Was habt ihr privat dabei?

Tasche, Rucksack oder Koffer? AED ja oder nein? Ist eine Trage wirklich notwendig? Dienstkleidung? Warnwesten? Wo einkaufen? Alle diese Fragen und alles Weitere, was mit eurer Ausrüstung zu tun hat, findet hier Platz!

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27.01.2010, 17:56
Original von saniteuse
Kann man natürlich, aber der Reiz ist nicht klar genug von dem vorherigen Umgebungszustand abgegrenzt um Schlüsse auf die Reaktionsgeschwindigkeit ziehen zu können.

Entschuldige bitte, aber das ist Käse.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

27.01.2010, 18:02
BTT

Ich habe immer 2 Paar 1x Handschuhe im Portmonai dabei(für mich und einen anderen ersthelfer)

und wenn ich Ski fahren, Kiten, Segeln oder Mountainbikengehe hab ich ein eine kleine Erste Hilfe tasche dabei.

27.01.2010, 18:21
Original von saniteuse
Kann man natürlich, aber der Reiz ist nicht klar genug von dem vorherigen Umgebungszustand abgegrenzt um Schlüsse auf die Reaktionsgeschwindigkeit ziehen zu können.

Es geht auch nicht um unauffällige Patienten, es geht darum dass die Pupillenkontrolle die Entscheidungen auch im SSD maßgeblich beeinflussen kann, nämlich ob der/die Betroffene mit RD und NA fährt, oder mit Elternteil in die weiter entfernte Kinderklinik. Man könnte natürlich einfach immer den RD rufen, dann bräuchte man aber auch keinen SSD der entscheidet, wer ihn braucht und wer nicht.


Entweder die Pupillen reagieren promt oder deutlich verlangsamt - alle anderen Unterscheidungen traue ich zumindest mir nicht zu - egal mit was für einer Lampe... Und die orientierende Untersuchung bekomm ich mit jeder Lampe hin - alles andere kann auch die 15min bis in der Klinik warten.

Dein Beispiel, welche Entscheidungen durch das Ergebnis beeinflusst werden kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die Entscheidung als Sani aufgrund einer scheinbar fehlenden Pupillenreaktion auf den Notruf zu verzichten finde ich arg gewagt...

Ansonsten finde ich das Beispiel mit dem BZ-Messen eigentlich ganz gut: Wenn die Messung keine Konsequenzen nach sich zieht, dann ist sie nicht indiziert und hat gefälligst zu unterbleiben. Nur die reine Neugierde der Sanis ist keine Indikation und der RD wird vermutlich lieber selber 20 Sekunden in die Messung investieren, als sich auf eure Aussagen zu verlassen.

27.01.2010, 19:32
Ich würde sicher nicht auf den Notruf verzichten, wenn ich abgesehen davon genug Grund dazu habe (z.B. bei SHT) Aber ein Beispiel ganz frisch von gestern: weiblich 14, blass und zittert. Temperatur ok, RR gut, Puls gut, BZ wunderbar, angeblich genug getrunken, keine Schmerzen, keine Unfallereignisse in letzter Zeit, keine medizinische Vorgeschichte, keine Medikamente, keine Periode und nicht schwanger. Völlig Bewusstseinsklar und außer der Zitterei und der Blässe keinerlei körperliche Auffälligkeiten, auch nichtmal im Ansatz verkrampft iwo (unsere erste Idee war, dass sie zuvor vllt. hyperventiliert haben könnte). Hätte ich normalerweise mit der Mutter nach Hause fahren lassen. Nachdem später kurz bevor die Mutter kam die Pupillen aber nicht mehr isokor reagiert haben war sie wohl doch eher n Fall für den RD, oder? Wenige Minuten später hat sie die Augen nach innen gedreht und wurde natürlich dementsprechend auch noch panisch. Wir rekapitulieren: Ohne die Pupillenkontrolle wäre die Dame bei ihrer Mutter ins Auto gestiegen und hätte irgendwann auf der Heimfahrt die Augenattacke gekriegt, wäre sicher positiv gewesen.
Willst du noch eins?

Oh, und bei uns vertraut der RD auf die von uns gemessenen Werte, schade dass du scheinbar eine so schlechte Einstellung zu Schulsanitätern hast, dass du das nicht tust.
Zuletzt geändert von saniteuse am 27.01.2010, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
18 Jahre, JUH Ausbilderin, Ehrenamt, Leitung RUD-Team, KatS, Ex-Leitung (im Abi-Ruhestand ^^) SSD St. Lioba

27.01.2010, 19:58
Um wieder zum "was habt ihr privat dabei" zu kommen - jeder erzählte, was was privat dabei ist - nie jedoch "worin" - lediglich ein paar Mädels schrieben "in meiner Handtasche".
Da ich sowas nicht besitze und die Herrenversion (z.B. diese hier nicht zusagt, wollte ich hier mal Anregungen für einen Rucksack hören. Ich habe momentan einen 18 l Rucksack von Tatonka, ansich sehr gut, allerdings etwas zu klein (Füllung wie http://www.schulsanitaetsdienst.net/wbblite/thread.php?threadid=242&sid=&page=7 + Notebook, Kabelkram dazu, Buch, Trinkflasche, .....), so 25 liter sollte er schon haben, ne gute Aufteilung (gerne außenliegendes Organizerfach, gepolstertes Notebookfach, Mesh-Taschen außen für Schirm und Trinkflasche ...

Markenfetischist bin ich nicht, kann gerne vom Markenhersteller sein, muss aber nicht... Preisvorstellung allermaximalst 100 euro ... achja ... und nicht Jack Wolfskin...

Hat da jemand nen guten Tipp - danke!

27.01.2010, 20:15
Ohne dabei gewesen zu sein, ist es immer schwierig das zu beurteilen - aber auch im RTW hätten sie ihr die Augen sicher nicht nach außen gedreht...
Das ich nicht umbedingt den Werten des SSDs vertrauen würde hat nichts mit meiner schlechten Einstellung zu tun, sondern damit, dass die BZ-messung tatsächlich nur 20 Sekunden dauert und ich dann keinen Grund sehe auf die Werte zu vertrauen, die von irgenjemand, den ich nicht kenne erhoben wurden (zumal derjenige sicher eher ungeübt im BZ-Messen ist...).

27.01.2010, 20:36
Original von peit
Ohne dabei gewesen zu sein, ist es immer schwierig das zu beurteilen - aber auch im RTW hätten sie ihr die Augen sicher nicht nach außen gedreht...
Das ich nicht umbedingt den Werten des SSDs vertrauen würde hat nichts mit meiner schlechten Einstellung zu tun, sondern damit, dass die BZ-messung tatsächlich nur 20 Sekunden dauert und ich dann keinen Grund sehe auf die Werte zu vertrauen, die von irgenjemand, den ich nicht kenne erhoben wurden (zumal derjenige sicher eher ungeübt im BZ-Messen ist...).


Möglicherweise hätte sie ihre Augen auch da nicht wieder zurück gedreht, aber 1. wäre da Personal gewesen, was auch wenn sich ihr Zustand noch weiter verschlechtert (wie es weiterging weiß ich noch nicht, war ja erst gestern und ich hatte heute keine Schule) schnell und effektiv helfen kann und besser und schneller entscheiden wo man sie hinfährt als die fahrende (!), wahrscheinlich dadurch völlig verschreckte und hilflose Mutter, die nichtmal wüsste an welches KH sie sich am besten wendet. Ich hab keine Ahnung was das war, aber ich bin mir sicher, dass es keine Kleinigkeit war, wenn ihre Pupillen nicht mehr seitengleich reagieren. Und dann kriegt sie natürlich den RD, für den Vorher keinerlei Indikation bestanden hätte. Ist mir auch wayne, scheinbar weigert sich dein tiefstes Inneres sich überzeugen zu lassen, also soll es damit gut sein. Ich messe der ordentlichen Pupillenkontrolle jedenfalls schon auch für den SSD eine Bedeutung bei.

@Markus: Warum denn ein ganzer Rucksack, was willst du denn da alles reinpacken? Ich habe meine Sachen in einem kleinen bunten Täschchen, das vllt die Maße eines DIN A5 Blattes hat, das wandert dann in der Tasche oder dem Rucksack den ich halt gerade dabei habe mit und fällt eigentlich gar nicht auf. Oder verstehe ich dich falsch und du suchst generell nen Rucksack der nicht nur für dein San-Zeug ist?

ah, edit: ich lege alle meine Hände und Füße ins Feuer, dass zumindest meine Sanis genau wissen wie man BZ misst und das auch oft üben bzw. machen können. ;)
Zuletzt geändert von saniteuse am 27.01.2010, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
18 Jahre, JUH Ausbilderin, Ehrenamt, Leitung RUD-Team, KatS, Ex-Leitung (im Abi-Ruhestand ^^) SSD St. Lioba

27.01.2010, 23:26
Die Diagnostikleuchte ist nach DIN 13 155 Bestandteil des Sanitätskoffers.

Daher ist die Vorhaltung einer solchen Leuchte auf Sanitätsdiensten zwingend vorgesehen (auch wenn die Leuchten ständig geklaut werden).

Es ist nicht egal, welche Lichtquelle man benutzt, da insbesondere die kleinen Stabtaschenlampen (Mini-Mag-Lite (R)), die ja einige so gerne im Gürtelholster tragen, eine viel zu große Helligkeit abgeben.

Insbesondere lichtstarke LEDs und "Punktlicht" (MagLite) sind gefährlich.

Sollte da mal (unwahrscheinlicherweise) was schiefgehen, seid ihr vllt. die Dummen...

Auch die Diagnostikleuchte ist ein Medizinprodukt und muss als solches behandelt werden.

Ich finde es bedenklich, wenn selbst im Krankenhaus hier andere Auffassungen gelten.

Fazit:

Leuchte im SSD "nice to have", wenn man damit umgehen kann. Aber bitte auch eine echte Diagnostikleuchte, keine alternative Lichtquelle verwenden.

Auf Sanitätsdiensten "vorgeschrieben" durch die SanKoffer-Norm. Nichtvorhandensein bspw. bei SHT gibt vllt. Ärger, da die Norm als Ausstattungsgutachten herangezogen werden kann (Hätten die haben und anwenden müssen...).
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

27.01.2010, 23:43
Original von peit
Ansonsten finde ich das Beispiel mit dem BZ-Messen eigentlich ganz gut: Wenn die Messung keine Konsequenzen nach sich zieht, dann ist sie nicht indiziert und hat gefälligst zu unterbleiben. Nur die reine Neugierde der Sanis ist keine Indikation und der RD wird vermutlich lieber selber 20 Sekunden in die Messung investieren, als sich auf eure Aussagen zu verlassen.


Das der RD prinzipiell nochmal Werte selber nachmisst ist bekannt, auch werden durchaus nochmal 12 Kanal EKGs geschrieben, auch wenn der Hausarzt seines schon geschrieben hat.

Das aber diagnostische Verfahren nur angewendet werden dürfen wenn auch dann auch eine Konsequenz daraus folgt ist mir neu, und finde ich falsch.

Wenn ich als Ersthelfer (RS ohne Ausrüstung) einen Menschen vorfinde nach Strom Einwirkung rufe ich auch nciht nur den Notruf, sondern fühle auch seinen Puls, führe eine Eigen / Fremd - Anamnese durch. Sicherlich haben meine Ergebnisse für mich keine Konsequenz, die Daten sammeln würde ich aber trotzdem. (Du doch auch?)
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

28.01.2010, 00:29
Für wen ist denn ein Sanitätskoffer nach DIN 13 155 vorgeschrieben und wo steht das? Ich bin bisher nur in einer BG-Richtlinie als Empfehlung auf diese DIN gestoßen.
...meint die Bine
RS, Ausbilderin EH, SanKurs, AED und Praxisanleiterin
Studentin (Bio und Chemie auf Lehramt)

28.01.2010, 01:24
"scheinbar weigert sich dein tiefstes Inneres sich überzeugen zu lassen, also soll es damit gut sein. Ich messe der ordentlichen Pupillenkontrolle jedenfalls schon auch für den SSD eine Bedeutung bei."
Eine gewisste Bedeutung hat sie - ja. Und auf Sandiensten ist es auch sicher sinnvoll eine Pupillenleuchte dabei zu haben. Aber tagtäglich eine mitzuschleppen nur für den Fall, dass ich mal EH leisten muss - das ist vollkommen übertrieben.
Im Falle eines Falles kann ich da dann auch auf die Handyleuchte zurückgreifen - da spielt das MPG auch keine Rolle (<- gesunder Menschenverstand ist manchmal mehr wert als Paragraphenreiterei). Und letztlich bleibe ich dabei, dass die Anzahl der Fälle in denen die Pupillenkontrolle eine Konsequenz hat sehr begrenzt sind. Selbst in deinem geschilderten Beispiel bleibt der Beweis ausstehend, dass der RD wirklich einen Unterschied gemacht hat.

"Sicherlich haben meine Ergebnisse für mich keine Konsequenz, die Daten sammeln würde ich aber trotzdem. (Du doch auch?)"
Hier sollte man klar unterscheiden, ob eine diagnostische Maßnahme ein Risiko birgt oder nicht. Alles was dem Patienten nicht schadet, ist erstmal kein Problem - meinetwegen kannst du zwei Stunden lang eine umfangreiche psychosozial Anamnese deines Patienten mit der Schürfwunde erstellen...
Sobald eine Maßnahme jedoch Risiken mit sich bringt, egal wie gering, sollte man jedoch abwägen ob sie wirklich in dem Moment indiziert ist oder nicht. Natürlich wird bei der BZ-Messung nichts passieren - aber ich denke irgendwo sollte man schon eine Grenze ziehen - sonst nimmt der nächste arteriell Blut ab und der übernächste führt eine Toracoscopia durch...

28.01.2010, 08:00
Original von Hajo Behrendt
Es ist nicht egal, welche Lichtquelle man benutzt, da insbesondere die kleinen Stabtaschenlampen (Mini-Mag-Lite (R)), die ja einige so gerne im Gürtelholster tragen, eine viel zu große Helligkeit abgeben.

Insbesondere lichtstarke LEDs und "Punktlicht" (MagLite) sind gefährlich.

Sollte da mal (unwahrscheinlicherweise) was schiefgehen, seid ihr vllt. die Dummen...

Auch die Diagnostikleuchte ist ein Medizinprodukt und muss als solches behandelt werden.

Ich finde es bedenklich, wenn selbst im Krankenhaus hier andere Auffassungen gelten.

Fazit:

Leuchte im SSD "nice to have", wenn man damit umgehen kann. Aber bitte auch eine echte Diagnostikleuchte, keine alternative Lichtquelle verwenden.

Lies doch mal den Thread durch. Hier geht es nicht um die Ausstattung eines Sanitätskoffers, sondern darum, was man als Ersthelfer immer bei sich trägt.

Dann irritiert mich, dass Du eine Mini-Maglite als hell empfindest. Eine solche Funzel nimmt man doch heutzutage nicht mehr ernst. (Ganz abgesehen davon, dass das Licht auch nicht sonderlich gut gebündet ist, sondern den sogenannten "Donut-of-Death" bildet). Ich muss schnon zugeben, dass meine Surefire Z2 Combatlight mit 120 Lumen nicht optimal zum Testen der Lichtreaktion war. Schon durch die Reflexion habe ich nur noch Flecken gesehen. Aber was wird dem Patienten passieren? Nichts. Wir reden ja nicht von einem Laser. Heute nehme ich eine dimmbare 160 Lumen LED-Lampe. (Batterie hält auch länger...)

Du kritisierst die Auffassungen im Krankenhaus, die offensichtlich nicht den Deinen entsprechen. Dann frage ich Dich aber, bei wievielen Patienten Du schon die Pupillenreaktion mit einer Diagnostikleuchte geprüft hast und zum Vergleich bei wievielen mit einem Laryngoskop, mit einer Maglite oder mit einem Handylicht. Wenn der Untersucher weiß, was er tut, kann er meinetwegen ein Streichholz nehmen und er wird ein valides Ergebnis bekommen. Weiß er es nicht, nutzt ihm eine zertifizierte Diagnostikleuchte auch nichts. Das meiste spielt sich zwischen den Ohren ab.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

28.01.2010, 08:03
Original von M1k3
Das der RD prinzipiell nochmal Werte selber nachmisst ist bekannt, auch werden durchaus nochmal 12 Kanal EKGs geschrieben, auch wenn der Hausarzt seines schon geschrieben hat.

Wie oft es Sinn macht, einen Wert zu erheben, liegt an der Geschwindigkeit, mit der er sich verändert. Ein EKG ist sehr dynamisch und kann nach wenigen Minuten schon wieder anders aussehen.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

28.01.2010, 11:17
War auch nicht als Kritikpunkt gemeint. :)
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

28.01.2010, 12:52
Original von Don Spekulatius

Du kritisierst die Auffassungen im Krankenhaus, die offensichtlich nicht den Deinen entsprechen. Dann frage ich Dich aber, bei wievielen Patienten Du schon die Pupillenreaktion mit einer Diagnostikleuchte geprüft hast und zum Vergleich bei wievielen mit einem Laryngoskop, mit einer Maglite oder mit einem Handylicht. Wenn der Untersucher weiß, was er tut, kann er meinetwegen ein Streichholz nehmen und er wird ein valides Ergebnis bekommen. Weiß er es nicht, nutzt ihm eine zertifizierte Diagnostikleuchte auch nichts. Das meiste spielt sich zwischen den Ohren ab.


Ich habe die Pupillenreaktion lediglich einmal mit dem Larngoskop überprüfen müssen, da bei einem SHT die Diagnostikleuchte nicht auffindbar (geklaut) war. Seitdem trage ich im Dienst immer eine eigene mit mir.

Ausschließlich die benutze ich.

Schließlich bringe ich das auch HelferInnen so bei, also muss ich mich ausnahmslos selbst daran halten.

Ich finde es gefährlich, zu sagen, nur weil viele alternative Lichtquellen verwenden, ist das in Ordnung.

IST ES NICHT! Es ist illegal.
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 28.01.2010, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

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