Atemnot (Quali egal, max. 3 Leute)

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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30.10.2011, 14:25
Gut, vielleicht kann Sam ja mal die Massen von der Tribüne treiben :p

Joa ich nehme dann wohl den Telefon-Joker :)
"Hallo, hier ist Corlando vom DRK ich bin hier an der ABC Sporthalle an der xyz-Straße in Beispielstadt. Wir haben hier eine junge Frau, etwa 20 Jahre alt, mit Atemnot. Sie hatte früher Asthma, aber es scheint kein weiterer Asthmaanfall zu sein. Außerdem hat sie bevor sie Atemnot bekommen hat, eine Zigarette geraucht. Sie bekommt auch 6l Sauerstoff über Maske. Gibt es noch Fragen?"

30.10.2011, 14:35
Öhm mir ist gerade aufgefallen, dass ich so einiges vergessen habe...
Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, evtl. Puls und Blutdruck....
Aber da mir eh nicht mehr einfällt wie ich ihr helfen könnte, ist das jetzt wohl auch egal..

30.10.2011, 14:49
Ja - RTW, oder ein NEF mit dazu..?


HF: 110/min
SpO2: 92%

Puls: 109/min
RR: 130/80mmHg

30.10.2011, 14:51
Ich glaub, ich hätte gerne noch einen Notarzt mit dabei....
Wird die Sättigung nach der Sauerstoffgabe besser?

30.10.2011, 15:07
95%!

Willst noch was machen, oder kommen wir direkt zum Part "Übergabe"?

30.10.2011, 15:15
Ich würd sagen, wir machen Übergabe.
"Hallo, das ist Nina. Sie ist 20 Jahre alt und klagt über Atemnot. Sie hatte früher Asthma, aber die Lippenbremse schlägt nicht an. Bevor sie Atemnot bekam hat sie eine geraucht.Herzfrequenz war bei 110 Schlägen die Minute, Blutdruck bei 130/80 mmHg und vor der Sauerstoffgabe war die Sättigung bei 92%. Sie hat dann 6l Sauerstoff über Maske bekommen und die Sättigung lag dann bei 95%. Können wir noch helfen?"

30.10.2011, 16:10
Danke soweit - vielleicht findet sich jemand, der das Rettungsdienstpersonal spielen möchte?

30.10.2011, 16:21
Oder andersherum - wir starten einfach mit ein wenig Feedback.

Möchtest du, Corlando, einfach mal beginnen? Immerhin hast du ja den Hauptteil des Fallbeispiels allein bestritten...

30.10.2011, 19:45
Joa, also ich hatte irgendwie überhaupt keine Ahung was es hätte sein können. Am Anfang lag der Verdacht Asthmaanfall natürlich nahe und als dann das mit dem trockenen Husten und da dachte ich dann, dass sie vielleicht irgendwas eingeatmet hat...
Und ansonsten war ich eher unkoordiniert und habe die Hälfte vergessen. Also ich fand meine Leistung eher nicht so gut. Aber das Fallbeispiel war trotdem schön, nur schade, dass Sam nicht online war und auch noch etwas gesagt hat. Und dazu: Sorry Sam, dass ich dir das FB weggenommen habe :(

30.10.2011, 19:49
Kein Problem :) Ich währ dir keine so große Hilfe gewesen. Ich fand du hast es gut gemacht.

Edit: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von Sam112 am 30.10.2011, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.

30.10.2011, 20:17
Auch wenn ich Sam's Beitrag wie immer kaum entziffern kann, so fand ich die Leistung nicht schlecht. Die Verdachtsdiagnose hast du ja richtig gestellt, und hast sie leider im Verlauf wieder fallen lassen, die Therapie fand ich ebenfalls gut.

Spannend wäre für mich die Anamnese gewesen:

Plötzlich einsetzend/langsam?
Schmerzen?
Trauma beim Spiel vorangegangen?
Problem eher beim Ein-oder Ausatmen?
Pathologische Atemgeräusche?

Was hat früher Asthma ausgelöst? Gibt's bekannte Allergene? Hat sie ein Notfallspray?


Alles in allem aber nicht patientenschädigend - und eigentlich auch auf dem richtigen Weg!

30.10.2011, 20:31
Das mit dem Notfallspray hatte ich überlegt zu fragen, aber ich dachte mir, da sie das früher mal hatte, dass sie jetzt bestimmt eh keins dabei hatte...
Was war es denn nu? Ein Asthmaanfall ausgelöst durch Anstrengung und Rauchen?

30.10.2011, 20:46
Nur kurz noch zur Lippenbremse:

Original von leuchtreklamefahrer
Ich würde den Patienten auffordern, mit seinen Lippen das Maul eines Fisches nachzuahmen, die Lippen aufeinanderzupressen (wie bei einem Blechbläser am Mundstück) oder durch einen imaginären Strohhalm auszuatmen.

Das soll er so lange machen wie er kann. Wenn der Asthmatiker ein Notfallspray dabei hat soll er das anwenden. Besserung auf Medikament und Lippenbremse würde ich innerhalb weniger Minuten erhoffen (sonst ratzfatz den RD alarmieren) - Besserung wäre in diesem Fall:

- leichteres Ausatmen
- Besserung der Atemnot
- Rückläufige Zyanose
- leiser werdendes "Giemen" bei der Ausatmung
- entspannterer Patient.


Oft ist mit den herkömmlichen Sprays allerdings keine befriedigende Wirkung zu erzielen.

Deshalb lieber einmal mehr den Rettungsdienst holen - Asthmapatienten profitieren ungemein von Sauerstoffgabe, (vernebelten) Medikamenten und ruhigem Auftreten.

Vom SSD erwarte ich, dass der Patient zur Lippenbremse aufgefordert wurde und in eine Position gebracht wurde, in der die Atemhilfsmuskulatur eingesetzt wird.

30.10.2011, 20:50
Was soll uns das jetzt sagen? Konnte ja jeder in dem Thread lesen...oO

30.10.2011, 21:04
Original von Corlando
"Also der Grund der sogenannten Lippenbremse ist es, dass du gegen einen Widerstand ausatmest, damit die Bronchiolen nicht kollabieren, also "zusammenfallen" quasi."
Ich weiß nicht wie lange das dauern kann, bis eine Wirkung eintritt. Sam weißt du das?

Ich wollte nur auf die Frage antworten und wusste nicht, ob du den Thread gelesen hast.

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