Fallbeispiel Landstraße

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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15.02.2009, 09:58
1642:
Unfallstelle fast perfekt abgesichert ;) .
Feuerwehr ist alarmiert (müsste bald eintreffen).
RTW1 trifft ein.

15.02.2009, 17:17
@ gorld: Der Autor gibt vor, mit was du unterwegs bist!

Erst wenn das geklärt ist, gehts in dieser Richtung weiter.

@C17: Der erste Patient wird an RTW übergeben. Zustand nach Motorradunfall, Kreislauf derzeit in Ordnung, leicht somnolent, kein Gefühl in den Beinen, sonst bis auf Schürfwunden unauffällig.

15.02.2009, 17:32
Vielleicht möchten die Damen und Herren vom RTW auch selber entscheiden welchen Patienten sie haben möchten?

Ich fasse einfach mal alles zusammen was wir bislang haben.

Vater und Sohn sind zusammen mit dem Motorrad gestürzt.

Patient 1 (Vater): War initial ansprechbar und zur Person, nicht aber zeitlich orientiert. Trübte im Verlauf zunehmend ein. Kreislauf war die ganze Zeit unauffällig. Es wurden Sensibilitätsstörungen in beiden UE festgestellt, Pupillendifferenz fraglich. Klagte zudem über Schmerzen in der rechten Schulter. Helm wurde von uns abgenommen, Patient wurde auf Decke gelagert.

Patient 2 (Sohn): Wurde eben erst gefunden, ansprechbar, Pfählungsverletzung rechter Thorax.


Vor Ort sind momentan 4 Sanis und vier 'Muckels von der FF'.
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. (Albert Einstein)

16.02.2009, 17:03
Zum FF-Fahrzeug: das ist schon OK - hier gilt auch die Aussage, die es schon zum Material der ersthelfenden SanHs gab (sagt, was ihr wollt, ich sag', ob ihr's habt).

Vielleicht übergebt ihr Eure Pat an Buschi, der sich ja für den Einsatz gemeldet hat (dein Einsatz).
Zuletzt geändert von C17H19NO3 am 16.02.2009, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.

16.02.2009, 17:15
Dann soll sich Buschi jetzt einen der beiden Patienten vornehmen, je nach dem, welchen er gern hätte. Bei Pat1 sind unsere Möglichkeiten jetzt ersteinmal erschöfpft.

@gorld:

Dein LF hat mit Sicherheit ne Bügelsäge. Schnapp dir die und trenne mal den Patienten vom Baum, aber ohne den Patieten zu ritzen! Danke :D

Dann würde ich sagen, dass ihr vier sowieso vor Ort bleibt und die nächste alarmierte FF die RTH-Besatzung mal per MTF oder ähnlichem zur E-Stelle bringt.

16.02.2009, 17:23
Wollt ihr wirklich eine Bügelsäge nehmen?
Die Vibration / Verwackelung wird dem Pat sicher nicht gefallen!
Mir wären andere Mittel lieber (geben tuts einige - jede mit seinen Vor- und Nachteilen)
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

16.02.2009, 17:38
Und wer bist du?

Mein Ansprechpartner in Sachen Feuerwehr ist doch gorld, oder?

Zwischenkommentare kann ich nämlich gar nicht leiden, wenn man nicht am Fallbeispiel beteiligt ist ;)

16.02.2009, 17:53
Dann wird die Bügelsäge genommen, die habe ich Nämlich unter GARANTIE aufm LF.

Irgendwelches Hightech zeug brauch ich nich / hab ich net druf :D

EDIT: Und wenn man Patient & Ast gut hält/stabilisiert dann wackelt das auch snicht soo.

Aber einer Motorsäge kommt wohl kaum in Frage :D
Zuletzt geändert von gorld am 16.02.2009, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
Endlich EH! 04.05.2008!

16.02.2009, 18:01
Richtig, von der Kettensäge halte ich in diesem Fall auch nix! Ich denke, dass so eine Handsäge das einfachste und geeignetste Mittel ist.

Ihr seid ja auch zu viert, wir sind zu viert, da wird das mit dem Halten schon klappen und ggf. können wir mit dem Sägen warten bis der Druide da ist und dem Patienten was gibt, damit ihm das Sägen egal wird.

16.02.2009, 19:15
1647h:
Pat2 abgesägt (vom Baum versteht sich...). Hinweis: Pat2 trägt seinen Helm immer noch.

Pat1 wird zunehmend soporös und erbricht.

RTW2 trifft ein

NEF trifft ein

1648h:
Polizei trifft ein (2 Beamte)

dazualarmierte FF trifft ein

RTH fragt, ob sie jemand von der ca. 750m Luftlinie (900-1000m Straße) entfernten Landestelle (Wiese am Waldrand) abhohlen könne.

Weiteres Vorgehen?

PS: Auch Menschen mit Approbation können jetzt mitspielen.
Zuletzt geändert von C17H19NO3 am 16.02.2009, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

16.02.2009, 19:27
Ich stelle mir das jetzt so vor, dass Pat1 an Buschi geht mit dem Doktor seiner Wahl.

Die hinzualarmierte FF soll per MTF/PKW oder was auch immer die Besatzung RTH abholen.

Um Patient 2 kümmere ich mich jetzt zunächst, bis hier abzeichnet, wer die zweite RTW-Besatzung spielt.

Ich spreche 2 einmal an: Örtlich und Zeitlich orientiert?
Beim Helm öffne ich zunächst einmal das Visier um mit ihm sprechen zu können. In Absprache mit dem Patienten nehmen wir dann den Helm ab und legen auch bei ihm einen Stifneck an.

Dann wird ein Bodycheck gemacht mit ganz besonderem Augenmerk auf die Fremdkörperverletzung. Anschließend Kreislaufüberprüfung, danach Versorgung von Wunden.

16.02.2009, 20:03
1650h:
Pat2: Helm abgenommen, zu Zeit und Ort orientiert.
Bodycheck gestaltet sich wegen der Lederkleidung (Hose, Jacke) schwierig. Soweit beurteilbar keine offensichtlichen Frakturzeichen der Extremitäten. Keine Stufenbildung am Schädel, kein Anhalt für eine Mittelgesichtsfraktur. Wahrscheinlich keine Beckenringinstabilität, Abdomen weich, soweit beurteilbar. Sehr schmerzhafte Thoraxinstabilität rechts. Ein Aststück perforiert in mittlerer Thoraxhöhe.
Weitere Verletzungen an bekleidetem Pat nicht sicher auszuschießen.

HF ca. 140bpm an der Carotis, an der Radialis (Handgelenk) nicht tastbar, RR durch die Lederjacke hindurch nicht bestimmbar, SpO2 94%. Luftnötiger Pat.

Wundversorgung beim bekleideten Pat gestaltet sich schwierig - was soll denn genau gemacht werden?
Zuletzt geändert von C17H19NO3 am 16.02.2009, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

17.02.2009, 23:45
[Sorry, auch ich war leider ein paar Tage verhindert...]

Dann übernehme ich mit meinem RTW-Teamkollegen (Freiwillige vor! ;) ) mal Pat1.

Mir ist jetzt noch nicht ganz klar, ob er bewusstlos ist, oder nur ein bisschen eingetrübt aber erweckbar.

Auf jeden Fall kommt er in die SSL. Absaugpumpe und Beatmungsbereitschaft hätte ich gern von meinem Kollegen vorbereitet.

Wie sind Puls und Blutdruck?
Außerdem führe ich selbst noch eine orientierende körperliche Untersuchung durch, sprich Bodycheck.
Ergebnis?

Wie lange braucht der Doc noch?

Wenn alles soweit vorbereitet ist, und ich mit meinem Bodycheck fertig bin, soll mein Kollege sich mal Pat2 angucken und Meldung machen.
Zuletzt geändert von Buschi am 17.02.2009, 23:48, insgesamt 2-mal geändert.

18.02.2009, 00:04
Ich bin dann der RTW 2 und bitte um Übergabe.

18.02.2009, 10:49
Pat1 ist - wie gesagt soporös und hat gerade erbrochen.
Bodycheck: Schurfwunden UE, soporöser Pat, Anisokorie, sonst unauff. RR 135/80 HF 90 SpO2 98%.
Thema Doc: ein NEF wäre da, ein RTH wäre da - es müsste nur jemand NA spielen....

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