Zu dem Stifneck hatte ich mich ja zwischendrin schon mal geäußert:
Ich habe es für mich selber als widersprüchliche Konstellation abgestempelt, da man SL und Stifneck nicht so kombinieren kann, dass der Nutzen beider gegeben ist.
Sobald ich einen Stifneck anlege wird eben durch dessen erwünschte Kopfposition das überstrecken des Kopfes verhindert. Somit habe ich mir einen Nutzen der SL, das Verhindern des Zurückfallens der Zunge, wieder zerschossen.
Inwieweit ein Stifneck in der SL durch die verdrehte Haltung noch einen Nutzen hat vermag ich nicht zu sagen, jedoch ist es eine enorme Belastung für Kopf und Schulter, da der Kopf nicht auf dem Handrücken liegt sondern durch den Stifneck gehalten wird.
Zudem ist ein Stifneck nun nicht die Beste Fixierung für den Kopf und es würde somit trotzdem zu einer Belastung der HWS kommen, da der Stifneck durch seinen nicht optimalen Halt einen Teil der Last des Kopfes an den Hals überlässt. Und diese Last ist höher als wenn der Kopf auf dem Handrücken liegt.
Und verdammt ungemütlich ist das auch noch (dank schmerzlicher Erfahrungen kann ich das behaupten).
Alles in allem wird durch diese Kombination der Nutzen beider einzelner Maßnahmen gesenkt, es kann also weder der Stifneck seine volle Leistung erbringen (schlechte Kopfposition) noch die SL (fehlende Überstreckung des Kopfes).
Somit würde ich mich immer für das m.M. nach kleinere Übel entscheiden, was bedeutet, dass der Patient vorsichtig gedreht und der Kopf nur soweit wie nötig überstreckt wird, er jedoch in der SL liegt, welche so ihren vollen Nutzen ausspielen kann.
Zu dem Dextro im Mund hat GeKue sich ja schon geäußert.
meine ich ... RA-Azubi ... Ex-SSDler am WEG Büdingen; Feuerwehrler bei der örtlichen FF; Mitglied beim MHD und dort bei SanDiensten, Fahrzeugpflege, im KatS und als Gruppenleiter bei der Jugend dabei; 18 Jahre