Original von Hajo Behrendt
Mit einer Beatmung unter zusätzlicher O2-Zufuhr (Reservoir) kommt es definitiv zu einer weiteren Hyperventilation und zu einer Verschlechterung des Zustandes!
Entweder eine Person hyperventiliert oder sie atmet nicht... so allmaehlich frage ich mich, ob du das, was du hier schreibst wirklich ernst meinst....
Ansonsten hat Markus das nochmal sehr schoen aufgeschluesselt - vorallem seinen zweiten Punkt solltest du dir vielleicht nochmal durch den Kopf gehen lassen - das scheint dir naemlich nicht wirklich klar zu sein:
"2. CO2 liegt im Blut als Kohlensäure vor, Sauerstoff ist an Hämoglobin gebunden, sprich der Anteil des einen kann unabhängig vom anderen sein."
"Wenn eine Person nach einer gesicherten massiven Hyperventilation kollabiert, nicht zyanostisch ist, eine hohe Sättigung aufweist und nicht mehr atmet, warte ich auf jeden Fall so lange, bis der SpO2-Wert unter 90 sinkt oder eine Zyanose eintritt. Vorher KEINE Beatmung!"
Ist das deine eigene Schlussfolgerung? Erfahrung aus der Praxis? Lehraussage irgendeines Ausbilders!?
Abgesehen davon das dieses ganze Konstrukt sowieso Bloedsinn ist - wie sicherst du denn eine Hyperventilation!? Was ist, wenn der Patient nen Herzinfarkt hatte und deswegen vor Aufregung angefangen hat zu hyperventilieren? Was ist Ursache, was Folge!?
Jeder - ausnahmelos jeder Patient - der bewusstlos ist und nicht atmet wird reanimiert. Alles andere ist absoluter Schwachsinn und ueber alles andere werde ich nicht weiter diskutieren.