Sanitäts - Quiz

Hier kann über alle Maßnahmen von der Ersten Hilfe bis zur klinischen Behandlung diskutiert werden.

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Erste Hilfe und Notfallmedizin

13.01.2013, 18:12
Original von M1k3
Original von Max Leuchtreklamefahrer hast natürlich recht, gegen ein parat legen spricht nichts.
Das war nicht seine Aussage, ein alternativer Atemweg MUSS direkt sofort zur Verfügung stehen, CV CI sucks ;)

Das dürfte mit "parat legen" gemeint sein.
Oder meinst Du man solle den alternativen Atemweg auch gleich auspacken?

13.01.2013, 21:12
Original von Blinki
Original von M1k3
Original von Max Leuchtreklamefahrer hast natürlich recht, gegen ein parat legen spricht nichts.
Das war nicht seine Aussage, ein alternativer Atemweg MUSS direkt sofort zur Verfügung stehen, CV CI sucks ;)

Das dürfte mit "parat legen" gemeint sein.
Oder meinst Du man solle den alternativen Atemweg auch gleich auspacken?


Ich meine "spricht nix".... Das ist keine optionale Tätigkeit für Motivierte. Das ist obligat. :)
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

13.01.2013, 22:29
Achso, stimmt.

22.01.2013, 07:19
Da auf die letzte Frage keine Antwort kam, hier eine andere:

Warum gibt es bei der Reanimation einem "Call fast" und einmal "Call first"?
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

27.01.2013, 22:39
Ja, dann antworten wir mal nach einer Woche Ablenkung durch Skifahren mal :P :

Das Ganze geht auf die 2 Rea-Methoden Einhelfer- und Zweihelfer-Reanimation zurück. Bei der Einhelfer-Methode ruft mal zuerst an (Call first), da man die Reanimation nicht durch den Notruf unterbrechen soll. Bei der Zweihelfer-Methode kann man es sich allerdings als Kopfhelfer leisten, zwischendrin zu telefonieren. Also beginnt man erst mit der Reanimation, um die Sauerstoffversorgung möglichst kurz zu behindern und setzt den Notruf dann ab (Call fast).
meine ich ... RA-Azubi ... Ex-SSDler am WEG Büdingen; Feuerwehrler bei der örtlichen FF; Mitglied beim MHD und dort bei SanDiensten, Fahrzeugpflege, im KatS und als Gruppenleiter bei der Jugend dabei; 18 Jahre

28.01.2013, 18:27
Da bin ich nicht so ganz einverstanden (auch wenn die Überlegung dahinter stimmt).

Andere Vorschläge?
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

28.01.2013, 18:42
Bei einem Patienten, der erwachsen ist und die Ursache des Herzstillstandes meist ein Problem des Herzens ist, sollte man zuerst Hilfe alarmieren und dann mit der CPR beginnen (Call-First).

Sollte die Ursache des Atem-Kreislaufstillstandes durch Ertrinken, eine offensichtliche Verletzung, Ersticken, Drogen bzw. Alkoholintox verursacht sein oder der Patient ein Kind sein, sollte erst ca 1 min reanimiert werden und dann der Notruf abgesetz werden (Call-Fast)

EDIT: Danach wird natürlich weiterreanimiert ;)
Zuletzt geändert von SebiG am 28.01.2013, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
Signatur nach Wahl einfügen!

28.01.2013, 21:12
Richtig, Sebi Jahrgang 98 ist dran!

Wobei eine offensichtliche Verletzung und Drogenintox eigentlich eher ins Call-first passen.

Call first: Bei (vermutlich) kardialen Problem, also beim Großteil aller Reas bei Erwachsenen
Call fast: Bei (vermutlich) respiratorischem Problem, also bei (Klein)Kindern und offensichtlichem Sauerstoffmangel.

Der Intox ist jetzt schwer zuzuordnen, da ein Herzkreislaufstillstand sowohl durch Herzrhythmusstörungen als auch durch Atemdepression wahrscheinlich ist.
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

29.01.2013, 10:02
Die häufigsten Intoxikationen sind sicherlich Alkohol, Medikamente und Drogen.
Gerade bei Alkohol, Benzodiazepinen und Heroin ect liegt im Rahmen eines Herzkreislaufstillstands eine behinderung der Atmung (entweder durch Opiate eingetretene "Atemlähmung" oder Verlegung der Atemwege) vor. Das sind also Situationen, in denen der Patient von einem "Call Fast" und somit sofortigem Beginn von Hilfsmaßnahmen profitiert.
Ein Stillstand über Herzrhythmusstörungen sind sicher eher selten bei intoxikierten Pat. zu finden - beispielsweise Trizyklische Antidepressiva, Flusssäure ...


Allerdings halte ich diese Diskussion über Call First, Call Fast zunehmend für müßig, wiieder ein Fakt mehr, mit dem man potentielle Ersthelfer belastet und die Situation, dass man völlig alleine ist und auch keine Möglichkeit zum Notruf (zunehmende Verbreitung Mobilfunk in den letzten Jahren) hat, ist doch eher extrem selten.

Soweit ich weiß, beinhaltet die aktuelle ERC Leitlinie diese Unterscheidung auch nicht mehr, sondern differenziert nur noch zwischen Erwachsehen und Kindern/Ertrunkenen, da findet sich wohl eine Analogie zum CallFrist/CallFast, wird aber nicht mehr so genannt.

Daher ist die Frage nach Wissen um eine Veralterte Leitline ohnehin suboptimal....

Re:

18.11.2015, 22:45
Gast hat geschrieben:Symptome:
hochroter, heißer Kopf
der restliche Körper ist normal warm
Kopfschmerzen
Übelkeit bis hin zum Erbrechen
Schwindel
Meningismus
Fieber
Unruhe/Verwirrtheit
Bewusstseinsstörungen
Kreisluafbeschwerden

Gefahren:
Bewusstlosigkeit
Kreislaufstörungen

Maßnahmen:
in den Schatten bringen
kühle Tücher auf Kopf auflegen und in Nacken!!!!
Notruf
Oberkörperhochlagerung
19.11.2015, 14:37
Was verschafft uns die Ehre dieses Google-Erfolgs...;)?
19.11.2015, 16:51
Wir könnten weiterspielen :D
20.11.2015, 16:37
Wer ist dran ?
Viel Grüße
Sanitätshelfer und JFler
Am schönsten Gym Bayerns
Gymeck
20.11.2015, 21:21
Wen oder was rufe ich an (&welche Nummer), wenn ich einen medizinischen Notfall melden will? Weiterführend: Was erzähle ich der Quasselstrippe am anderen Ende der Leitung?
21.11.2015, 18:33
Wenn ich einen medizinischen Notfall melden will, rufe ich mit der 112 den Notruf an, wo ich hoffentlich bei einem netten Mitarbeiter einer
Leitstelle landen werde. Der netten Quasselstrippe erzähle ich nun, WO der medizinische Notfall ist, (XY-Straße 123, Musterstadt, auf der Bordsteinkante)
dann erkläre ich, WAS denn hier passiert ist, (hier ist z.B. ein Junge von Fahrrad gefallen und gegen die Kante geknallt) WIE VIELE Verletzte
es denn nun sind, (in dem Fall nur der Junge) WELCHE VERLETZUNGEN der Junge denn jetzt hat, ( hat eine Kopfplatzwunde und ist bewusstlos)
und schließlich WARTE ich noch, falls der Leitstellendisponent noch Fragen an mich hat, weil ich trotz aller Bemühungen undeutlich gesprochen hat,
weil er noch irgendwelche relevanten Details wissen möchte oder mir noch wichtige Tipps geben möchte/ mich bei meiner Erste Hilfe unterstützen will.
Wenn der nette Mann/die nette Frau mich dann auffordert, aufzulegen/das Gespräch beendet, weiß sie/er, was wichtig ist und wird mir das medizinische Personal vorbeischicken,
das für den Patienten angemessen ist. :)

So richtig?

VorherigeNächste

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Erste Hilfe und Notfallmedizin

Zurück zu Erste Hilfe und Notfallmedizin