Oh, ´tschuldigung, ich dachte, der RD ist schon gekommen...
Also ich von meiner Seite muss erst mal sagen, dass es mir voll Leid tut, dass ich mich in das Fallbeispiel gemogelt habe, da du ja eigentlich geschrieben hast, dass unerfahrenere Forenmitglieder teilnehmen sollten - das hab ich aber erst später gelesen...
An den Maßnahmen selber fällt mir erst mal nichts auf, was wir grundlegend falsch gemacht haben. Ich denke gut war vor allem, dass wir uns nicht nur auf die Wunde konzentriert haben, sondern auch (vielleicht zu viel?) auf den Unfallhergang und die zugrundeliegende Symptomatik geachtet haben.
Ich persönlich war mir äußerst unsicher, ob wir einen Notruf absetzen sollen oder nicht. Die für mich entscheidende Info war/wäre gewesen, dass Frau Hildesheim erwähnt hat, dass sie diese Taubheit aktuell auch verspürt.
Ansonsten hab ich noch als kleinen Kritikpunkt den Notruf: Vielleicht seh' ich das ja falsch, aber ich glaube, dass es keinen Disponenten der Welt interessiert, was Frau Hildesheim für einen Blutdruck hat. Wichtig ist hier eher, dass Frau Hildesheim unter den Taubheitsgefühlen und Kopfschmerzen leidet und sich im Zuge an der Hand geschnitten hat (und evtl., dass sie blutverdünnende Mittel genommen hat (Aspirin)). Oder ist das falsch?
Mehr fällt mir gerade nicht auf. Aber mich würde einmal interessieren, was Frau Hildesheim jetzt wirklich hatte (Mein erster Gedanke war ein "selbstbehandelter" Schlaganfall, sicher bin ich mir aber ganz und gar nicht, vielleicht auch etwas an der (H)WS, wobei die Kopfschmerzen nicht dazu passen,...)
Ansonsten schon mal vielen herzlichen Dank für das Erstellen der Fallbeispiels!