Hajo Behrendt
Beiträge: 1519
Wohnort: Metropole und Welthauptstadt Wasbek (bei Neumünster) - Schleswig-Holstein
Qualifikation: RettAss
Wohnort: Metropole und Welthauptstadt Wasbek (bei Neumünster) - Schleswig-Holstein
Qualifikation: RettAss
Hallo Jürgen,
ich danke dir für deine kritischen Anmerkungen.
Natürlich kann man unsere Berufsschul-SSDs nicht unbedingt mit denen an einer allgemeinbildenden Schule vergleichen.
Trotzdem vertrete ich die Auffassung, dass es auch im allgemeinbildenden Sektor in den nächten Jahren zu einer Qualitätssteigerung und Weiterentwicklung kommen muss.
Wenn man die Bezeichnung "Schulsanitätsdienst" führt, kann der Patient erwarten, von zumindest einer Person versorgt zu werden, die einen höheren Kenntnisstand als "Ersthelfer" aufweist.
Sonst ist die Bezeichnung "Sanitätsdienst" falsch gewählt.
Ohne Sanitätsausbildung gibt es für die Schule ja keinen kler erkennbaren Vorteil und es wird schwer, die Existenz des SSDs zu rechtfertigen.
Ich denke, da sind die Hilfsorganisationen aufgefordert, den Ausbildungsstandard zu überdenken und die SSDs mehr durch Sanitätsausbildungen zu unterstützen.
Insbesondere die Schwerpunktsetzung auf Versorgung von Verletzungen ist aus meiner Sicht falsch.
Ich will nicht sagen, dass Ersthelfer prinzipiell schlechte Arbeit machen oder nicht qualifiziert sind, aber man muss auch nach vorne schauen und sich fragen: Wo will man hin? (Übrigens etwas, was der RD aus meiner Sicht jahrzehntelang versäumt hatte und erst langsam in den Griff bekommt)
Hierzu bedarf es vielleicht auch einiger Visionäre, die durch die "rosarote Brille" schauen und das bisherige (Ausbildungs-)System und das fehlende Vertrauen in die Schüler in Frage stellen.
In einem Forum sollte man das diskutieren dürfen...
Ich freue mich auf eine weitere angeregte Diskussion und bin sehr an deinen Erfahrungen und Meinungen interessiert.
ich danke dir für deine kritischen Anmerkungen.
Natürlich kann man unsere Berufsschul-SSDs nicht unbedingt mit denen an einer allgemeinbildenden Schule vergleichen.
Trotzdem vertrete ich die Auffassung, dass es auch im allgemeinbildenden Sektor in den nächten Jahren zu einer Qualitätssteigerung und Weiterentwicklung kommen muss.
Wenn man die Bezeichnung "Schulsanitätsdienst" führt, kann der Patient erwarten, von zumindest einer Person versorgt zu werden, die einen höheren Kenntnisstand als "Ersthelfer" aufweist.
Sonst ist die Bezeichnung "Sanitätsdienst" falsch gewählt.
Ohne Sanitätsausbildung gibt es für die Schule ja keinen kler erkennbaren Vorteil und es wird schwer, die Existenz des SSDs zu rechtfertigen.
Ich denke, da sind die Hilfsorganisationen aufgefordert, den Ausbildungsstandard zu überdenken und die SSDs mehr durch Sanitätsausbildungen zu unterstützen.
Insbesondere die Schwerpunktsetzung auf Versorgung von Verletzungen ist aus meiner Sicht falsch.
Ich will nicht sagen, dass Ersthelfer prinzipiell schlechte Arbeit machen oder nicht qualifiziert sind, aber man muss auch nach vorne schauen und sich fragen: Wo will man hin? (Übrigens etwas, was der RD aus meiner Sicht jahrzehntelang versäumt hatte und erst langsam in den Griff bekommt)
Hierzu bedarf es vielleicht auch einiger Visionäre, die durch die "rosarote Brille" schauen und das bisherige (Ausbildungs-)System und das fehlende Vertrauen in die Schüler in Frage stellen.
In einem Forum sollte man das diskutieren dürfen...
Ich freue mich auf eine weitere angeregte Diskussion und bin sehr an deinen Erfahrungen und Meinungen interessiert.
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 31.01.2010, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!