Namenlos

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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01.06.2010, 09:39
Jop - ich wurde sogar schon mal nach dem Namen der in dem Fall Patientin gefragt.

Zu den W-Fragen: Meiner Meinung nach sollte das DRK die mal von 5 auf 6 erweitern, weil die das Wer? gar nicht drin haben.
Endlich EH! 04.05.2008!

01.06.2010, 13:09
Ich habe es auch immer so gesagt bekommen, dass ich meinen namen sagen soll. kann ja nicht schaden. naja also erstmal danke für diese ausführliche kritik ;)

Teilweise habe ich ja meine feher selbst bemerkt;) aber aus fehlern lernt man :D
und was den zweiten helfer anbetrifft: ich hatte ihn vergessen *tumilei*
17 Jahre
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.
Das beste im Leben ist es ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen

01.06.2010, 14:18
Was den Namen angeht:
Wer meldet? ist beim Notruf keine der 5 "W". Die sind immernoch:
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
Wieviele Personen sind betroffen?
Welche Art der Verletzung/Erkrankung liegt vor?
Warten auf Rückfragen.

Das steht sowohl bei der DLRG, also auch beim DRK und beim MHD in den EH-Heftchen und auch in den BG-Heftchen stehen diese Fragen drin.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

01.06.2010, 16:09
Original von LevSani
Das steht sowohl bei der DLRG, also auch beim DRK und beim MHD in den EH-Heftchen und auch in den BG-Heftchen stehen diese Fragen drin.

Deswegen sag ich ja:

Original von gorld
Zu den W-Fragen: Meiner Meinung nach sollte das DRK die mal von 5 auf 6 erweitern, weil die das Wer? gar nicht drin haben.
Endlich EH! 04.05.2008!

01.06.2010, 16:17
Die Frage ist nur:
Welche Auswirkung hat es für den Disponenten, dass er den Namen weiß?
Er wird trotzdem die Lage gleich einschätzen und die gleichen Rettungsmittel entsenden.
Von daher halte ich die Info eher für unwichtig.
Natürlich ist es schön, wenn man den Namen seines Gegenübers kennt und für Notfälle in einer Wohnung ist das ja auch nicht verkehrt zu wissen, gerade in Hochhäusern. Für Notfälle wie Autounfälle oder Brände, die man durchaus auch ohne diese Info lokalisieren kann, sehe ich nicht das Bedürfnis, dass da ein Name genannt wird.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

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01.06.2010, 16:27
Original von LevSani
Die Frage ist nur:
Welche Auswirkung hat es für den Disponenten, dass er den Namen weiß?
Er wird trotzdem die Lage gleich einschätzen und die gleichen Rettungsmittel entsenden.
Von daher halte ich die Info eher für unwichtig.
Natürlich ist es schön, wenn man den Namen seines Gegenübers kennt und für Notfälle in einer Wohnung ist das ja auch nicht verkehrt zu wissen, gerade in Hochhäusern. Für Notfälle wie Autounfälle oder Brände, die man durchaus auch ohne diese Info lokalisieren kann, sehe ich nicht das Bedürfnis, dass da ein Name genannt wird.


Aber dadurch, dass die meisten Disponenten den Namen wissen wollen (anscheinend), könnte man das Wer? doch auch gleich mit aufnehmen. Ich denk auf das eine W kommts nicht an und Zeit geht dadurch auch nicht verloren.
Endlich EH! 04.05.2008!

01.06.2010, 17:24
Original von LevSani
Die Frage ist nur:
Welche Auswirkung hat es für den Disponenten, dass er den Namen weiß?


Er kann zum Beispiel den Anrufer mit Namen ansprechen. Und zu dem Namen eine Rückrufnummer notieren...

Vielleicht kann Hajo als Disponent da ja mal was zu sagen...

01.06.2010, 19:06
Original von Buschi
Original von LevSani
Die Frage ist nur:
Welche Auswirkung hat es für den Disponenten, dass er den Namen weiß?


Er kann zum Beispiel den Anrufer mit Namen ansprechen. Und zu dem Namen eine Rückrufnummer notieren...

Vielleicht kann Hajo als Disponent da ja mal was zu sagen...

Jeder Notruf wird dokumentiert. WER meldet ist eine Grundinformation die in jedem Fall benötigt wird für eine vernüftige Dokumentation. Genauso wie die Telefonnummer des Meldenden. Was du für nötig hälst, LevSani, ist peng :D

Ich weis nun nicht welche Quali der FB-Löser hat, aber ne simple Fremdanamnese sollte drin sein. Warum ist der Junge bewusstlos, wann hat er zuletzt gegessen, getrunken, Vorerkrankungen usw....
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

02.06.2010, 14:08
Original von M1k3
Ich weis nun nicht welche Quali der FB-Löser hat, aber ne simple Fremdanamnese sollte drin sein. Warum ist der Junge bewusstlos, wann hat er zuletzt gegessen, getrunken, Vorerkrankungen usw....

Für jemanden mit SAN-Ausbildung halte ich eine Fremdanamnese schon für notwendig und sie sollte Standart sein.
Dieses FB wurde allerdings für Ersthelfer gemacht und auch von einer Ersthelferin gelöst. Von daher fand ich es vollkommen in Ordnung, dass hier keine Fremdanamnese stattgefunden hat.
Dass jemand mit einer höheren Ausbildung noch deutlich mehr hätte machen können ist sicherlich unumstritten, aber nicht Teil der Nachbesprechung dieses Fallbeispiels.

Was die Sache mit dem Notruf angeht:
Sicherlich ist für eine ordentliche Dokumentation auch der Name des Meldenden nötig. Allerdings muss dieser nicht unbedingt im ersten Schwall der Informationen mitgegeben werden.
Ich denke, dass es für einen Ersthelfer wichtig ist, dass man die Fragen auf das nötigste beschränkt. Das sind nunmal die oben aufgeführten W-Fragen. Diese noch um die Fragen "Wer?" und meinentwegen auch noch "Wann?" oder "Wie schwer ist der Patient?" oder sonstwas auszuweiten, würde eventuell dazu führen, dass der Ersthelfer sich die W-Fragen nichtmehr alle so gut merken kann und er in einem Notruf eine andere, wichtigere Angabe vergisst.
Außerdem ist es für die meisten sowieso selbstverständlich, dass sie sich mit Namen melden. Das passiert schon Automatisch und man benötigt dafür keine W-Frage.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

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