Mir sind noch einige Kleinigkeiten aufgefallen:
Ich finde man hätte den Punkt PSA mal ansprechen können. In einem Steinbruch ist es jetzt mal nicht ausgeschlossen, dass Steine herunterfallen, die Kletterer tragen ja auch Helme.
Auf Grund der langen Laufwege vom RTW zum Patienten stelle ich mal die Idee in den Raum das Spineboard gleich zum Patienten mitzunehmen (Meldebild Sturz aus großer Höhe). Evtl. bringt mir das die Option nach einem Primary Survey erstmal in den RTW zu flüchten.
Der Bodycheck wäre bei mir wohl im Primary nicht von Kopf bis Fuß erfolgt, nur die großen Blutungsräume+Kopf. Ein Palpieren des Beckens hätte man evtl. auch unterlassen können und schlicht auf Grund des Unfallmechanismus eine Beckenschlinge anlegen können.
Die Beckenschlinge hätte finde ich definitiv, um auf deine Frage zu antworten, und früher kommen müssen. (Falls in diesem Moment am Patienten verfügbar in "C" des Primary) Der Patient war zwar kreislaufstabil, aber die Beckenschlinge dient ja dem Verkleinern des Blutungsraums "Becken", damit das so bleibt.
Die Anlage eines kleinen EKGs kostet sicher nicht viel Zeit, kann man aber vielleicht getrost zu Gunsten des Zeitmanagments+Handling des Patienten (mit seinem dann anhängenden Monitoring), hinten anstellen. Zur Not ist die Anlage auch im RTH noch während des Fluges möglich.
Die Wahl des Zielkrankenhauses mit Schockraum finde ich gut, selbst wenn der Patient nicht polytraumatisiert gewesen wäre, wäre Schockraum in meinen Augen allein wegen des Unfallmechanismus angesagt.
Ich fand das Fallbeispiel interessant, die Bearbeitung strukturiert und gut zu verfolgen. Wie gesagt Vorschläge und Meckern auf hohem Niveau
Ich finde man hätte den Punkt PSA mal ansprechen können. In einem Steinbruch ist es jetzt mal nicht ausgeschlossen, dass Steine herunterfallen, die Kletterer tragen ja auch Helme.
Auf Grund der langen Laufwege vom RTW zum Patienten stelle ich mal die Idee in den Raum das Spineboard gleich zum Patienten mitzunehmen (Meldebild Sturz aus großer Höhe). Evtl. bringt mir das die Option nach einem Primary Survey erstmal in den RTW zu flüchten.
Der Bodycheck wäre bei mir wohl im Primary nicht von Kopf bis Fuß erfolgt, nur die großen Blutungsräume+Kopf. Ein Palpieren des Beckens hätte man evtl. auch unterlassen können und schlicht auf Grund des Unfallmechanismus eine Beckenschlinge anlegen können.
Die Beckenschlinge hätte finde ich definitiv, um auf deine Frage zu antworten, und früher kommen müssen. (Falls in diesem Moment am Patienten verfügbar in "C" des Primary) Der Patient war zwar kreislaufstabil, aber die Beckenschlinge dient ja dem Verkleinern des Blutungsraums "Becken", damit das so bleibt.
Die Anlage eines kleinen EKGs kostet sicher nicht viel Zeit, kann man aber vielleicht getrost zu Gunsten des Zeitmanagments+Handling des Patienten (mit seinem dann anhängenden Monitoring), hinten anstellen. Zur Not ist die Anlage auch im RTH noch während des Fluges möglich.
Die Wahl des Zielkrankenhauses mit Schockraum finde ich gut, selbst wenn der Patient nicht polytraumatisiert gewesen wäre, wäre Schockraum in meinen Augen allein wegen des Unfallmechanismus angesagt.
Ich fand das Fallbeispiel interessant, die Bearbeitung strukturiert und gut zu verfolgen. Wie gesagt Vorschläge und Meckern auf hohem Niveau
Zuletzt geändert von Choleos am 24.04.2014, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Rettungsassistent in München, 23 Jahre