Mit dem nötigen Druck geht alles.
Wenn die Zeichen schon so auf Konfrontation stehen, kann man ja auch mal darüber berichten (lassen), wie wenig Anliegen und Inititiven, die von Schülern ausgehen, an eurer Schule beachtet, sondern von der Schulleitung mit Füßen getreten werden.
Kann dann sehr unangenehm werden.
Bei uns in SH gab es gerade so einen Fall:
Da wurde im Rahmen einer Projektwoche (Mittelalter) für Schüler der fünften und sechsten Klasse vorgeführt, wie "damals" Tiere geschlachtet wurden.
EIn ortsansässiger Landwirt hat dann vor den Augen der Kinder ein (Schul-)kaninchen geschlachtet und ausgenommen, die Schüler sollten das Tier im Anschluss verzehren.
Natürlich gab es da jede Menge Protest von den Schülern (u.a. auch Unterschriftenlisten), die das Tier retten wollten.
Die Projektverantwortlichen haben aber nicht darauf reagiert und das Tier trotzdem töten lassen.
Das ganze wurde dann publik und beschäftigt unsere Tagespresse. Weniger wegen den (fragwürdigen) Unterrichtsmethoden und dem Tier ansich, sondern vielmehr, weil der Wunsch bzw. Bedenken der Schüler nicht ernstgenommen wurden und demokratische Entscheidungsfindung behindert bzw. nicht ermöglicht wurde.
Was meint ihr, wie lieb der Bürgermeister (Schulträger) und das Ministerium den verantwortlichen Schulleiter noch haben... Bei der Publicity...
Im übertragenden Sinn ist das scheinbar auch an eurer Schule der Fall.
Da musste man dann ansetzen. Also, sammelt fleißig Befürworter-Stimmen und protestiert lautstark.
Mit Sicherheit hat euch die Rektorin danach auch nicht lieber, steht aber im Zugzwang, weil sie Druck von Außen kriegt.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!