Zum Thema Wasser oder nicht bei diesem Notfall :
es ist wie immer sehr schwer, sich vom PC aus in so ein Fallbeispiel reinzuversetzen. Ich bin von folgender Situation und Patientin, die ich im Badezimmer vorgefunden habe, ausgegangen :
Patientin, weiblich, ansprechbar, hat wohl aus Versehen geringe Mengen an Bademittel oder dergleichen verschluckt. Person hatte auch schon vor meinem Entreffen erbrochen, ein Gesamtcheck der Person ergab keine nennenswerte Störungen. Da es sich wie erwähnt um geringe Mengen handelte und schon einiges davon erbrochen wurde bin ich davon ausgegangen, daß der größte Teil der Flüssigkeit ( oder sogar auch alles ) aus dem Magen auf natürliche Art entfernt wurde. Da es der Patientin offensichtlich gut ging wurde auf eine Alarmierung des RD verzichtet, es wurde aber von mir in Erwägung gezogen, Kerstin zu einer ärztlichen Überprüfung in ein Krhs. zu fahren. Das Glas Wasser wurde ihr von mir angeboten um den ev. noch vorhandenen schlechten Geschmack im Magen etwas zu verbessern. Mir ist auch durchaus bewusst, daß Wasser bei schaumbildenden Mitteln kontraindiziert ist, aber ich bin in diesem Fall davon ausgegangen, daß das Glas Wasser eben nicht schädlich ist.
Ich hatte in meiner langjährigen Einsatzerfahrung auch einige ähnliche Fälle, vornehmlich mit Kindern, und da hatte ich genau wie hier auch so entschieden und ich lag mit meinen Entscheidungen immer richtig. Es ist halt eine Frage der Einschätzung eines Notfalles und Zustand des Patienten, dazu kommt noch die Erfahrung der Jahre. Theorie und Praxis liegen oft weit auseinander, das werden mir sicher auch Leute bestätigen können, die auch schon länger " im Geschäft " tätig sind, oder ?
Gruß Jürgen
es ist wie immer sehr schwer, sich vom PC aus in so ein Fallbeispiel reinzuversetzen. Ich bin von folgender Situation und Patientin, die ich im Badezimmer vorgefunden habe, ausgegangen :
Patientin, weiblich, ansprechbar, hat wohl aus Versehen geringe Mengen an Bademittel oder dergleichen verschluckt. Person hatte auch schon vor meinem Entreffen erbrochen, ein Gesamtcheck der Person ergab keine nennenswerte Störungen. Da es sich wie erwähnt um geringe Mengen handelte und schon einiges davon erbrochen wurde bin ich davon ausgegangen, daß der größte Teil der Flüssigkeit ( oder sogar auch alles ) aus dem Magen auf natürliche Art entfernt wurde. Da es der Patientin offensichtlich gut ging wurde auf eine Alarmierung des RD verzichtet, es wurde aber von mir in Erwägung gezogen, Kerstin zu einer ärztlichen Überprüfung in ein Krhs. zu fahren. Das Glas Wasser wurde ihr von mir angeboten um den ev. noch vorhandenen schlechten Geschmack im Magen etwas zu verbessern. Mir ist auch durchaus bewusst, daß Wasser bei schaumbildenden Mitteln kontraindiziert ist, aber ich bin in diesem Fall davon ausgegangen, daß das Glas Wasser eben nicht schädlich ist.
Ich hatte in meiner langjährigen Einsatzerfahrung auch einige ähnliche Fälle, vornehmlich mit Kindern, und da hatte ich genau wie hier auch so entschieden und ich lag mit meinen Entscheidungen immer richtig. Es ist halt eine Frage der Einschätzung eines Notfalles und Zustand des Patienten, dazu kommt noch die Erfahrung der Jahre. Theorie und Praxis liegen oft weit auseinander, das werden mir sicher auch Leute bestätigen können, die auch schon länger " im Geschäft " tätig sind, oder ?
Gruß Jürgen