Original von Nachwuchssani
Ich würde natürlich lieber Medizin studieren, aber der benötigte Durchschnitt is verdammt hoch. Und mit der Ausbildung zum RA kann man die Wartezeit sinnvoll überbrücken und man bekommt mit abgeschlossenem RA seinen Abidurchschnitt um 0,1 verbessert, wenn man Medizin studieren will. (und pro Semester Wartezeit nochmal 0,1 besser)
Diese Aussagen stimmen so definitiv nicht - wenn wirkliches Interesse am Med.Studium da ist, dann würde ich mich mal in die Studienplatzvergabe reinlesen.
Mittlerweile ist es so, dass nur noch ein kleinerer Teil über die ZVS vergeben wird, der Großteil der Plätze über die Hochschulen selbst (AdH), zudem ist ein kleiner Teil der Plätze sowieso vergeben und kommt nicht mit in den Pool (Bundeswehr, begründetes Interesse für ein Zweitstudium, lLeute, die schon mal regulär einen Platz bekommen haben, diesen aber nicht antreten konnten).
Über die ZVS geht es ganz klar entweder über die Abi-Note (NC) oder aber über die Wartesemester. Für die Wartesemester gilt nicht, dass eine bestimmte Wartedauer die Note besser macht.
Beim AdH-Verfahren können die Unis ihr eigenes Süppchen kochen, wobei die Abiturnote ein maßgebliches Kriterium bleiben muss. Daher nehmen einzelne Unis einfach nur die Abi-Noten, andere Unis wichten die Noten (z.B. LK-Bio wird besser eingerechnet als ein gleichguter LK Kunst), andere führen Auswahlgespräche, manche Unis haben den Medizinertest reaktiviert..... wo es einen "Aufschlag" für erlernten med. Beruf gibt, weiß ich nicht - wo ist das der Fall? Soweit ich weiß, bringt dieses nur im Auswahlgespräch Pluspunkte, wo dann auch "weiche" Faktoren, wie z.B. Motivation fürs Studium gewertet werden.