Ich hänge eine Sterofundin Iso ran, und lass sie im Schuss laufen. Ist doof mit dem Herz, aber ob das die Ursache ist, ist nciht geklärt, und wenn der BD weiter absackt, hab ich auch nix mehr von.
Der Druck wird aufgrund der Frequenz so mau sein, da erreicht man mit Volumengabe nichts. Falls man tatsächlich umbedingt auf die Volumenschiene will, um das auszuprobieren, geht es mit Schocklage eleganter - ändert sich nix (wovon man ausgehen kann), kann man den Patienten wieder zurücklagern und hat kein Volumen gegeben, dass ja in diesem Fall mit Stero im Schuss auf jeden Fall drin wäre.
Die Ursache für den schlechten Zustand ist erstmal hier zu suchen:
12 Kanal EKG: Bradyarryhtmie von 33bpm - bei der Frequenz hat man nunmal ein deutlich reduziertes Herzzeitvolumen mit entsprechenden Folgen (neurologische Auffälligkeiten).
Ursächlich ist für eine Bradyarrhythmie häufig ein Vorhofflimmern in Verbindung mit Überleitungsstörungen, wobei natürlich auch viele andere Dinge möglich sind. Hier ist natürlich eine genauere Betrachtung der Vorerkrankungen, Vormedikation und weitere Anamnese sinnvoll. Auch sollte das EKG genauer angesehen werden.
Nächstes Ziel ist es, die Frequenz zu heben. Hierfür kann man sich am besten an gängigen Leitlinien orientieren:
http://www.thieme.de/fz/notarzt/council2000/410.pdfsiehe Algorithmus Bradycardie. Alternativ zum Suprarenin wird in Deutschland häufig Orciprenalin (Alupent) verwendet, kann sein, dass sich das übliche lokale Vorgehen in dem Punkt unterscheidet.
Neben diesen Maßnahmen können Dinge wie Vorbereitung des transcutanen Pacers (Rückfallebene bei keinem Ansprechen auf medikamentöse Therapie), Transportvorbereitung, Klinik-Voranmeldung (Intensivbett) ect. durchgeführt werden.
Dann Transport in die Klinik, meistens gibt es in so einem Fall einen transvenösen Schrittmacher bis sich die Symptome bessern (Überleitungsstörungen durch Medikamente/Intox) oder ein permanenter Schrittmacher implantiert wird.