Hajo Behrendt
Beiträge: 1519
Wohnort: Metropole und Welthauptstadt Wasbek (bei Neumünster) - Schleswig-Holstein
Qualifikation: RettAss
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Qualifikation: RettAss
Also, wir haben seit zwei Jahren Tourniquets mit auf den Notfallrucksäcken.
Prinzipiell kann man natürlich argumentieren, dass eine Abbindung auch auf traditionellem Wege (z.B. mittels Dreiecktüchern und Knebel oder entsprechend passender Blutdruckmanschette) zu erreichen ist.
Trotzdem glaube ich, dass das Tourniquet Zukunft bei der Versorgung von Schwerverletzten hat.
Im Kopf habe ich hierbei weniger Betriebsunfälle im Werkstattbereich, sondernVerkehrsunfälle, zu denen der SSD auch des öfteren hinzugezogen wird, sofern sie direkt vor der Schule stattfinden.
Denkbare Situation für einen Tourniquet-Einsatz: Verkehrsunfall mit Seitenanprall. Fahrer im Fußraum eingeklemmt, Bein nicht zugänglich. Wenn es hier zu einer stärkeren Blutung kommen sollte, ist ein Tourniquet schon eine super Sache.
Solche Unfälle mit seitlichem Aufprall kommen an einer unserer Schulen mehrmals im Jahr vor, wenn Schüler vor oder nach der Schule schnell mal auf der Hauptverkehrsstraße wenden wollen und die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen nicht korrekt einschätzen oder diese übersehen.
Bislang allerdings haben wir unsere Tourniquets noch nie einsetzen müssen, insofern ist eine kritische Hinterfragung der Notwendigkeit der Vorhaltung eventuell indiziert.
Hämostyptika halten wir für den Fall von penetrierenden Traumata (z.B. tiefe Stichverletzung) nur auf den Rucksäcken für ärztliches- bzw. Rettungsdienstpersonal vor. Diese sind im normalen Schulbetrieb i.d.R. nicht verfügbar.
Aber es ging mir in dem Beitrag in erster Linie darum zu zeigen, dass militärisch genutzte Ausrüstungsteile sehr wohl auch im zivilen Rettungsdienst eingesetzt werden.
Prinzipiell kann man natürlich argumentieren, dass eine Abbindung auch auf traditionellem Wege (z.B. mittels Dreiecktüchern und Knebel oder entsprechend passender Blutdruckmanschette) zu erreichen ist.
Trotzdem glaube ich, dass das Tourniquet Zukunft bei der Versorgung von Schwerverletzten hat.
Im Kopf habe ich hierbei weniger Betriebsunfälle im Werkstattbereich, sondernVerkehrsunfälle, zu denen der SSD auch des öfteren hinzugezogen wird, sofern sie direkt vor der Schule stattfinden.
Denkbare Situation für einen Tourniquet-Einsatz: Verkehrsunfall mit Seitenanprall. Fahrer im Fußraum eingeklemmt, Bein nicht zugänglich. Wenn es hier zu einer stärkeren Blutung kommen sollte, ist ein Tourniquet schon eine super Sache.
Solche Unfälle mit seitlichem Aufprall kommen an einer unserer Schulen mehrmals im Jahr vor, wenn Schüler vor oder nach der Schule schnell mal auf der Hauptverkehrsstraße wenden wollen und die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen nicht korrekt einschätzen oder diese übersehen.
Bislang allerdings haben wir unsere Tourniquets noch nie einsetzen müssen, insofern ist eine kritische Hinterfragung der Notwendigkeit der Vorhaltung eventuell indiziert.
Hämostyptika halten wir für den Fall von penetrierenden Traumata (z.B. tiefe Stichverletzung) nur auf den Rucksäcken für ärztliches- bzw. Rettungsdienstpersonal vor. Diese sind im normalen Schulbetrieb i.d.R. nicht verfügbar.
Aber es ging mir in dem Beitrag in erster Linie darum zu zeigen, dass militärisch genutzte Ausrüstungsteile sehr wohl auch im zivilen Rettungsdienst eingesetzt werden.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!