Unguenstig Alarmiert?

[SSDboy]

Original von gorld
€: Nach dem Abi eine AUSBILDUNG beim RD? aha.., ok ich könnt mir nach meinem Abi anderes vorstellen, als hauptberuflich RS/RA zu werden

Warum soll man denn nicht als RA nach dem ABI arbeiten? Wenn es einem Spaß macht, warum soll man dann was anderes machen? Es sitzen nicht alle den ganzen Tag vor dem PC und programmieren i.welche Programme.

Gruß

[Wie]

€: Nach dem Abi eine AUSBILDUNG beim RD? aha.., ok ich könnt mir nach meinem Abi anderes vorstellen, als hauptberuflich RS/RA zu werden

Mach du erstmal Abi...wie so viele möchtest du dann vielleicht Medizin studieren, hast aber nicht den erforderlichen Schnitt und machst erstmal den RS oder sogar RA zum Überbrücken, bevor du dann anfängst zu studieren...ein häufig gewählter Weg, nur so als Beispiel. Anderes Beispiel: Sie haben es gemacht, weil sie sich im Studium Geld dazu verdienen wollten.

Und ja, als drittes, es gibt auch Menschen, die trotz guter Abinote jahrelang oder ihr Berufsleben lang nach ihrer Ausbildung im Rettungsdienst bleiben. Genauso wie bei anderen Ausbildungsberufen auch.

[Nachwuchssani]

Original von SSDboy
Warum soll man denn nicht als RA nach dem ABI arbeiten? Wenn es einem Spaß macht, warum soll man dann was anderes machen? Es sitzen nicht alle den ganzen Tag vor dem PC und programmieren i.welche Programme.

Seh ich genauso, ich hab da auch schon drüber nachgedacht. Ich würde natürlich lieber Medizin studieren, aber der benötigte Durchschnitt is verdammt hoch. Und mit der Ausbildung zum RA kann man die Wartezeit sinnvoll überbrücken und man bekommt mit abgeschlossenem RA seinen Abidurchschnitt um 0,1 verbessert, wenn man Medizin studieren will. (und pro Semester Wartezeit nochmal 0,1 besser)

[Svenna]

Ich habe momentan definitiv nicht vor, nächstes Jahr studieren zu gehen (; Auch ich probiere mich erstmal im Gesundheits- bzw. Sozialwesen mit "diversen" Ausbildungen. Warum nicht? Ich sehe das nicht als verschenkt, und die Ansicht finde ich relativ klassenlastig. Nur, weil ich Abi habe, bin ich NICHT dazu verpflichtet, einen Job zu erlernen oder anzunehmen, den jemand mit einer niedrigeren Schulausbildung nicht machen kann.

[Knuddelcarina]

@Nachwuchssani:
Das mit den 0,1 pro wartesemester ist immer wieder ein netter versuch sich die wartezeiten zu erklären..
Wie das genau funktioniert weiß ich auch nicht so genau. aber mit den 0,1 das ist ein myythos..
wie genau das geht, kannst du auf http://www.zvs.de nachlesen.

aber auch ich werde zu den menschen gehören, die erstmal ihre RA oder irgendeine andere medizinnische ausbildung machen werde, bevor ich anfangen kann zu studieren.

[GeKue]

Naja, die 0,1 - 0,2 für nen medizinischen Beruf haben tatsächlich etliche Unis inzwischen.
Und die Abinote wird natürlich nicht um 0,1 besser eingestuft pro Wartesemester. Aber die Rechnung: eigene Abinote - benötigte Abinote durch diese 0,1 ergibt in etwa schon die Wartezeit in Semestern. Ist eine recht zuverlässige Richtgröße. (Wobei die Tendenz eher Richtung 0,07 geht... )

[Tecan]

um diesen Thread mal wieder auszugraben:

Wir ehrenamtliche saßen letzten Sommer auf einer Grillparty, um unser ehrenamtliches Engement zu feiern. Mit dabei waren der direkt in der Nähe stationierter RTW, der frische Hausnotrufzivi, die KTW Besatzung. Und ich. Ich hatte unserem Disponenten angeboten "wenn was ist, kann ich ja noch Blut fahren, bin ja noch da"...

Also Grill angeschmissen, Salat gemacht. Hunger bis echt unter die Gehirnschale. Die erste Wurst liegt auf dem Grill und ist langsam fertig....
Bimmelt das scheiß Handy "kannste mal eben nach XYZ Fahren, 2 Konserven 0neg, mit blau"
Servierte geschnappt, Wurst rein und ab dafür

[Thorbi 110]

Bei mir wars letzten Freitag, während einer Religions Stegreifaufgabe. War zwar schon fast fertig, und hab sie auch heute mit einer 1 raubekommen , war aber trotzdem der ungünstigste Alarmirungszeitpunkt.

Was auch blöd war, dass ich in der 6. Jahrgangsstufe direkt zu einer Geschichts-Ex von einem Einsatz kam. Die anderen wollten grad anfangen, da komm ich rein und meine Lehrerin sagt gleich zu mir: " Ach, Thorbjörn, gut das du noch kommst". Das war auch super...

mfg Thorbi 110

[Markus]

Original von Nachwuchssani
Ich würde natürlich lieber Medizin studieren, aber der benötigte Durchschnitt is verdammt hoch. Und mit der Ausbildung zum RA kann man die Wartezeit sinnvoll überbrücken und man bekommt mit abgeschlossenem RA seinen Abidurchschnitt um 0,1 verbessert, wenn man Medizin studieren will. (und pro Semester Wartezeit nochmal 0,1 besser)

Diese Aussagen stimmen so definitiv nicht - wenn wirkliches Interesse am Med.Studium da ist, dann würde ich mich mal in die Studienplatzvergabe reinlesen.

Mittlerweile ist es so, dass nur noch ein kleinerer Teil über die ZVS vergeben wird, der Großteil der Plätze über die Hochschulen selbst (AdH), zudem ist ein kleiner Teil der Plätze sowieso vergeben und kommt nicht mit in den Pool (Bundeswehr, begründetes Interesse für ein Zweitstudium, lLeute, die schon mal regulär einen Platz bekommen haben, diesen aber nicht antreten konnten).

Über die ZVS geht es ganz klar entweder über die Abi-Note (NC) oder aber über die Wartesemester. Für die Wartesemester gilt nicht, dass eine bestimmte Wartedauer die Note besser macht.

Beim AdH-Verfahren können die Unis ihr eigenes Süppchen kochen, wobei die Abiturnote ein maßgebliches Kriterium bleiben muss. Daher nehmen einzelne Unis einfach nur die Abi-Noten, andere Unis wichten die Noten (z.B. LK-Bio wird besser eingerechnet als ein gleichguter LK Kunst), andere führen Auswahlgespräche, manche Unis haben den Medizinertest reaktiviert..... wo es einen "Aufschlag" für erlernten med. Beruf gibt, weiß ich nicht - wo ist das der Fall? Soweit ich weiß, bringt dieses nur im Auswahlgespräch Pluspunkte, wo dann auch "weiche" Faktoren, wie z.B. Motivation fürs Studium gewertet werden.

[Nachwuchssani]

Ok, wieder was dazu gelernt , danke für die Aufklärung...unser Wirtschaftslehrer hatte uns das mal so erklärt, anscheinend hab ich da irgendwas felsch verstanden...dann sorry, für die falschen Infos die ich geschrieben hab...

[GeKue]

Original von Markus
..... wo es einen "Aufschlag" für erlernten med. Beruf gibt, weiß ich nicht - wo ist das der Fall? Soweit ich weiß, bringt dieses nur im Auswahlgespräch Pluspunkte, wo dann auch "weiche" Faktoren, wie z.B. Motivation fürs Studium gewertet werden.

...zum Beispiel in Erlangen (0,1). Aber auch in anderen Hochschulen hab ich es damals immer wieder auf den Homepages gefunden, als es um die Kriterien des AdH ging. (Teilweise sogar 0,2 Notenpunkte (Göttingen??) )

[Hajo Behrendt]

Für Personen mit abgeschlossener, medizinischer Berufsausbildung (und ggf. 5-jähriger beruflicher Tätigkeit) gibt es meines Wissens Sonderregelungen.

Soll sogar fast bundesweit für bis zu 10% der Med. Studienplätze eingerichtet worden sein...

Die Bewerber können über ein Sonderzulassungsverfahren sogar ohne Abitur zugelassen werden.

Ist z.B. an der Uni Hamburg möglich (Zumindest in meinem Studiengang "Gesundheitswissenschaften").

Aber wer will denn heute bei den Aussichten noch Medizin studieren...

[Toris]

Also ich kenne da mindestens eine Person, die das nach dem Abi machen wird. Und das wird sich glaube ich nicht mehr kurzfristig ändern...oder?

LG

[GeKue]

In Rostock ist es auch möglich, ohne Abitur mit medizinischer Berufsausbildung und x Jahren Tätigkeit zu studieren.
Man muss dann eine 2tägige schriftliche Prüfung ablegen. Wenn die entsprechend gut war wird man zu einer mündlichen Prüfung geladen. Die Kombination der Noten aus den Prüfungen ergibt den NC, mit dem man sich an der Uni Rostock für das AdH bewirbt. Dort ist man dann in dem Pool mit allen normalen Bewerbern.

Edit: @ Hajo.... immerhin wird man da in Deutschland keine Probleme haben, einen Job zu finden. Also warum nicht? Arbeitsbelastung? Stress? Keine Zeit für Familie? Sowas weiss man vorher. Aber zukunftssicher und langfristig keine Bedrohung des Arbeitsplatzes.

[peit]

Wer sagt denn, dass man nach dem Medizinstudium als Arzt und dann auch noch in Deutschland arbeiten muss?