Dann solltest du dir dringend angewöhnen, die Situation besser zu beschreiben.
Nach dem, was du bisher erzählt hast, kam es so rüber, wie ich es verstanden habe.
Nicht alle Nutzer dieses Forums haben Orts- und Veranstaltungskenntis in diesem "Köln", das offensichtlich der Nabel der Welt zu sein scheint.
Da du im "Einsatzgeschehen" wahrscheinlich noch nicht mit mir zusammengearbeitet hast, würde ich mich hüten, hier irgendwas zu kommentieren oder zu unterstellen. (Übrigens verfüge ich wahrscheinlich über ein paar Jahre mehr Sanitätsdiensterfahrung als du).
Insofern würde ich in der Tat ggf. auch die Entscheidungen eines LNA anzweifeln, wenn dazu berechtigte Gründe vorliegen. Nur weil jemand Arzt ist, bedeutet das nicht, dass man die Entscheidungen eines solchen im Nachhinein nicht konstruktiv kritisieren dürfte.
Ich bin da nicht mehr so "Obrigkeitshörig".
Nur so kann es auf lange Sicht zu einer Qualitätsverbesserung kommen. Und wer nicht an gemeinsamen Nachbesprechungen teilnimmt bzw. für konstruktive Kritik nicht empfanglich ist, der hat im Sanitäts- und Rettungsdienst meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Überhaupt würde ich es sehr begrüßen, wenn du dich als "Rettungshelfer NRW" mal vorstellen würdest...
Ich würde gern schauen, ob sich mein erster Eindruck von dir bestätigt...
Auch bleibe ich bei meinem ersten Statement: Sich im Team aufzutrennen und unterschiedliche Einsätze zu übernehmen ist bei solchen Großveranstaltungen grob fahrlässig. Du hast einen taktischen Fehler begangen.
Lass mich raten: Die Zeit, die die nächste Streife bis zum Eintreffen brauchte, hätte der Patient auch so noch überlebt... Ganz ohne deine Hilfe...
Edit: Rechtschreibung / Absatzanordnung
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!