Seite 2 von 2: Vorherige | 1, 2
11.02.2011, 19:13
@ Minni93:
Die Kotzlücke gefällt mir, allerdings müsste der Patient dafür wohl auf dem Bauch liegen mit dem Gesicht in der Kotzlücke. Sollte aber kein Problem darstellen, da je nach Verteilung der Träger der Kopf der tiefste Punkt sein kann und auch die Zunge in dieser Lage nicht die Atemwege verlegen wird (sie fällt ja nach unten).
Das Problem, was ich darin sehe, ist, den Patienten erstmal in diese Lage rein zu bekommen, da er dabei unweigerlich erstmal mit dem Gesicht im Dreck liegt.
Zu der Sache mit der SSL auf einer solchen Trage:
Hast du schonmal versucht, auf einem Tragetuch oder sonst einem vergleichbaren Hilfsmittel eine effektive SSL herzustellen und dann zu transportieren? Ich scheitere bis heute daran.
Die Kotzlücke gefällt mir, allerdings müsste der Patient dafür wohl auf dem Bauch liegen mit dem Gesicht in der Kotzlücke. Sollte aber kein Problem darstellen, da je nach Verteilung der Träger der Kopf der tiefste Punkt sein kann und auch die Zunge in dieser Lage nicht die Atemwege verlegen wird (sie fällt ja nach unten).
Das Problem, was ich darin sehe, ist, den Patienten erstmal in diese Lage rein zu bekommen, da er dabei unweigerlich erstmal mit dem Gesicht im Dreck liegt.
Zu der Sache mit der SSL auf einer solchen Trage:
Hast du schonmal versucht, auf einem Tragetuch oder sonst einem vergleichbaren Hilfsmittel eine effektive SSL herzustellen und dann zu transportieren? Ich scheitere bis heute daran.
11.02.2011, 20:07
Eine Einsatzmöglichkeit die ich selbst schon erlebt habe: Großflächiger Strand (mehr schon eine Landzunge), der nicht mit dem Rettungswagen befahren werden konnte, so dass der Patient über geschätzt mehr als einen Kilometer transportiert werden musste.
Als Behelfs-"Trage" wurde in diesem Fall allerdings ein Strandbuggy genutzt.
"Der Rest (evtl. Schlimmeres) ist ja zum Glück bei einer Wanderung eher selten."
Gibt eine ganze Reihe von anderen Verletzungen und Erkrankungen die auch (Herzinfarkt/ Kreislaufkollaps aufgrund der ungewohnten Anstrengung? Asthmaanfall?), bevorzugt (Sonnenstich?) oder sogar ausschließlich (Höhenkrankheit) auf Wanderungen auftreten.
Als Behelfs-"Trage" wurde in diesem Fall allerdings ein Strandbuggy genutzt.
"Der Rest (evtl. Schlimmeres) ist ja zum Glück bei einer Wanderung eher selten."
Gibt eine ganze Reihe von anderen Verletzungen und Erkrankungen die auch (Herzinfarkt/ Kreislaufkollaps aufgrund der ungewohnten Anstrengung? Asthmaanfall?), bevorzugt (Sonnenstich?) oder sogar ausschließlich (Höhenkrankheit) auf Wanderungen auftreten.
11.02.2011, 20:25
Hier sind ein paar Möglichkeiten aufgeführt, wie ein Verletzter mit recht einfachen Hilfsmitteln transportiert werden kann.
Auch in der KatS-DV 260 finden sich einige interessante Varianten.
Ich selbst habe schon einen nicht gehfähigen Verletzten mit Hilfe eines Tragerings durch einen flachen, aber relativ breiten Fluss getragen. Das ging erstaunlich gut. Der weitere Transport (zur Straße) erfolgte dann mit einem zufällig vorbeikommenden Quad, dessen Fahrer uns spontan seine Hilfe anbot.
Der Schultertragegriff dürfte einigen aus der Rettungsschwimmausbildung bekannt sein, dort dient er dazu, einen Verunfallten bei steilem Ufer/Beckenrand an Land zu bringen.
HTH
Auch in der KatS-DV 260 finden sich einige interessante Varianten.
Ich selbst habe schon einen nicht gehfähigen Verletzten mit Hilfe eines Tragerings durch einen flachen, aber relativ breiten Fluss getragen. Das ging erstaunlich gut. Der weitere Transport (zur Straße) erfolgte dann mit einem zufällig vorbeikommenden Quad, dessen Fahrer uns spontan seine Hilfe anbot.
Der Schultertragegriff dürfte einigen aus der Rettungsschwimmausbildung bekannt sein, dort dient er dazu, einen Verunfallten bei steilem Ufer/Beckenrand an Land zu bringen.
HTH
11.02.2011, 20:41
Wie gesagt madhef, da gebe ich dir Recht 
@LevSani: SSL auf der Trage ist durchaus nicht einfach und stabil hinzubekommen, du könnest es jedoch ausnutzen, dass ne Trage ohne Querverstrebung sich durchbiegt, wodurch du den Patienten in der Lage halten könntest (zumindest in Seitenlage...) ob das in der Praxis funktioniert, weiß ich nicht, ich habs noch nicht ausprobiert, aber rein vom Überlegen her, müsste es eigentlich machbar sein. was die Bauchlagerung angeht: wenn du den Patienten an einen Rand legst (auf der Seite), müsste dieser sich eigentlich beim Anheben auf den Bauch drehen, wodurch er nicht vorher mit dem Gesicht richtung boden liegen würde, ansonsten Kopf kurz seitwärts, anheben und noch nen weiteren Mann (wenn du den hast...) den Kopf drehen lassen.
Wie eben kurz erwähnt
ist das bei mir hier alles reine Überlegung, da ich es noch nicht ausprobiert habe (zumindest nicht sooo speziell). Im Gegensatz zu den meisten von euch (anscheinend) habe ich da noch keine Erfahrung gemacht mit
@LevSani: SSL auf der Trage ist durchaus nicht einfach und stabil hinzubekommen, du könnest es jedoch ausnutzen, dass ne Trage ohne Querverstrebung sich durchbiegt, wodurch du den Patienten in der Lage halten könntest (zumindest in Seitenlage...) ob das in der Praxis funktioniert, weiß ich nicht, ich habs noch nicht ausprobiert, aber rein vom Überlegen her, müsste es eigentlich machbar sein. was die Bauchlagerung angeht: wenn du den Patienten an einen Rand legst (auf der Seite), müsste dieser sich eigentlich beim Anheben auf den Bauch drehen, wodurch er nicht vorher mit dem Gesicht richtung boden liegen würde, ansonsten Kopf kurz seitwärts, anheben und noch nen weiteren Mann (wenn du den hast...) den Kopf drehen lassen.
Wie eben kurz erwähnt
ist das bei mir hier alles reine Überlegung, da ich es noch nicht ausprobiert habe (zumindest nicht sooo speziell). Im Gegensatz zu den meisten von euch (anscheinend) habe ich da noch keine Erfahrung gemacht mit
Seite 2 von 2: Vorherige | 1, 2