Original von Anto Wir haben eine Lehrerin, welche ehemalige Krankenschwester und nun EH- Ausbilderin ist (bei keiner HiOrg). Sie darf (soviel ich weiß) bis zum EH-Grundkurs für den einfachen Führerschein ausbilden,
Jeder darf in Erster Hilfe ausbilden. Dafür gibt es keine gesetzliche Begrenzung.
Eine Unmenge von Vorschriften sind erst zu beachten, wenn Du Deinen Kurs für gewisse staatlich normierte Zwecke anerkannt haben willst. Also z.B. um zur Fahrschule zugelassen zu werden oder die Vorgaben für betriebliche Ersthelfer zu erfüllen.
Da reicht dann aber auch kein "AUsbilderschein", sondern man muss zugleich eine amtlich anerkannte Stelle sein. Die Lehrerin ist garantiert keine solche.
Insofern ist egal, welche Scheine sie hat.
Ob sie als EHEMALIGE Krankenschwester nach x Jahren (2? 20?) noch auf dem Stand der Medizin ist, kann hier niemand von ferne beurteilen. In den med. Berufen gilt eine Ausbildung heute bereits zwei Jahre nach Abschluss als unanwendbar, wenn sie nicht durch Fortbildung (30 Stunden!) upegradet worden ist. D.h. Du darfst in dem Beruf dann sowenig arbeiten wie ein Ungelernter (!)
Auch weiss man nicht, wie fit sie in NOTFALLmedizin bzw. Erster Hilfe ist. Da gibts bei klinischem Personal oft massive Defizite.
Wenn ihr Glück habt, habt Ihr natürlich eine hoch kompetente Anleiterin erwischt. Mit Pech eine, die sich als hoch kompetent fehleinschätzt und entsprechend verbohrt und unbelehrbar.
Dass Lehrer ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen, wäre aber wohl eine Sensation, mit der ich nicht rechnen würde. Was gibt es schon, was ein Lehrer nicht (am besten von allen) kann?