Seite 1 von 3: 1, 2, 3 | Nächste
Probleme im SSD
27.02.2010, 07:51
Hallo Leute,
unser SSD funzt nicht so wie er sollte. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und wie habt ihr die Probleme beseitigt?
Schreibt mir bitte.
Ich freu mich auf antworten
Carina
unser SSD funzt nicht so wie er sollte. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und wie habt ihr die Probleme beseitigt?
Schreibt mir bitte.
Ich freu mich auf antworten
Carina
Zuletzt geändert von Carina am 05.05.2010, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
27.02.2010, 08:54
Hi Carina!
Wir könnten dir vielleicht besser helfen, wenn du uns sagst, welche Probleme ihr bei euch habt.
Wir hatten bei uns das Problem, dass einige Sanis den SSD ausgenutzt haben, um an Freistunden zu kommen. Das Problem konnten wir zum Glück wegen unserer günstigen Personallage einfach lösen. Die entsprechenden Herrschaften wurden zweimal verwarnt und dann rausgeschmissen, also knallhart nach dem Gelbe Karte - Rote Karte Prinzip.
Edit: Dieses Verfahren konnten wir auch nur anwenden, weil wir damals über 30 Sanis hatten. Für kleinere SSD´s ist das in der Regel nix.
Wir könnten dir vielleicht besser helfen, wenn du uns sagst, welche Probleme ihr bei euch habt.
Wir hatten bei uns das Problem, dass einige Sanis den SSD ausgenutzt haben, um an Freistunden zu kommen. Das Problem konnten wir zum Glück wegen unserer günstigen Personallage einfach lösen. Die entsprechenden Herrschaften wurden zweimal verwarnt und dann rausgeschmissen, also knallhart nach dem Gelbe Karte - Rote Karte Prinzip.
Edit: Dieses Verfahren konnten wir auch nur anwenden, weil wir damals über 30 Sanis hatten. Für kleinere SSD´s ist das in der Regel nix.
Zuletzt geändert von LevSani am 27.02.2010, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
28.02.2010, 21:34
Hallo,
ich bin bei Carina an der Schule und wir haben u.a. folgende Probleme:
Ich hoffe, das reicht an Erklärungen
Carina, wenn was fehlt, fügs einfach noch an, oder PN.
ich bin bei Carina an der Schule und wir haben u.a. folgende Probleme:
- Unsere Schule hat kein Geld (d.h. unsere Ausstattung ist noch wie im ersten Jahr (2006 gegr.), aber die Menge ist mangelhaft
- Bei Sportveranstaltungen haben wir Walkie-Talkies, bei denen NIE die Batterien aufgeladen sind
- Wir haben keine Kühlbeutel, weil die nur über das Sekretariat ausgegeben werden sollen
- Wir dürfen von der Schule aus keinen Dienst während den Stunden machen, nur in den Pausen
- Alle Notrufe MÜSSEN über das Sekretariat und die Sekretärinnen behandeln so etwas nicht mit Vorrang
Ich hoffe, das reicht an Erklärungen
Carina, wenn was fehlt, fügs einfach noch an, oder PN.
Zuletzt geändert von lafidi am 28.02.2010, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
28.02.2010, 21:38
Original von lafidi
[*]Bei Sportveranstaltungen haben wir Walkie-Talkies, bei denen NIE die Batterien aufgeladen sind
Ja gut - aber da müsst ihr euch auch mal an die eigene Nase packen
@Sekretariat und Notrufabwicklung: NAtürlich ist eine Kommunikation optimal, zumind. eine Mitteilung. Wenn euch das Sekretariat nicht schneller "abfertigt", und ihr einen Notfall habt, solltet ihr den Notruf trotzdem absetzen und erst hinterher klären. Aber trotzdem gilt auch hier wieder: Eigenschutz geht vor, was sich letzendlich auch auf eure schulischen Leistungen/Beurteilungen bezieht.
Gruß
28.02.2010, 21:49
Original von lafidi
Unsere Schule hat kein Geld (d.h. unsere Ausstattung ist noch wie im ersten Jahr (2006 gegr.), aber die Menge ist mangelhaft
Kannst du das quantifizieren?
Original von lafidiBei Sportveranstaltungen haben wir Walkie-Talkies, bei denen NIE die Batterien aufgeladen sind
Ladet die Dinger doch auf oder verzichtet gänzlich darauf.
Original von lafidiWir haben keine Kühlbeutel, weil die nur über das Sekretariat ausgegeben werden sollen
Wir dürfen von der Schule aus keinen Dienst während den Stunden machen, nur in den Pausen
Ihr könnt nur den Service bieten, den die Schule euch einräumt.
Original von lafidi
Alle Notrufe MÜSSEN über das Sekretariat und die Sekretärinnen behandeln so etwas nicht mit Vorrang
1. Das kann man euch so nicht anordnen.
2. Das könnte im Zweifelsfall doof für die werden.
28.02.2010, 21:55
Ich will mal einzeln auf die Sachen eingehen:
Ihr müsst nach den Richtlinien der GUV eine gewisse Menge an Verbandmaterial vorhalten. Diese Menge reicht meiner Meinung nach auch aus.
Das ist nur wirklich ein Luxusproblem. Wir haben, wie vermutlich der Großteil der SSDs, nichtmal Walkie-Talkies. Damit hatten wir bis jetzt auch noch keine Probleme. An Sportfesten o.ä. arbeitet jedes Team eigenständig. Für den absoluten Notfall hat jeder die Handynummer des anderen.
Das ist natürlich blöd. Je nach dem, wie weit euer Saniraum und das Sekretariat auseinander liegen, dauert es dann auch ewig, bis man ein Pack geholt hat...
Aber nach der neuen Norm für Betriebsverbandkästen, die ihr ja auch in der Schule habt, wird auch ein Einmalkühlpack im Verbandkasten vorgehalten. Das sollte für euch die Chance sein, da ran zu kommen.
Naja, da heißt es für euch: Überzeugungsarbeit bei der Schulleitung oder eurem Betreuungslehrer leisten. Dabei solltet ihr nicht rumquengeln, sondern sachlich zu verstehen geben, dass ihr in der Schule gebraucht werdet und eine Bereicherung seid (Nähere Infos zu den Argumenten in dieser Fragestellung müsste Jürgen haben.). So ist zum Beispiel eins der Haupteinsatzgebiete bei uns die Sporthalle. Hier können wir den Sportlehrer entlasten, da dieser sich jetzt nichtmehr um den Patienten kümmern muss und sich wieder seiner Klasse zuwenden kann.
Erstmal solltet ihr den Sekretärinnen ins Bewusstsein rufen, dass es bei einem Notruf um die Gesundheit eines Menschen geht, während es bei dem Abheften von irgentwelchen Unterlagen maximal um die Ordnung der Unterlagen geht.
Längerfristig solltet ihr wissen, dass die Schulleitung oder die Lehrer euch das Absetzen eines Notrufes natürlich untersagen können, da sie euch gegenüber weisungsbefugt sind. Wenn ihr allerdings trotzdem einen Notruf absetzt und damit einen größeren Körperlichen Schaden des Patienten abwendet, dann ist das ein gerechtfertigter Notstand und die Schule kann euch nix wegen dem Notruf.
Trotzdem sollte man es nicht drauf ankommen lassen, sondern sachlich mit dem Betreuungslehrer oder der Schulleitung diskutieren. Hier kann zum Beispiel gesagt werden, dass bei fast allen Notfallbildern Sekunden entscheiden können und deshalb der Notruf direkt von euch abgesetzt werden sollte, damit ihr nicht erst ins Sekretariat rennen müsst und denen die Situation erklären müsst. Hier spielt dann auch der Stille-Post-Effekt eine Rolle. Die Sekretärin wird dem Disponenten die Situation nicht so gut erklären können wie ihr, da die Sekretärinnen nicht vor Ort waren.
Original von lafidi
- Unsere Schule hat kein Geld (d.h. unsere Ausstattung ist noch wie im ersten Jahr (2006 gegr.), aber die Menge ist mangelhaft
Ihr müsst nach den Richtlinien der GUV eine gewisse Menge an Verbandmaterial vorhalten. Diese Menge reicht meiner Meinung nach auch aus.
Original von lafidi
- Bei Sportveranstaltungen haben wir Walkie-Talkies, bei denen NIE die Batterien aufgeladen sind
Das ist nur wirklich ein Luxusproblem. Wir haben, wie vermutlich der Großteil der SSDs, nichtmal Walkie-Talkies. Damit hatten wir bis jetzt auch noch keine Probleme. An Sportfesten o.ä. arbeitet jedes Team eigenständig. Für den absoluten Notfall hat jeder die Handynummer des anderen.
Original von lafidi
- Wir haben keine Kühlbeutel, weil die nur über das Sekretariat ausgegeben werden sollen
Das ist natürlich blöd. Je nach dem, wie weit euer Saniraum und das Sekretariat auseinander liegen, dauert es dann auch ewig, bis man ein Pack geholt hat...
Aber nach der neuen Norm für Betriebsverbandkästen, die ihr ja auch in der Schule habt, wird auch ein Einmalkühlpack im Verbandkasten vorgehalten. Das sollte für euch die Chance sein, da ran zu kommen.
Original von lafidi
- Wir dürfen von der Schule aus keinen Dienst während den Stunden machen, nur in den Pausen
Naja, da heißt es für euch: Überzeugungsarbeit bei der Schulleitung oder eurem Betreuungslehrer leisten. Dabei solltet ihr nicht rumquengeln, sondern sachlich zu verstehen geben, dass ihr in der Schule gebraucht werdet und eine Bereicherung seid (Nähere Infos zu den Argumenten in dieser Fragestellung müsste Jürgen haben.). So ist zum Beispiel eins der Haupteinsatzgebiete bei uns die Sporthalle. Hier können wir den Sportlehrer entlasten, da dieser sich jetzt nichtmehr um den Patienten kümmern muss und sich wieder seiner Klasse zuwenden kann.
Original von lafidi
- Alle Notrufe MÜSSEN über das Sekretariat und die Sekretärinnen behandeln so etwas nicht mit Vorrang
Erstmal solltet ihr den Sekretärinnen ins Bewusstsein rufen, dass es bei einem Notruf um die Gesundheit eines Menschen geht, während es bei dem Abheften von irgentwelchen Unterlagen maximal um die Ordnung der Unterlagen geht.
Längerfristig solltet ihr wissen, dass die Schulleitung oder die Lehrer euch das Absetzen eines Notrufes natürlich untersagen können, da sie euch gegenüber weisungsbefugt sind. Wenn ihr allerdings trotzdem einen Notruf absetzt und damit einen größeren Körperlichen Schaden des Patienten abwendet, dann ist das ein gerechtfertigter Notstand und die Schule kann euch nix wegen dem Notruf.
Trotzdem sollte man es nicht drauf ankommen lassen, sondern sachlich mit dem Betreuungslehrer oder der Schulleitung diskutieren. Hier kann zum Beispiel gesagt werden, dass bei fast allen Notfallbildern Sekunden entscheiden können und deshalb der Notruf direkt von euch abgesetzt werden sollte, damit ihr nicht erst ins Sekretariat rennen müsst und denen die Situation erklären müsst. Hier spielt dann auch der Stille-Post-Effekt eine Rolle. Die Sekretärin wird dem Disponenten die Situation nicht so gut erklären können wie ihr, da die Sekretärinnen nicht vor Ort waren.
28.02.2010, 22:31
Danke erstmal für Eure Antworten.
Unser Betreuungslehrer ist RH (zum Glück) blickt aber bei unserer Organisation null durch... Er reagiert auch nicht, wenn wir ihn ansprechen, um Treffen zu machen...
Unser Betreuungslehrer ist RH (zum Glück) blickt aber bei unserer Organisation null durch... Er reagiert auch nicht, wenn wir ihn ansprechen, um Treffen zu machen...
28.02.2010, 22:36
Wenn euer Betreuungslehrer nicht auf eure Ansprachen reagiert, wäre dann die nächste Instanz die Schulleitung. Allerdings solltet ihr euren Betreuungslehrer vorher darauf hinweisen, dass ihr zur Schulleitung gehen werdet und der eure Probleme schildern werdet, da er ja scheinbar nicht an der Lösung der Probleme interessiert ist. (Aufpassen bei der Ausdrucksweise!!!)
Manchmal bewirkt dieser Hinweis schon Wunder.
Manchmal bewirkt dieser Hinweis schon Wunder.
01.03.2010, 00:42
Original von LevSani
Längerfristig solltet ihr wissen, dass die Schulleitung oder die Lehrer euch das Absetzen eines Notrufes natürlich untersagen können, da sie euch gegenüber weisungsbefugt sind.
Das glaube ich nicht. §323c StGB i.V.m. §26 StGB.
§ 323c StGB Unterlassene Hilfeleistung
Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
§ 26 StGB Anstiftung
Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat.
Über § 13 StGB könnte das für die Schulleitung unter gewissen Umständen sogar äußerst unangenehm werden...
Zuletzt geändert von Buschi am 01.03.2010, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
01.03.2010, 18:27
@LevSani
Danke für deine Idee, mit der Androhung. Kann sogar sehr gut wirken, da ich in der ersten JGS bin, die es jemals an der Schule gab und wir alle mit dem SL sehr gut stehen. Unser Betreuer ist noch nicht solange an der Schule.
@Buschi
Danke für die Zitate zur Rechtslage. Das können wir bestimmt auch brauchen!
Danke für deine Idee, mit der Androhung. Kann sogar sehr gut wirken, da ich in der ersten JGS bin, die es jemals an der Schule gab und wir alle mit dem SL sehr gut stehen. Unser Betreuer ist noch nicht solange an der Schule.
@Buschi
Danke für die Zitate zur Rechtslage. Das können wir bestimmt auch brauchen!
02.03.2010, 00:37
Original von lafidi
@Buschi
Danke für die Zitate zur Rechtslage. Das können wir bestimmt auch brauchen!
Bedenkt aber bitte, dass ich weder Rechtsanwalt noch sonst ein Jurist bin. Das ist nur meine persönliche Meinung und laienhafte Auslegung der Rechtslage.
02.03.2010, 06:46
Und bedenkt, dass die Schule sicherlich nicht glücklich sein wird, wenn ihr ihnen mit Paragraphen die Tür einrennt. Im worst case sehen sieht sich die Schulleitung dadurch "persönlich" in ihrer Position an der Schule angegriffen und schiebt euch einfach den Riegel vor, dass es gar keinen SSD mehr gibt. Den muss es nämlich nicht geben. Ganz zu schweigen davon, dass eine Schule ein eigener Mikrokosmos ist und solche, für die Schulleitung "bedrohlichen", Handblungen, immer Konsequenzen für euch als Person (=Schüler) nach sich ziehen.
Deshalb würde ich versuchen auf einer sachlichen Ebene, vielleicht mit Hilfe eines Betreuungslehrers oder externen Person (von einer betreuenden Hilfsorganisation z.B.)zu klären. Schulleiter und Lehrer sind in aller Regel vernünftige Menschen und durchaus in der Lage Kompromisse einzugehen bzw. sich überzeugen zu lassen.
Ansonsten:
Punkt1 (Geld): Wendet euch an eine Hilfsorganisation. Ob nun DRK, MHD, JUH oder ASB spielt gar keine Rolle und hängt nur davon ab, was bei euch näher liegt oder ihr bessere Kontakte zu habt. Alle HiOrgs haben inzwischen SSD_Programme und greifen euch quasi bei allem unter die Arme; auch beim Material.
Ansonsten bleiben selbstorganisierte Spendenaktionen von externen Firmen, von einem Schulförderverein oder direkt über die Schule. Für alle 3 müsst ihr aber eine genaue Aufstellung haben, was ihr braucht, warum ihr es braucht (bitte hier auf Sachlichkeit achten) und letztlich auch was es kostet.
Das bedeutet natürlich alles Arbeit, aber von nix kommt nix.
Punkt2 (Walkie-Talkies): Wer, wenn nicht ihr soll denn die Batterien nachfüllen? Als Idee: Legt im San-Raum eine Packung Ersatzbatterien/Akkus hin; dann kann man im Notfall wechseln. Und hängt ein Zettel hin, der daran erinnert die Geräte auszuschalten wenn man wie zurückbringt, bzw. auf Funktion zu testen wenn man sie holt.
Punkt3 (Kühlbeutel): Wir hatten unsere Kühlbeutel früher auch nicht im San-Raum selbst, sondern auch im Sekreteriat. Zumindest die Mehrweg-Produkte. Auf den Rucksäcken / Taschen hatten wir trotzdem immer noch 1 oder 2 Einweg-Cool-Packs. Wobei wir die recht selten gebraucht haben. Meistens konnte man tatsächlich einen Sani das Cool-Pack holen schicken, bzw. der Schüler (=Patient) hat es sich gleich direkt geholt (SSD brauchte gar nicht erst alarmiert werden).
Ansonsten sollte wie LevSani sagte ein Sofort-Cool-Pack in der Tasche drin sein. Könnt ihr ja bei eurer Liste (siehe Punkt1) aufnehmen.
Punkt4: Hier hilft eigentlich nur viel Überzeugungsarbeit. Letztlich hat die Schule aber auch Recht mit dieser Maßnahme, denn ihr seid Schüler und solltet am Unterricht teilnehmen. Ein Lösungsansatz wäre auch hier sich mit einer HiOrg zusammenzusetzen und gemeinsam Punkte auszuarbeiten um sie der Schulleitung vorzutragen.
Punkt5: Ist so zwar definitiv nich zulässig, aber wie ich schon oben sagte auch schwer zu ändern. Man kann sich zwar einfach darüber hinwegsetzen, aber dann hat man im Mikrokosmos Schule die nächsten Jahre über ein Problem; und das ist nicht sinnvoll.
Zumal die Menge der Notrufe sich eher in Grenzen halten sollte denke ich. Habe leider grad die Statistiken aus meiner Schulzeit nicht mehr zur Hand, aber ich weiß dass wir ziemlich wenig auf den Rettungsdienst zurückgreifen mussten; und wenn doch, dann hatte es meistens auch eine Minute mehr oder weniger Zeit, das ganze vom Sekreteriat aus zu machen.
Bei echten Notfällen (Person nicht ansprechbar, akute und schwere Atemnot, etc) solltet ihr natürlich sofort einen Notruf absetzen und dann möglichst zeitnah die Schule informieren - diese Art von Notfälle kommen aber zum Glück eher selten vor.
Letztlich aber könnt ihr auch hier versuchen durch gute und sachliche Argumente weiter zu kommen. Die Hilfe durch eine HiOrg ist dabei nicht schlecht, weil Lehrer und Schulleitung einfach mehr vertrauen in einen Mann (Frau) vom Fach haben - egal wer da nun eigentlich vor ihnen steht. Aber wenn der sagt, dass ihr das könnt, dann kann sich die Schulleitung das eher vorstellen, als wenn ihr hyperaktiv vor ihr rumspringt und wilde Geschichten erzählt...
Deshalb würde ich versuchen auf einer sachlichen Ebene, vielleicht mit Hilfe eines Betreuungslehrers oder externen Person (von einer betreuenden Hilfsorganisation z.B.)zu klären. Schulleiter und Lehrer sind in aller Regel vernünftige Menschen und durchaus in der Lage Kompromisse einzugehen bzw. sich überzeugen zu lassen.
Ansonsten:
Punkt1 (Geld): Wendet euch an eine Hilfsorganisation. Ob nun DRK, MHD, JUH oder ASB spielt gar keine Rolle und hängt nur davon ab, was bei euch näher liegt oder ihr bessere Kontakte zu habt. Alle HiOrgs haben inzwischen SSD_Programme und greifen euch quasi bei allem unter die Arme; auch beim Material.
Ansonsten bleiben selbstorganisierte Spendenaktionen von externen Firmen, von einem Schulförderverein oder direkt über die Schule. Für alle 3 müsst ihr aber eine genaue Aufstellung haben, was ihr braucht, warum ihr es braucht (bitte hier auf Sachlichkeit achten) und letztlich auch was es kostet.
Das bedeutet natürlich alles Arbeit, aber von nix kommt nix.
Punkt2 (Walkie-Talkies): Wer, wenn nicht ihr soll denn die Batterien nachfüllen? Als Idee: Legt im San-Raum eine Packung Ersatzbatterien/Akkus hin; dann kann man im Notfall wechseln. Und hängt ein Zettel hin, der daran erinnert die Geräte auszuschalten wenn man wie zurückbringt, bzw. auf Funktion zu testen wenn man sie holt.
Punkt3 (Kühlbeutel): Wir hatten unsere Kühlbeutel früher auch nicht im San-Raum selbst, sondern auch im Sekreteriat. Zumindest die Mehrweg-Produkte. Auf den Rucksäcken / Taschen hatten wir trotzdem immer noch 1 oder 2 Einweg-Cool-Packs. Wobei wir die recht selten gebraucht haben. Meistens konnte man tatsächlich einen Sani das Cool-Pack holen schicken, bzw. der Schüler (=Patient) hat es sich gleich direkt geholt (SSD brauchte gar nicht erst alarmiert werden).
Ansonsten sollte wie LevSani sagte ein Sofort-Cool-Pack in der Tasche drin sein. Könnt ihr ja bei eurer Liste (siehe Punkt1) aufnehmen.
Punkt4: Hier hilft eigentlich nur viel Überzeugungsarbeit. Letztlich hat die Schule aber auch Recht mit dieser Maßnahme, denn ihr seid Schüler und solltet am Unterricht teilnehmen. Ein Lösungsansatz wäre auch hier sich mit einer HiOrg zusammenzusetzen und gemeinsam Punkte auszuarbeiten um sie der Schulleitung vorzutragen.
Punkt5: Ist so zwar definitiv nich zulässig, aber wie ich schon oben sagte auch schwer zu ändern. Man kann sich zwar einfach darüber hinwegsetzen, aber dann hat man im Mikrokosmos Schule die nächsten Jahre über ein Problem; und das ist nicht sinnvoll.
Zumal die Menge der Notrufe sich eher in Grenzen halten sollte denke ich. Habe leider grad die Statistiken aus meiner Schulzeit nicht mehr zur Hand, aber ich weiß dass wir ziemlich wenig auf den Rettungsdienst zurückgreifen mussten; und wenn doch, dann hatte es meistens auch eine Minute mehr oder weniger Zeit, das ganze vom Sekreteriat aus zu machen.
Bei echten Notfällen (Person nicht ansprechbar, akute und schwere Atemnot, etc) solltet ihr natürlich sofort einen Notruf absetzen und dann möglichst zeitnah die Schule informieren - diese Art von Notfälle kommen aber zum Glück eher selten vor.
Letztlich aber könnt ihr auch hier versuchen durch gute und sachliche Argumente weiter zu kommen. Die Hilfe durch eine HiOrg ist dabei nicht schlecht, weil Lehrer und Schulleitung einfach mehr vertrauen in einen Mann (Frau) vom Fach haben - egal wer da nun eigentlich vor ihnen steht. Aber wenn der sagt, dass ihr das könnt, dann kann sich die Schulleitung das eher vorstellen, als wenn ihr hyperaktiv vor ihr rumspringt und wilde Geschichten erzählt...
03.03.2010, 12:42
Danke für die ganzen Anregungen. Nur ne Frage: Dürfen uns die Lehrer verbieten bei Sportveranstaltungen San- Dienst zu machen? Das kam bei uns häufiger vor.
03.03.2010, 13:05
Gegenfrage : warum sollten sie das tun ? Ich weiß ja nicht was bei euch an der Schule für Verhältnisse zwischen SsanD und Lehrern herrschen aber auch hier gilt wie für vieles andere auch : bei Unklarheiten, Problemen oder sonstigen Widrigkeiten Gespräche suchen, dann klärt sich vieles auf. Ansonsten beim Schulleiter vorsprechen wenn " normale " Gespräche nicht reichen ...
Gruß Jürgen
Gruß Jürgen
03.03.2010, 13:59
Original von Carina
Nur ne Frage: Dürfen uns die Lehrer verbieten bei Sportveranstaltungen San- Dienst zu machen?
Welche Absprachen gibt es dahingehend mit der Schulleitung? Wenn die Schulleitung will, daß der SSD da dienst schiebt, dann dürften es die Lehrkräfte schwer haben.
Seite 1 von 3: 1, 2, 3 | Nächste