Original von Knuddelcarina
deine Patientin schaut en bissche benomme rein
Also für mich fällt bei einem Patienten benommen drein schauen in die kategorie eingetrübt.
somnolent= eingetrübt, leicht erweckbar
soporös= erst durch schmerzreiz reaktion
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Original von Knuddelcarina
deine Patientin schaut en bissche benomme rein
Original von KnuddelcarinaOriginal von Knuddelcarina
deine Patientin schaut en bissche benomme rein
Also für mich fällt bei einem Patienten benommen drein schauen in die kategorie eingetrübt.
somnolent= eingetrübt, leicht erweckbar
soporös= erst durch Schmerzreiz reaktion
Nach der Beschreibung war die Patientin für mich eingetrübt.
eingetrübt ist nicht gleich somnolent. Somnolent = Bewusstlos reagiert jedoch auf Ansprache (leichtes schütteln). Eingetrübt = verwirrt, reagiert träge, Bewegungen sind langsam, antwortet evtl. nicht. Nach der Beschreibung war die Patientin für mich eingetrübt. Da man sie aber anscheinend nicht laut ansprechen musste (schütteln musste), wär sie für mich nicht Somnolent. Die übergänge sind ja aber fließend, meine Einschätzung muss also nicht Gottes Wort sein großes Grinsen Zunge raus
Original von M1k3
Recht haste natürlich, das "eingetrübt" viel platz für interpretation lässt. Aber eben diese Abstufungen (Klar, Eingetrübt, Somnolent, Soporös, Komatös) lernt ein San A, B.
Original von M1k3
Es wird aber durchaus mit "Eingetrübt" als Stufe auch gelehrt.
Original von DavidOriginal von M1k3
Es wird aber durchaus mit "Eingetrübt" als Stufe auch gelehrt.
Scheinbar, du kennst es ja ;-)
Erklär mir aber bitte auch, woran man das dann festmacht bzw wie man zwischen eingetrübt und somnolent unterscheidet ^^
Original von M1k3
Mit Klassifikationen nach ICD wollen wir im SSD, SD und RD bitte nicht anfangen
Von Schulsanis eine GCS erhebung zu erwarten find ich ein wenig viel.
Original von Markus
Aber Blutzucker-messenwollen
Ich denke, die Erhebung des GCS ist wirklich nciht schwer, es ist DAS Klassifikationssystem in der Präklinik sowie Erstuntersuchung Klinik, von daher hat ein ermittelter GCS durchaus eine Relevanz im Verlauf.
Das Verfahren ist sehr einfach durchzuführen, lässt keine Fehlinterpreations zu (im Gegensatz zu z.B. Kontrolle der Pupillenmotorik, was ich verzichtbar finde).
Was ist denn daran jetzt zu viel oder überfordernd?
(Und wenn das jemand mit 20 Jahren Erfahrung als RettAss und A4 Ausbilder sagt, dann glaube ich das in diesem Fall auch ;-) )
Original von Markus
Gerade weil viele verschiedene Begrifflichkeiten genutzt werden, um Bewusstseinsstörungen zu erfassen, bietet sich die GCS als sehr einfaches und schnelles Verfahren an, um eine Verlaufsbeurteilung zu machen. Dazu kommt, dass das Ergebnis auch Untersuchungsunabhängig ist, der San-Helfer wird auf das gleiche Ergebnis kommen wie der Professor für Neurologie. Es ist sicher kein perfekter Score, der alles erfasst, aber mit den gestellten Forderungen (schnell, einfach, untersuchungsunabhängig...) das Beste, was momentan da ist.
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