Nachdem ihr die Patienten hingesetzt habt, beginnt ihr mit einer kurzen Anamnese. Damit ihr euch die Namen der Betroffenen merken könnt, empfieht sich das Ausfüllen einer Verletztenanhängekarte bzw. zumindest eines Protokollkopfes mit den relevanten Daten.
Alle Notfallbetroffenen sind ansprechbar.
Die gesichteten Patienten 1 bis 3 und 5 sind vom Zustand einigermaßen identisch.
Immer noch klagen die Personen über mittelstarke, aber erträgliche Schmerzen im Gesicht, tw. leichte Atemprobleme (eine Zyanose ist aber nicht erkennbar), Hustenreiz und Sehstörungen.
Eine Ersteinschätzung erfolgt anhand des ABCDE-Schemas:
A- Atemwege: Die Atemwege sind frei und werden offensichtlich auch durch Schwellungen nicht stark eingeeingt
B- Atmung: Fast alle Betroffenen hyperventilieren. Dies ist wahrscheinlich auf die Aufregung und die zuvor stattgefundene Auseinandersetzung zurückzuführen. Kein Kribbeln in den Händen / keine Pfötchenstellung.
C- Kreislauf: Der Puls ist bei allen Beteiligten peripher gut tastbar. Es imponiert eine leichte Tachykardie (Puls erhöht), was wohl ebenfalls auf die Situation zurückzuführen ist.
D- Neurologie - Sehstörungen / verschwommenes Sehen, sonst keine weiteen Defizite, GCS 15.
E - Körperl. Untersuchung / Wärmeerhalt: EInige Betroffenen haben Prellungen oder Zerrungen durch die körperliche Auseinandersetzung erlitten. Wärmeerhalt nicht notwendig, da die Pat. ausreichend bekleidet sind und die Versorgung in einem geschlossenen Raum stattfindet.
Keine Frakuren oder Blutungen erkennbar.
Bei der Patientin 4 verschlechtert sich der Zustand plötzlich dramatisch. Sie klagt über akut aufgetretene Atemnot, Hyperventiliert stark und ist zunehmend erregt.
Die Augen öffnet sie nur noch auf Ansprache und macht einen "abwesenden" Eindruck.
WAS MACHT IHR NUN?
Zuletzt geändert von
Hajo Behrendt am 20.04.2011, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.