KatS Übung - Jugend

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26.10.2011, 11:36
Nachdem ich mir das hier mal durchgelesen hab, hab ich mir dann auch mal ein Szenario überlegt, was eigentlich zu bewältigen sein dürfte...

Was hälst du von einem Grillunfall mit Spiritus auf einer Insel?

Die Verletzenanzahl kann man super variieren, du kannst sogar ne Vermisstensuche einbauen, die Feuerwehrler können die Rotkreuzler mit nem Schlauchboot übersetzen und hätten vielleicht sogar noch was zum Löschen auf der "Insel".
Dafür braucht ihr im Prinzip einen leeren, belüfteten(!) Benzinkanister, einen Grill, ein Gewässer über das man paddeln kann und halt die Darsteller.

An Gerät halt mindestens ein Boot, ich glaub sowas ist auf nem Rüstwagen drauf, aber ich hab von Feuerwehr keine Ahnung, San-Material und je nach Möglichkeit, was zum Löschen aufzubauen, vielleicht ne TS mit der man dann aus dem Gewässer ansaugen kann. Wenn man will kann man dann noch die Verletzen am besten mit Tragetüchern aufs Boot verfrachten und nach und nach an Land bringen, wo man dann je nach Personalstärke und vorhandenem Material auch nen kleinen Verbandplatz einrichten könnte...

Soll jetzt nur ein grober Denkanstoß sein, ist natürlich noch nichts ausgereiftes.

Denkt halt nur daran, dass ihr die Kinder und Jugendlichen nicht überfordern dürft und sie auch nicht in Gefahrenbereiche rein dürfen.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

26.10.2011, 15:14
Ich hab mir das uahc mal alles durchgelesen udn find edie Idee eigentlich auch recht gut.

Zu deinem Vorschlag mit dem Grillunfall auf der Insel: sehr nett, aber nicht alle haben eine Insel in der Nähe :)

Mein Szenario was mir sofort eingefallen ist:
Die meisten Städte haben ein kleineres Industriegebiet mit Lagerhäusern und Werkshallen.
Lage: Explosion in einer Firma und dadurch teilweiser Einsaturz des Daches. Mehrere Angestellte werden vermisst.

Dann muss man sich, bevor man das machen kann natürlich über folgendes bewusst sein:
1. die Lagerhalle muss soweit gesichert und aufgeräumt sein, dass für die Jugendlichen/Kinder keine zu großen Gefahren entstehen
2. der Einsturz des Lagerdachs ist natürlich empfehlenswerterweise nicht zu simulieren
3. Wenn eure FTZ Rauchgeneratoren hat könnte man ja einen B ereich der Lagerhalle verrauchen, dmait die Kinder mit den selbstbau-PA's (PA-Halterung, gelbes Regenrohr, Maske ohne Lungenautomat, vllt ein kleines(!!! Kinder !!!) Gewicht) und Handscheinwerfer reingehen und suchen

Tja und dann zum Ablauf
Das JRK kann die Verletzten (zB Mimen der Kinderfeuerwehr) von den Angriffstrupps übernehmen.
Die JF gliedert sich in 2 Bereiche: Menschenrettung und Löschangriff.
Wenn der Kreisleiter der SEG einverstanden ist kann die SEG ja die Patienten dann vllt zum "Krankenhaus" (Feuerwehrgerätehaus o.ä.) bringen.

Um das ganze effektiv umzusetzen braucht man:
- mind. 1 AGT-Trupp der die Kinder im verrauchten Bereich absichert und begleitet
- Sanitätsausbilder (oder auch Notarzt?) um die Arbeit vom JRK zu bewerten
- Lageplan vom Gebäude um alles koordinieren zu können (kann man auch selber malen)
- selbstverständlich die Einwilligung des Firmeninhabers
- Genehmigung für SoSi-Fahrt (Standard)
- Mimen
Truppführer, Sprechfunker (Analog), Atemschutzgeräteträger
Jugendwart
Leiter SSD a.D.
Sanitäter (DRK)

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- Abi 2012 -
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26.10.2011, 15:34
Original von Oskar
Zu deinem Vorschlag mit dem Grillunfall auf der Insel: sehr nett, aber nicht alle haben eine Insel in der Nähe :)

Merke:
Für eine Übung mit einer Insel braucht man keine Insel!
Es reicht auch in der Regel das Simulieren einer Insel, indem man ein kleines Gewässer aussucht, das man schnell mit einem Boot überqueren kann, und dann die anderen Uferseiten von der Übung "ausschließt".
Original von Oskar
- Sanitätsausbilder (oder auch Notarzt?) um die Arbeit vom JRK zu bewerten

Nice to have, aber kein Zwang:
Auch ein Sanitäter, der etwas von seinem Fach versteht und etwas Erfahrung hat, kann eine Übung gut beurteilen, dafür braucht es nicht unbedingt einen San-Ausbilder und schonmal garnicht nen Notarzt.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

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26.10.2011, 15:44
Naja, die Flüsste die wir hier haben da legste das Schlauchboot rein und hast somit ne Brücke gebaut :)

Ja da haste wohl recht, aber ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass Rettungsdienst und KatS getrennt sind, so wie bei uns. Die haben hier nicht so viele RettSan, nur SanHelfer. Wobei eigentlich müsste das auch reichen.
Truppführer, Sprechfunker (Analog), Atemschutzgeräteträger
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- Abi 2012 -
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26.10.2011, 17:10
Super Ideen
ABER!
Ihr müsst bedenken, dass dies das erste mal für JFW und das JRK ist. Sowas wurde noch nicht gemacht.

Zu der Idee mit der Insel ist garn nicht mal so schlecht, fällt mir grad auf, aber ich glaube wir hätte da ein Problem. Das wäre eine zu große und ansträngende Sache. Außerdem sind die JFWler glaub ich garnicht geschult die Boote zu nutzen.
Wenn die Idee aber mal verwirklicht wird, könnte man da noch die DLRG mit zu ziehen, wenn die ne Jugend haben.
Man könnte natürlich auch einen, von der Idee her leichteren Weg nehmen, undzwar den Fluss, der durch die Stadt fließt. Nur müsste man dann den Schiffverkehr anhalten. Das würde die Stadt glaub ich nicht mitmachen.

Die Idee mit der Lagerhalle ist auch nicht schlecht, aber meiner Meinung nach zu aufwändig um es zu realisieren. Wu du selbst schon sagtest, braucht man die Einversändnis.
Ich glaube, da ist nicht jeder Firmenbesitzer damit einverstanden, wenn man so tut, als ob man seine Lagerhalle abfackelt und sie dann noch mit Tonnen von Wasser bedeckt (auch wenn man nur kurzzeitig das Gebäude nass macht und den Rest der Zeit nach Links und Rechts das Wasser verspritzt.
Dem Besitzer muss klar gemacht werden, dass in seiner Lagerhalle mal ein paar Feuerwehrleute rumdappen und die Sachen umstellen, damit es für die Jugend nicht gefährlich ist. Außerdem muss man ihm klar machen, dass seine Lagerhalle durch das ganze Wasser evtl. eine Zeitlang nicht mehr zu gebrauchen ist und trocknen muss.


Original von Oskar
3. Wenn eure FTZ Rauchgeneratoren hat könnte man ja einen B ereich der Lagerhalle verrauchen, dmait die Kinder mit den selbstbau-PA's (PA-Halterung, gelbes Regenrohr, Maske ohne Lungenautomat, vllt ein kleines(!!! Kinder !!!) Gewicht) und Handscheinwerfer reingehen und suchen

Die Idee mit den PA's finde ich cool. Muss ich mal unserem Jugendleiter erzählen.


Original von Oskar
- mind. 1 AGT-Trupp der die Kinder im verrauchten Bereich absichert und begleitet

Laut unserem Jugendleiter sind wir ziemlich viele. Früher war das nicht so, sagt er.
Unsere JFW kann 2 LFs mit 9 Mann/ Frau Besatzung voll besetzen + die Neue, das sind ca 10, also noch ein Fz. Bis dahin werden die Neuen auch schon ihre Dienstkleidung und Ausbildung haben, also können die auch mit.
Außerdem finde ich, da dies auch in wirklichkeit kein Einsatz nur für eine Feuerwehr ist, könnte man noch die anderen JFWs mitintigrieren. Genauso die JRKs in der Stadt.
Kurz: 1 AGT-Trupp kriegen wir locker ;)

Original von Oskar
- Sanitätsausbilder (oder auch Notarzt?) um die Arbeit vom JRK zu bewerten

Da muss ich LevSani recht geben.

Original von Oskar
Das JRK kann die Verletzten (zB Mimen der Kinderfeuerwehr) von den Angriffstrupps übernehmen.

Tut mir Leid, aber diesen Satz verstehe ich nicht ganz.

Original von Oskar
Die JF gliedert sich in 2 Bereiche: Menschenrettung und Löschangriff.

Das ist die Aufgabe der Feuerwehr ;) Das packt die Jugend schon.

Original von Oskar
Wenn der Kreisleiter der SEG einverstanden ist kann die SEG ja die Patienten dann vllt zum "Krankenhaus" (Feuerwehrgerätehaus o.ä.) bringen.

Dafür muss meines Wissens nicht nur die KBL einverstanden sein. Außerdem, wenn schon der RD die Patienten in ein simuliertes KH transportieren muss, dann wäre ich nicht nur für einen RTW, denn es soll ja realitätsgetreu sein. Wenn da nur ein RTW mit Sosi hin und her kutschiert, ist das auch iwiw doof. Außerdem wollen wir ja auch an die Anwohner denken, die den "Lerm" ertragen müssen, obwohl ich davon nicht genug kriege.
Zurück zum Zitat, ich glaub das wäre dan einfach zu viel, wenn da mehrer RTW stehen und hin und her fahren. Außerdem bräuchten wir dafür noch mehr JRK-Personal, der sich obendrein noch mit dem RTW auskennen muss. Das wäre verschwendung von den RTWs und den JRKlern, die am Einsatzort gebraucht werden, und wenn die Fahr jemand anders ubernehmen würde, wäre es ja doof für die JRKler, weil denen die Patienten weggefahren werden. Da reicht schon ein Behandlungsplatz.

Aber da wäre mal eine nette Erfahrung für die JRKler, Patienten in einem RTW zu behandeln und rumzukutschieren.
Seit 2011 Schulsanitäter und ausgebildeter Sanitätshelfer
Leiter der SSD's
Mit Herz und Seele im DRK
Absoluter Medizin-Fanatiker :DDD

26.10.2011, 19:00
Eine große Bitte: wenn du so viele Zitate verwendest, nummeriere die bitte (1. Zitat, 2. Zitat). Das macht das folgende einfacher:

zu 1. ist nicht von mir, hab ich mal bei You Tube gesehen

zu 2. es geht mir ja nur darum, dass die Jugendfeuerwehr'ler da drin nicht Panik bekommen, oder auch falls das einem zuviel wird, dass die Erwachsenen eingreifen können. Ich dachte so vllt 1 PA-Trupp auf 4-6 JFW'ler.

Außerdem ging ich davon aus, dass mehrere Feuerwehren an so einer Übung beteiligt sind. Wir machen jährlich einen Ausbildungstag und da sind so ca. 10 Feuerwehren dran beteiligt. Wir haben hier eh nur eine Stadt, alles andere ist Dorf.

zu 3. schon geklärt

zu 4. Das Jugendrotkreuz kann die Verletzten die von der Jugendfeuerwehr aus dem verrauchten bereich gerettet werden an der Gefahrengrenze übernehmen. Und die Verletzten können durch eine Kinderfeuerwehr, falls es die bei euch gibt, gemimt (=geschauspielert) werden.

zu 5. nichts zu zu sagen

zu 6. nimm mich doch nicht so wörtlich, ist mir klar, dass man da mehr als einen RTW braucht xD Ich denke mal einfach nur Blaulicht würde auch reichen.
Truppführer, Sprechfunker (Analog), Atemschutzgeräteträger
Jugendwart
Leiter SSD a.D.
Sanitäter (DRK)

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- Abi 2012 -
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26.10.2011, 21:11
Original von Titanus
Dafür muss meines Wissens nicht nur die KBL einverstanden sein. Außerdem, wenn schon der RD die Patienten in ein simuliertes KH transportieren muss, dann wäre ich nicht nur für einen RTW, denn es soll ja realitätsgetreu sein. Wenn da nur ein RTW mit Sosi hin und her kutschiert, ist das auch iwiw doof. Außerdem wollen wir ja auch an die Anwohner denken, die den "Lerm" ertragen müssen, obwohl ich davon nicht genug kriege.
Zurück zum Zitat, ich glaub das wäre dan einfach zu viel, wenn da mehrer RTW stehen und hin und her fahren. Außerdem bräuchten wir dafür noch mehr JRK-Personal, der sich obendrein noch mit dem RTW auskennen muss. Das wäre verschwendung von den RTWs und den JRKlern, die am Einsatzort gebraucht werden, und wenn die Fahr jemand anders ubernehmen würde, wäre es ja doof für die JRKler, weil denen die Patienten weggefahren werden. Da reicht schon ein Behandlungsplatz.

Aber da wäre mal eine nette Erfahrung für die JRKler, Patienten in einem RTW zu behandeln und rumzukutschieren.

Alles kein Problem. Bei uns war das so: Anfahrt und Rückfahrt ohne SoSi. Blaulicht nur zur Kennzeichnung von Einsatzstellen (Eigensicherung im Ermessen des Fahrers).
Die Mimen wurden in dem Fall von der Bereitschaft gestellt. Es war für alle Lehrreich. Ich denke auch, dass den SSDlern so die Angst vorm RD genommen wurde. Sie bekamen vorher ja auch Einweisungen in die Trage.

In meinem anderen OV ist eine gemeinsame Übung im Kindergarten von JF und JRK geplant. Die Kindergartenkinder sollen dann die Verletzten mimen.
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