WM-Kollaps

[M1k3]

Scheint net so.... loos beende das Ding, damit es Kritik hageln möge....

Ich brauch grad die Ablenkung

[M1k3]

nu los!!

[M1k3]

Original von SunshineSani
Ausrüstung:

Stufe I: kein Material (lediglich Taschentücher, Handy und dein Unterrichtsmaterial)

Stufe II: Sanitätsrucksack DIN 13155 erweitert um ein BZ-Gerät

Stufe III: Krankenkraftwagen DIN EN 1798 Typ C

Stufe IV: Notarzteinsatzfahrzeug DIN 75079

Wasn das fürn RTW?

[SunshineSani]

Ach Käse... Zahlendreher ^^1789 natürlich *seufz*

Egal... gibts denn nun nen freiwilligen für den Notarzt? Ansonsten würd ich das ganze morgen abend dann beenden und auflösen.

[M1k3]

Beenden und Auflösenbitte

[M1k3]

Sunshine... wo bleibst du?

[SunshineSani]

Ich war etwas im Stress und wollte den Leuten noch ne Chance geben, dass sich ein Notarzt findet. Wurd ja scheinbar nix. Jetzt aber mal zur Auflösung...

Also ich war relativ zu frieden. Es gab einige Punkte die ich deutlich anders gemacht hätte und die ich auch nicht so optimal fand. Ansonsten aber gut gelaufen. Zu den Einzelpunkten komme ich später; vorher möchte ich jedem noch die Chance geben selbstkritisch die Situation zu betrachten. Also, wie fandet ihr eure Leistung? Und an den RD: Was wäre deine Diagnose?

[M1k3]

Vorweg: ich versuche, wenn von Anfang an klar ist das der RD noch mitspielt, nicht mitzulesen, so das ich wirklich nur die Infos der Übergabe habe.
Meine Verdachtsdiagnose: Hypoglykämie.
Wie herauszufinden war, hatte sie Durchfall (darum Loperamid, darum auch verminderte Darmgeräusche) und aß zu wenig (nix). Möglich wäre noch, das sie eine Anämie durch ihre monatliche Blutung hatte (Dolormin) welche noch zusätzlich den Körper belastete. Dies ist aber nicht gesichert.
Cetirizin wird wohl gegen ihren Heuschnupfen sein.

Ihr Morbus Crohn plus OP ist mir ständig im Hinterkopf geblieben (Nahtriss, Illeus usw) , aber ihre Symptome passten nunmal auf Hypoglykämie, und durch die Therapie verbesserte sich ja auch ihre Lage.

[David]

Mh, "unsere" Leistung sollte besser jemand anderes beurteilen, ich bleibe mal bei den Fakten.

Lage erkunden, Patientin erkennen und ansprechen, somnolente Patientin vorgefunden, blassgraue Gesichtsfarbe festgestellt, Pulskontrolle, Atemkontrolle, Pupillenkontrolle, Patientin in soporösem Bewusstseinszustand, achsengerechte Umlagerung in SSL, Notruf, RR BZ HF und AF Messung, Absaugbereitschaft hergestellt, Wärmeerhalt durch Rettungsdecke, "psychische Betreuung", engmaschige Kontrolle der Vitalparameter, Übergabe.

-> Bei der Übergabe hab ichs verpennt, die Medikamente zu erwähnen, die wir gefunden haben, im realen Einsatz würden die aber sehr wahrscheinlich zusammen mit dem Protokoll dem RD übergeben ^^

-> Es wurde kein Bodycheck durchgeführt. Ja, Tim hatte ihn vorgeschlagen, ich hab ihn aber abgelehnt, da ich mit relativer Sicherheit Brüche ausschließen konnte (an Morbus Crohn u.ä. dachte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht) und Sandra lieber direkt in SSL gedreht wusste.

[M1k3]

Das du den Bodycheck weg-ließt fand ich vollkommen richtig. Auch ich habe keinen Durchgeführt, warum auch, von einem traumatischen Geschehen war nicht auszugehen.

Das Tim jmden bewusstloses Traubenzucker in den Mundlegen wollte halte ich für sehr gewagt....

[David]

Original von M1k3
Das du den Bodycheck weg-ließt fand ich vollkommen richtig. Auch ich habe keinen Durchgeführt, warum auch, von einem traumatischen Geschehen war nicht auszugehen.

Das Tim jmden bewusstloses Traubenzucker in den Mundlegen wollte halte ich für sehr gewagt....

Ah, gut, dass du mich dran erinnerst, ich wollte noch etwas dazu schreiben, aber nicht, während das FB noch lief.

@ Tim,
wenn man einen Patienten hat, welcher nichtmehr zielgerichtet auf Ansprache/Berührung (/Schmerzreiz) reagiert, legt man diesem Patienten NICHTS in den Mund, denn es besteht die Gefahr, dass der Patient das Objekt (und selbst wenns nur "ein bisschen Traubenzucker" ist) verschluckt.

Fachbegrifflich heißt das Ganze dann Bolus-Aspiration und bedeutet, dass ein Fremdkörper angeatmet wurde und die Atemwege verlegt. Wenn dein Patient nämlich eingetrübt oder gar bewusstlos ist, liegt auch kein adäquater Hustenreflex vor, womit du am Ende vielleicht nichtmal merken würdest, dass der Traubenzucker sich nun irgendwo verklemmt und dein Patient im einen Moment noch bewusstlos und im nächsten Moment "plötzlich" reanimationspflichtig ist...

[SunshineSani]

Gut, dann löse ich mal auf:
Eurer Patientin hat massiv Flüssigkeit und Glucose gefehlt - das wars auch schon. Morbus Crohn, die Cetirizin und Dolormin waren nur "Ablenkung". Lediglich das Loperamid war hier von Bedeutung / Stand in einem Zusammenhang. Wie Mike schon sagte waren dadurch die Darmgeräusche vermindert. Naja und den Grund warum sie es genommen hat wurde dann ja auch benannt: Starker Durchfall die letzten Tage und heute halt Klausur.

Also wie schon gesagt: Gut gelöst im Großen und Ganzen.

Noch etwas Einzelkritik:

- der fehlende Bodycheck war nicht wirklich schlimm; hätte man nachholen können / sollen sobald die Situation übersichtlicher wäre

- Traubenzucker in den Mund: Halte ich auch für zu riskant! Wird tatsächlich aber auch so von manchen Leuten propagiert; leider. Ich halte da wegen der bereits erwähnten Risiken ebenso wenig von wie meine Vorredner

- ein Fehler ist mir aber doch etwas unangenehm im Hinterkopf geblieben: Der Patient saß viel zu lange! Das Mädel war von Anfang an eingetrübt und hätte meiner Meinung nach dann nicht so lange sitzen sollen - eher liegen


Ansonsten: Gut gemacht!

[timneji]

ok hatte das mit der auflösung verpennt ähm wegen den traubenzucker gut das wusste ich so ein bisschen hatte aber nicht drüber nachgedacht ja in real höts ihr vieleicht das leben gekostet aber dafür macht man das hier ^^ ansonst fand ich es ganz gut auch wenn ich ziemliche probleme hatte weils mein erstes war