Danke.
Also:
IMHO wird man als RA/RS oder was auch immer nie die notwendige Anzahl an Intubationen durchführen, um "Combat ready" zu sein. Es geht nicht darum, unter optimalen Bedingungen einen Endotrachealtubus plazieren zu können. Es geht darum, das Verfahren zu beherrschen.
(Obiges gilt übrigens auch für NAs aus einem Fachgebiet mit fehlendem oder geringen Notfallbezug).
Es ist nett, wenn man als NA zu einer Reanimation kommt und der Patient ist schon intubiert. Allerdings gibt es keine Studie, die hierfür einen Überlebensvorteil nachweist.
Der Larynxtubus allerdings ist eine hervorragende Alternative, schnell zu erlernen, einfach in der Handhabung und effektiv für den Patienten.
Die Larynxmaske ist IMHO zu schwierig in der Plazierung. Hier kann man doch immer wieder im OP sehen, dass die Praktikanten eine relativ flache Lernkurve haben.
Edit: Ähmm.... wer bitte sagt denn, dass Intensivpfleger eine große Erfahrung in der endotrachealen Intubation haben? Erstens ist eine Intubation auf einer Intensivstation schon mal wesentlich seltener, als in der Anästhesie. Zweitens ist es auch hier nicht die Aufgabe des Pflegepersonals, den Patienten zu intubieren. Dies ist höchstens mal ein "Goodie", wenn der Pfleger mal Spaß haben will. Spätestens, wenn es aber mal schwierig wird, wird er die Maßnahme abgeben, allein aus forensischen Gründen.