Seifenkistenrennen

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Fallbeispiele

23.09.2009, 20:25
ok, einer der beiden Lehrer soll dafür sorgen, dass die ganzen Schaulustigen wegkommen, der andere kümmert sich um den sofortigen Rennabbruch und darum, dass der Weg für die Rettungsmittel frei ist.
Meinen Bodycheck setze ich jetzt mal fort.
Was sagen denn die Kollegen, brauchen die für ihre Patienten nen RTW oder nicht?
Patient 1 bekommt vorsichtshalber mal nen Stifneck, man kann ja nie wissen...
Entsprechend der Antworten meiner Teammitglieder bezüglich RTW oder nicht gebe ich noch eine Rückmeldung an die Leitstelle.

EDIT: Die Protokolle können nebenbei schonmal ausgefüllt werden. Wie lange braucht das erste Rettungsmittel noch so in etwa?
Zuletzt geändert von LevSani am 23.09.2009, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

23.09.2009, 20:38
Die beiden Lehrer sehen das mal ÜBERHAUPT gar nicht ein hier von irgendeinem aufgeblasenen Sani Anweisungen entgegenzunehmen..! Und der Rennabbruch, das hast DU ja wohl nicht zu entscheiden! Außerdem kann das ja eh nicht weitergehen, da die Strecke blockiert ist.
Nach einigem Hin und Her kannst du zumindestens einen Lehrer davon überzeugen, sich um die Gaffer zu kümmern.

Der andere Lehrer "hilft" deinem Teamkollegen bei der Patientin 3, das arme Kind.

Bei Patient 1:
Der Bodycheck ergibt eine größere Platzwunde an der rechten Kopfseite. ansonsten stellst du fest das das Schlüsselbein wohl kaputt ist. Jedenfalls fühlt es sich nicht normal an.
Thorax, Bauch, Becken, Beine sind OK. Ansonsten stellst du Schürfwunden am Knie, Handgelenk und Ellenbogen sowie an der rechten Wange fest.
Stifneck ist angelegt.

Iceman und dein bisher nicht existenter 3. Teamkollege müssten dir dann weitere Infos durchgeben.

[Edit] Ich weiß zwar nicht wie gut du bist, aber im Moment bist du als Teamleiter mit 3 Patienten, 2 Teamkollegen sowie 2 Lehrern DURCHAUS ausgelastet. Wie du jetzt ein Protokoll schreiben kannst, darfst du mir aber gerne verraten. [/edit]
Zuletzt geändert von Tecan am 23.09.2009, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

23.09.2009, 20:44
Naja, solange mir jetzt nicht noch mehr Hobbyrennfahrer in die Unfallstelle fahren, bin ich zufrieden.
Schön, dass sich jemand um die Gaffer kümmert.
Dass Lehrer 2 wirklich bei Patient 3 hilft, bezweifle ich, aber naja, das ist das Problem des Kollegen.
Ich versorge dann mal die Platzwunde mit ner Kompresse und Tape. Ich bitte den Patienten, die Kompresse mit festzuhalten. Dann kümmere ich mich noch um die Schürfwunden und messe nochmal RR und HF.

Ich warte jetzt mal die Rückmeldungen meiner Teampartner ab.
Wenn sich für meinen zweiten Helfer niemand findet, würde ich dich darum bitten, mir zu sagen, was ich von diesem Helfer für eine Rückmeldung bekommen hätte.

Das mit dem Protokoll ist recht einfach: Ich bitte Lehrer 2 darum, die Protokolle auszufüllen, was für uns und die Patienten schon eine wirklich tolle und große Hilfe ist...
Zuletzt geändert von LevSani am 23.09.2009, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

23.09.2009, 20:58
Also, aktueller Zwischenstand:

Patient 1: (Wird von LevSani als Teamleiter behandelt)
War Bewusstlos, jetzt bedingt Ansprechbar, Stifneck angelegt.
Bodycheck ergab multiple Schürfwunden, Verdacht auf Claviculafraktur.
Außerdem klagt der Patient über Kopfschmerzen, und seit grade ist ihm furchtbar schlecht und er wird blass und wird kaltschweißig.
RR ist jetzt 90/70 und hat einen Puls von 120.

Patient 2, der Patrick: ( Wird von Iceman behandelt)

Genau weißst du es nicht, aber allzu schlecht gehts dem Nicht. Iceman sagt, Verdacht auf Sprunggelenksdingens plus Schürfwunden, KTW reicht.


Patientin 3, die Annika: ( Wird von deinem dritten Teamkollegen (EH) und einem Lehrer behandelt)

Die Patientin(12) hat ein Bobbycarrad an den Kopf bekommen, ist Bleich und hat eine Platzwunde am Kopf.

dein Teamkollege sagt: Patientin im Schock, aber was er jetzt genau machen soll...

[Tante Edit] Was soll der Lehrer denn jetzt mit dem ganzen nutzlosen Papierkram?? Nix da, das könnt ihr ja später machen[Edit]
Zuletzt geändert von Tecan am 23.09.2009, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

23.09.2009, 21:52
ok, dann machen wir den Papierkram halt später.

Patient 1 und Patientin 3 haben scheinbar einen Schock, die Schocklage können wir allerdings aufgrund der Kopfverletzung vergessen. Beide werden liegent mit leicht erhöhtem Kopf gelagert und bekommen ne Decke. Patient 1 bekommt noch ne Kotztüte und ein Kühlpack, die recht eindeutige Verdachtsdiagnose lautet Gehirnerschütterung, Clavicula-Verletzung, Umfang unklar aber wahrscheinlich Fraktur, Schleudertrauma kann aufgrund der Anamnese nicht ausgeschlossen werden, sonst noch multiple Wunden am ganzen Körper.
Patient 2 scheinbar mit Sprunggelenksverletzung, scheint aber nichts schlimmes zu sein, und halt die Schürfwunden. Er bekommt ein Kühlpack.
Patientin 3 hat eine Platzwunde am Kopf, steht unter Schock, aufgrund der Anamnese ist eine Gehirnerschütterung wahrscheinlich. Die Wunde wird mal wie bei Patient 1 versorgt.
Das geben wir auch mal so an die Leitstelle weiter.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

23.09.2009, 21:56
2 RTW und 1 NEF sind schon auf der Anreise aufgrund deines ersten Anrufes, aufgrund der aktuellen Lage wird noch ein weiterer KTW mit Blau entsandt.
Wann genau die Eintreffen ist nicht bekannt.

Wie sieht jetzt die weitere Vorgehensweise aus?
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

23.09.2009, 22:45
Also hat Pat. 2 auch beim Bodycheck keine Auffälligkeiten?

23.09.2009, 22:51
Hallo Iceman,

Dein Patient der Patrik ist zeitlich und örtlich orientiert.
Der Bodycheck ist ohne Befund, nur am rechten Sprunggelenk klagt der Patient über starke Schmerzen. Außerdem hat der Patient kleinere Schürfwunden an Knieen und Ellenbogen.
Ansonsten gehts dem gut.
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

24.09.2009, 02:27
Ok, dann frage ich meinen Pat, ob seine Tetanusimpfung noch intakt ist. Die Schürfwunden lasse ich am besten offen. Da ich als Ersthelfer nicht schienen kann, bleibt mir nur die Möglichkeit zu kühlen und die Vitalwerte zu überprüfen (für einen EH heißt dies: Pulsmessung).
Zuletzt geändert von Gast am 24.09.2009, 02:29, insgesamt 1-mal geändert.

24.09.2009, 15:58
Ich hoffe es findet sich noch jemand der die weitere Behandlung von Patientin 3 übernehmen kann
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

24.09.2009, 16:07
Ich bin Teampartner NR. 3.

und somit kümmere ich mich um die Patientin nr. 3 um Annika.

was erzählt denn annika uns sonst noch ?
Ich frag sie wie es ihr geht, ob ihr außer dem Kopf noch was wehtut, paralell dazu mache ich mal nen Bodycheck und sag ich bescheid was ich mache.

Danach kümmere ich mich um die Kopfplatzwunde, diese decke ich mit einer kompresse ab.
Wie stark blutet diese ?

Dann unterhalte ich mich mit ihr um sie ein bisschen zu beruhigen.

24.09.2009, 17:24
Ich nehme mal an, dass meine Einweiser schon auf ihren Positionen sind?
Ich hülle meinen Patienten noch in eine Decke und erinnere auch meine Teampartner mal an den Wärmeerhalt.
Ich denke mal, dass meine Teampartner ganz gut mit ihren Patienten klarkommen.
Wie geht es denn mittlerweile meinem Patienten? (also der 1)
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

25.09.2009, 13:48
Hallo Carina,
schön das du unser Team unterstützt.

Die Annika erzählt dir folgendes:
Sie hat ganz normal dem Rennen zugeguckt als plötzlich das Rad von einem Bobbycar angeschossen kam und sie am Kopf getroffen hat, und jetzt tut ihr das so weeeeh!
Außer dem Kopf tut ihr nichts weh, aber ihr ist ein bischen Schwindelig.

Bodycheck ist ohne Befund, außer der besagten Kopfverletzung. Kein Blut aus Nase / Mund / Ohr. Pupillen seitengleich und reagieren gut auf Licht.

Wundversorgung:
Das ist eine kleinere Platzwunde, die am Anfang ganz ordentlich geblutet hat, mittlerweile aber fast aufgehört hat.

Patient 1:
War Bewusstlos, jetzt bedingt Ansprechbar, Stifneck angelegt.
Bodycheck ergab multiple Schürfwunden, Verdacht auf Claviculafraktur.
Außerdem klagt der Patient über Kopfschmerzen, und seit grade ist ihm furchtbar schlecht und er wird blass und wird kaltschweißig. Außerdem sagt der Patient das er momentan etwas schlecht Luft bekommt.
RR ist jetzt 90/70 und hat einen Puls von 125.
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

25.09.2009, 14:20
Wie stark ist denn die Atemnot?
Wird der Gute sehr blass?
Zyanose erkennbar?

Ich hänge mal das Pulsoxi dran.
Zuletzt geändert von LevSani am 25.09.2009, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

25.09.2009, 14:33
Ja keine Ahnung wie stark die Atemnot ist, dein Patient sagt dir nur das er momentan schlechter Luft bekommt.

Dein Patient ist im laufe der Behandlung immer blasser geworden. Eine leichte Zyanose kannst du an den Lippen des Patienten erkennen.

Das Pulsoxy hängst du an den Finger des Patienten, der sich ein wenig kalt anfühlt. Aktuell sagt dir das Pulsoxy "Sensorfehler". Nach einem zweiten Anlauf hast du das Pulsoxy an einen anderen Finger geclipst, dort liefert dir das Gerät:
SpO2: 90%
Pulsfreq: 130
SSD-Koordinator
Rettungssanitäter & Gruppenführer

VorherigeNächste

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Fallbeispiele

Zurück zu Fallbeispiele