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Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.
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08.11.2012, 23:49

Vielen Dank! Ich fragte nach den Alter, weil ich ja nicht mitlese was die Kollegen schon gemacht haben. :)

Das Resultat aus DMS wird mit Uhrzeit Dokumentiert.
Schafft sie aufstehen und in den RTW gehen? Wenn ja: machen. Wenn nein:
Blutdruck, SpO2 ranhängen.
Wärmeerhalt mittels Decken und Rettungsdecken.

Peripher venöser Zugang am gesunden Arm nach möglichkeit peripher der Ellenbeuge in Grün oder Rosa. Aus der Nadel bestimmen wir routinemäßig den BZ.
Eine VEL (Ringer o.Ä.) wird langsam tropfend aufgehängt.

Wie schwer und wie groß ist die Patientin?
- 50mg Ketanest auf 10ml aufziehen und beschriften.
- 5mg Midazolam auf 5ml aufziehen und beschriften, bei beiden Medikamenten natürlich mit 4 Augenprinzip gearbeitet worden.

Je nach SOP würde nun eine Analgosedierung folgen, auf eine Reponation würde ich, aufgrund des Verdachts der Beteiligung des Gelenks, verzichten.

Wo wäre eine Klinik mit Unfallchirurgie? Idealerweise mit D-Arzt.


(NAS: Numerische AnalgoSkala :) )

09.11.2012, 11:23

NAS ist meiner Meinung nach sowohl bei uns wie auch im angloamerikanischen Raum eher ungewöhnlich; VAS oder NRS ( und die gehen von 0-10;)). Unabhängig vom Akronym reden wir aber scheinbar von einem vergleichbaren System.

Der Blutzucker ist 111 mg/dl, und eine kristalloide Infusion tröpfelt langsam. In den RTW schafft sie es nicht, da der Arm bereits in Ruhe massiv schmerzt und kleinste Bewwegungen den Cmerz massiv verstärken. Da wir keinen Notarzt eingeteilt haben bist du nun für die Pat. Verantwortlich, schreib einfach vll was du selbst tun würdest, oder was du (in der fiktiven Rolle) des eingetroffenen Notarztes tun würdest. Dieser braucht aber noch einige Minuten, bis er den Unfallort erreicht.

Die Patientin ist 1,65m groß und wiegt 55 kg.


Ich weiß nicht, ob es in D ernstunehmende Kliniken mit UC, aber ohne D-Arzt gibt, aber die nächste geeignete Klinik ist ca. 15 Minuten entfernt. Wenn man mit Signal fährt könnte man durch den samstag-nachmittäglichen Shoppingverkehr sicher auch etwas schneller durchkommen.

09.11.2012, 14:02

Haben wir unser "Bett" schon dabei? Wenn nein hol ich dieses schon einmal, dabei pass ich auf das ich mir meine finger nicht einzwicke ;) Wenn mein kollege noch was braucht solle er mir das sagen.

09.11.2012, 14:28

Wenn du dieTrage meinst pass auf deine Finger auf...

09.11.2012, 15:30

Okey dann wäre diese schon einmal beim patienten. was mich jetzt interessiert ob sich bei den vitalwerten etwas ändert. bitte nocheinmal puls blutdruck und dazu dann spO2, denn den haben wir nicht angegeben bekommen. je nachdem wie dieser ausfällt kriegt sie von uns sauerstoff ich würde dann sagen aus maske. Sonst warte ich darauf das mein kollege noch was braucht.

09.11.2012, 16:43

An den Finger lässt sich leider keine Sättigung ableiten.

Puls 120/min,
RR 90/60 mmHg

09.11.2012, 17:06

Liegt wohl an der kälte. der blutdruck ist niedriger geworden wir erhöhen den durchfluss der infusion ein wenig. gibts dann eine besserung?? die patientin kriegt von mir noch eine rettungsdecke...

09.11.2012, 17:12

Nein. Ich wüsste aber auch nicht, was mit der VEL im Moment durch eine rosane Braunüle besser werden sollte...

Für den Wärmeerhalt sollte nun mit Decken, Rettungsdecken und jacken gesorgt sein...

10.11.2012, 12:26

Stimmt. Wie sieht es den aus mit Julias Bewusstseinszustand?" (Voll orentiert, getrübt ect.)
Fallen sonst noch Symptome wie Schwindel, Erbrechen auf?
Die Ergebnisse der vorherigen Vitalparameter werden natürlich wieder ins Protokoll geschrieben.

10.11.2012, 13:03

Es handelt sich nach wie vor um ein isoliertes Extremitätentrauma mit einer verhältnismäßig harmlosen Einblutung in den Unterarm.

Davon wird ihr weder schlecht, noch schwindlig, noch wird sie vorraussichtlich in den kommenden Minuten versterben.

GCS 15, voll orientiert, mit Ausnahme der Verletzung des rechten Armes keine neurologischen Auffälligkeiten.

Hab ich schon erwähnt, dass sie Schmerzen hat?

10.11.2012, 13:10

Das können wir dann später noch klären.
Dann überprüfen wir nochmal die Vitalparameter.

10.11.2012, 13:31

Die Vitalparameter sind nach wie vor unverändert.

10.11.2012, 21:09

So! Sorry für die Abstinenz!
Ich bitte freundlich bis Montag Geduld mit mir zu haben, dann schreib ich meine Med. Therapie rein. :)

Ansonsten brauchen wir nicht alle 3 Stunden hier schreiben das wir sie am Leben halten... ;)

12.11.2012, 16:04

Wir schaffen eine ruhige Atmosphäre, und haben Pulsoxymetrie sowie Beatmungsbeutel und O2 vor Ort. Der Patientin erklären wir das sie nun ein Medikament kriegt das müde macht, aber gegen die Schmerzen hilft. Dann bekommt die Patientin 1 mg Dormicum (1 ml) und 15 mg Ketanest (3 ml) langsam i.V.

Nach etwa einer Minute wird die Pat. vorsichtig auf die Trage gelagert, in den warmen RTW verbracht, und dort wird der Arm geschient (Samsplint, Kramer). Dann ginge es wegen mir ohne SoRe Richtung KH.

12.11.2012, 22:19

Okay, vielen Dank soweit. Die Feedbackrunde ist dann hiermit eröffnet!

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