Hallo!
Mein Kollege und Ich wurden heute in der 7. Stunden via Handy alarmiert. Als wir an dem Saniraum ankamen fanden wir eine, von ihrer Freundin gestützte Schülerin vor. Schon jetzt konnten wir erkennen, dass das rechte Hosenbein in Kniehöhe aufgerissen und Blut sichtbar war. Mein Kollege half ihr zusammen mit ihrer Freundin in den Raum. Dort ließen wir Sie auf der Liege Platz nehmen. Dann zogen wir uns beide Handschuhe an und ich holte Verbandmaterial aus dem Schrank. Währenddessen befragte mein Kollege die Beiden. Daraus ergab sich, dass die Schülerin beim hinaufsteigen der Treppe gestürzt und sowohl auf Knie und Oberschenkel gefallen sei. Laut ihrer Freundin muss das ziemlich "ekelig geknallt" haben. Sie klagt jetzt über Schmerzen in beiden. Also versuchten wir erstmal die Verletzung am Knie zu versorgen. Dies gestaltete sich jedoch als schwierig, weil die Patientin eine Skinny Jeans trug, die sehr eng an den Beinen anliegt. Ich erklärte der Schülerin, dass wir uns das Bein ansehen müssen. Um feststellen zu können, ob das Bein eventuell gebrochen ist. Dann machte ich ihr klar, dass wir 3 Möglichkeiten haben:
1. Wir machen nichts und rufen deine Eltern an.
2. Wir schneiden mit der Kleiderschere das Hosenbein auf und versorgen die Verletzungen.
3. Du ziehst die Hose aus und dann versorgen wir die Verletzungen.
Die Patientin entschied sich für Möglichkeit 3, weil sie, wie die selbst sagte, schnellstmöglich etwas zum kühlen wollte und weil die Jeans dann ganz kaputt wäre. Also halfen wir ihr beim Ausziehen und konnten nun erkennen, dass der Oberschenkel gerötet und geschwollen war. Eine Stufenbildung war jedoch nicht sichtbar. Dann versorgten wir die Blutung am Knie mit Hilfe einer Kompresse und eines Dreiecktuch. Außerdem gaben wir ihr Knickeis für ihren Oberschenkel. Natürlich nicht oral;) Dann haben wir dem Seki bescheid gesagt, die Eltern zu kontaktieren. Nach etwa 15 Minuten traf dann auch die Mutter der Patientin ein. Wir erklärten ihr kurz, was wir gemacht haben und welche Vermutung wir haben. Außerdem haben wir ihr empfohlen, mit ihrer Tochter ins KH zufahren. Ihre Mutter fuhr um das Hauptgebäude herum zum Notausgang, der direkt neben unserem Raum liegt. Dann verdeckten wir ihre Beine mit einer Eimaldecke und halfen ihr zum Auto. Haben wir soweit alles richtig gemacht? Hattet ihr auch schonmal einem Einsatz im SSD bei dem es "intim" geworden ist? Wie seid ihr damit umgegangen? Bei uns hatte die Patientin kein Problem damit aber wie sah es bei euch aus?
LG Andreas
Mein Kollege und Ich wurden heute in der 7. Stunden via Handy alarmiert. Als wir an dem Saniraum ankamen fanden wir eine, von ihrer Freundin gestützte Schülerin vor. Schon jetzt konnten wir erkennen, dass das rechte Hosenbein in Kniehöhe aufgerissen und Blut sichtbar war. Mein Kollege half ihr zusammen mit ihrer Freundin in den Raum. Dort ließen wir Sie auf der Liege Platz nehmen. Dann zogen wir uns beide Handschuhe an und ich holte Verbandmaterial aus dem Schrank. Währenddessen befragte mein Kollege die Beiden. Daraus ergab sich, dass die Schülerin beim hinaufsteigen der Treppe gestürzt und sowohl auf Knie und Oberschenkel gefallen sei. Laut ihrer Freundin muss das ziemlich "ekelig geknallt" haben. Sie klagt jetzt über Schmerzen in beiden. Also versuchten wir erstmal die Verletzung am Knie zu versorgen. Dies gestaltete sich jedoch als schwierig, weil die Patientin eine Skinny Jeans trug, die sehr eng an den Beinen anliegt. Ich erklärte der Schülerin, dass wir uns das Bein ansehen müssen. Um feststellen zu können, ob das Bein eventuell gebrochen ist. Dann machte ich ihr klar, dass wir 3 Möglichkeiten haben:
1. Wir machen nichts und rufen deine Eltern an.
2. Wir schneiden mit der Kleiderschere das Hosenbein auf und versorgen die Verletzungen.
3. Du ziehst die Hose aus und dann versorgen wir die Verletzungen.
Die Patientin entschied sich für Möglichkeit 3, weil sie, wie die selbst sagte, schnellstmöglich etwas zum kühlen wollte und weil die Jeans dann ganz kaputt wäre. Also halfen wir ihr beim Ausziehen und konnten nun erkennen, dass der Oberschenkel gerötet und geschwollen war. Eine Stufenbildung war jedoch nicht sichtbar. Dann versorgten wir die Blutung am Knie mit Hilfe einer Kompresse und eines Dreiecktuch. Außerdem gaben wir ihr Knickeis für ihren Oberschenkel. Natürlich nicht oral;) Dann haben wir dem Seki bescheid gesagt, die Eltern zu kontaktieren. Nach etwa 15 Minuten traf dann auch die Mutter der Patientin ein. Wir erklärten ihr kurz, was wir gemacht haben und welche Vermutung wir haben. Außerdem haben wir ihr empfohlen, mit ihrer Tochter ins KH zufahren. Ihre Mutter fuhr um das Hauptgebäude herum zum Notausgang, der direkt neben unserem Raum liegt. Dann verdeckten wir ihre Beine mit einer Eimaldecke und halfen ihr zum Auto. Haben wir soweit alles richtig gemacht? Hattet ihr auch schonmal einem Einsatz im SSD bei dem es "intim" geworden ist? Wie seid ihr damit umgegangen? Bei uns hatte die Patientin kein Problem damit aber wie sah es bei euch aus?
LG Andreas