Muss ich jetzt sterben? Leich EH

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Fallbeispiele

24.08.2010, 12:43
Puls 138

Immernoch blass und kaltschweißig

um die anderen 3 ist ikf sich am kümmern gehen aber jetzt in den Unterricht.

Blutzuckermessgerät besitzt Lea sagt eine der Freundinnen und gib es dir.

Bewusstseinszustand hat sich gebessert aber immernoch nicht voll bei bewusstsein.

24.08.2010, 12:48
Aha, ich habe nach einem BLUTDRUCKMESSGERÄT gefragt, aber ok!
Ich messe Lea (oder wenn sie soweit aufgeklart ist sie sich selbst) nochmal den BZ, rede mit ihr, versuche sie zu beruhigen, kommt der RTW?
Ich habe ja eines der drei Mädels rausgestellt, eines soll jetzt Lea trösten, eines kann zurück in die Klasse gehen, und dem Lehrer sagen, ich habe den RD gerufen und kümmere mich er kommt um Lea!
Zuletzt geändert von sanifresssack am 24.08.2010, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 12:56
O hab BZ-Messgerät gelesen :P
BZ liegt bei 85 mg/dl

Mutter ist da hat mit der einen Minute Anfahrt bisschen übertrieben.

Du hörst auch schon das Signalhorn.

Lehrer weiß bescheid.

24.08.2010, 12:59
Ok, ich mess dann also, nachdem du mir immer noch nicht gesagt hast, ob och ein BLUTDRUCKMESSGERÄT habe oder nicht den Blutdruck!
Dann lasse ich die Mutter, wenn sie nicht so ganz durch den Wind ist zu Lea, messe aber nochmal Puls, wie ist die Atmung, frage die Mutter jetzt nach Medis und Krankheiten!
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 13:06
ich hatte ikf schonmal gesagt dass wir kein Blutdruckmessgerät haben deshalb hab ich auch gedacht dass du ein BZ-Messgerät meinst.
steht aber auch oben bei den Materialien

Die Mutter geht schnell u Lea nimmt sie in den arm und Probiert sie zu beruhigen. Nachdem Lea nochmal kurz in Tränen ausgebrochen ist gibt die Mutter ihr noch ein paar Dextros und dann steht auch schon der NA in der Tür.

keine Medis und nur Diabetes

Übergabe bitte.
Zuletzt geändert von TJakobusS1995 am 24.08.2010, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

24.08.2010, 13:12
Oh, entschuldige, hatte ich überlesen!

Hallo, die Lea hat Diabetes, und als sie sich vorher den Bz gemessen hat war er bei 35mg/dl.
Bewusstseinszustand hat sich verschlechtert bis Puls 152 und V.a. Schock. Durch Schocklage und Traubenzuckergabe allgemeine Verbesserung auf Puls 135, Verbesserung des Bewusstseinszustandes und des BZ auf 85mg/dl.
Brauchen sie noch Hilfe??
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 13:16
Kein Problem :)

So das ist dann mal das Ende da ich mich nicht im RD auskkenne :D

Selbstkretik und Bewertung?

24.08.2010, 13:20
Naja, für das erste Mal fand ich es eigentlich ganz gut gelöst, ein bischen kaotisch, ich habe mich zugegebenermaßen ein wenig unsicher und durcheinander gefüllt.
Ich habe leider nicht so ganz den Plan, was anders/noch überhaupt besser gewesen wäre!

Aber meiner Meinung nach war das FB gut gestellt und eigentlich auch gut betreut!
Zuletzt geändert von sanifresssack am 24.08.2010, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 13:42
Also mirr hats auch Spaß gemacht da dies ja auch mein erstes Fallbeispiel war.

Ich geb zu das es ein bisschen durcheinander war da ich mich nebenbei um meine 2 Schwestern kümern musste da meine Eltern auf Sightseeing tour sind (bin im Urlaub in Italien) und die sich eier gebacken haben (zumindest war das der plan :D)


Was mich ziemlich gestört hat war der späte Notruf BZ von 37 mg/dl ist extrem niedrig unter 60 besteht Schockgefahr. Da ich das Fallbeispiel nicht zu schwer machen wollte hab ich diesen aber nicht gemacht. Aber im echten Leben hätte sie einen Hypoglykämischen Schock gehabt.

Daher hab ich auch immerwieder geschrieben dass die große angst hat und noch blass ist und kaltschweißig damit ihr mehr dextro gebt da dies die Lage meist schnell bessert.

Auch hättet ihr auf die idee kommen können das Lea ein BZ-Messgerät besitzt.

Zur echten Situation:


Lea ist ne Freundin meiner Schwester und im Winter stand aufeinmal ein Mann vor unserer Haustür mit Lea im Arm. Dann kam der Notruf und Dextro gabe. Nur das BZ-Messgerät ging wegen der kälte nicht (wollte ich eig. auch noch einbauen aber das ist nach den 7 min warten schon wieder aufgetaut :D) Die Mutter, die ziemlich reich ist hat auf dem weg zu uns noch ihren fetten mercedes kaputtgefahren und hat dem Fahrer des anderem Wagens gesagt dass sie sofort wieder da ist, da ihre Tochter einen Schock hat :P. Aber kurz nachdem Lea 4 große Traubenzucker blöcke gegessen hat lag der BZ wieder bei 117. Der NA hat nochmal alles überprüft und Lea dann in die Hände iihrer mutter gegeben.

Wie dir bestimmt aufgefallen ist, ist das häufige "werde ich sterben" dies hat sie mich auch immerwieder gefragt ( Angstzustände sind Symptome einer Unterzuckerung) da hätte ich ein bisschen mehr psychologische zusprache erwartet.


Aber fürs erstemal ok :D

Dann ist das FB jetzt offen für andere Anmerkungen

24.08.2010, 13:57
Ich finde, dass das FB schon etwas zu viel für einen Ersthelfer war.
Man kann von einem Ersthelfer erwarten, dass er einen Schock erkennt und Gegenmaßnahmen einleitet. Ebenso kann man erwarten, dass er für eine schnelle medizinische Hilfe sorgt (Notruf).

Was man nicht erwarten kann, ist der korrekte Umgang mit einem BZ-Messgerät. Ich denke mal nicht, dass die Patientin hier noch in der Lage war, ihr Gerät selbst zu bedienen, von daher weiß ich nicht, wie hier der BZ-Wert ermittelt worden ist.
Selbst wenn ich davon ausgehe, dass der Ersthelfer durch Zufall das Gerät korrekt bedient und einen Wert erhält, so kann ich nicht von ihm erwarten, dass er auch den erhaltenen Wert richtig interpretiert.

Außerdem muss ich nicht erst 4 ganze Blöcke Dextro futtern, um meinen BZ von 37 mg/dl wieder in einen vernünftigen Rahmen zu drücken. Da sollte auch weniger ausreichen.



Du, Jakobus, schreibst in der Kritik, dass sie im echten Leben einen hypoglykämischen Schock gehabt hätte, du das hier aber nicht einbringen wolltest. Aber wie nennst du denn sonst den Zustand, in dem sich ein Mensch befindet, wenn er Blass, kaltschweißig und enorm unterzuckert ist?

Ich persönlich hätte das FB von der Qualifikation her eher bei "erfahrener EH/unerfahrener Sanitätshelfer" eingestuft.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

24.08.2010, 14:09
Ich habe den SAN-H schon gemacht, aber habe noch nicht ganz so viel Einsatzerfahrung, da es noch nicht so lange her ist, und ich das dort vorgestellte Material des SAN-H im SSD nicht zur Verfügung habe.
Aber ich muss LevSani Recht geben, es war nicht für EHler!
Und es war eindeutig ein hypoglykämischer Schock!
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 14:10
ja versteh ich nur bei mir ging es ihr innerhalb von 3 min wieder besser nur durch die gabe von Traubenzucker und Beruhigung und Schocklage.

Dieses Fallbeispiel hätte innerhalb von kürzester zeit gelöst werden können (war mein Plan) und da dies mein erstes war fand ich dass i wie selbstverständlich dass wenn es dem mädchen erst nicht besser geht, dass man dann noch mehr Zucker gibt und beruhigt. Ich wollte ja auch die Psychologische "Versorgung" vor die Medizienische Versorgung stellen.

War halt alles bisschen durcheinander da es mein und auch sanifressacks erstes FB war...

24.08.2010, 14:15
Is ja nicht schlimm, mir hat es Spaß gemacht, und man lernt ja auch dazu...
Naja, nächstes Mal kannst du bestimmt die jetztigen Kritikpunkte positiv nutzen! ;)
Gruß
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

24.08.2010, 14:19
mach ich wenn du nächstesmal den RD früher alarmierst xD

LG TIm

24.08.2010, 14:26
Ich finde des am PC mit der Zeit relativ schwer, fest zu stellen, wie viel vergangen ist. In der Realität hätte ich ihn wahrscheinlich früher gerufen!
Aber klar, ich werde nächstes Mal früher anrufen!
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

VorherigeNächste

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Fallbeispiele

Zurück zu Fallbeispiele