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Egal ob Sportveranstaltung, Schultheater, Tag der offenen Tür oder einfach nur der tägliche Ablauf im SSD. Hier könnt ihr über organisatorische Dinge plaudern.
16.03.2012, 20:48
Wollte mal fragen, ob jemand von euch Erfahrungen mit dem Sanitätsdienst beim Kickboxen hat? Muss man da ein RTW stellen? Wann muss ein Arzt vor Ort sein? Gibt es andere Anforderungen, die man erfüllen muss, wenn man einen Sanitätsdienst dazu stellt?
Mit was für Verletzungen muss ich rechnen?
17.03.2012, 00:29
Also wir haben mehrere große K1-Turniere abgesichert und die Mindestanforderung vom Verband war ein RTW. Einen Ringarzt haben die selbst mitgebracht, der sich auch jedesmal bei uns vorgestellt hat, sich das Equip angeschaut hat und mit uns eng zusammen gearbeitet hat.
Waren insgesamt 2 verschiedene Veranstalter in den Jahren und auch 2 Verbände - glau ich, kenn mich da nicht so aus. Aber die haben das immer so gehandhabt. Ein RTW + Besatzung, Ringarzt wurde gestellt. Da ggf vor Ort einfach mit dem Veranstalter sprechen. Sicherlich auch abhängig von der Größe und Professionalität der Veranstaltung.
Bei uns gab es keinen SanD für die Zuschauerzahl, lediglich für die Kämpfer. Und da musst Du mit allem Rechnen. Von Frakturen bis Reanimation im Ring - ohne Panik machen zu wollen.
17.03.2012, 15:50
Habe zweimal bei den Briten in der Kaserne interne Boxkämpfe abgesichert. Diese forderten einen RTW, sowie ein San Team (damit das Tounier bei Transport fortgeführt werden kann). Arzt stellten sie selber, er ist es beim Boxen der ja auch entscheidet wann abgebrochen wird.
17.03.2012, 16:28
Also ich würde mal davon ausgehen, dass krasse Kickboxern (weissssu..) nicht so jämmerliche Weicheier sind, die bei jedem Kratzer gleich zum Sani rennen. Wenn man sich dann mal ansieht, wie selten es selbst im Profibereich zu ernsthaften Verletzungen kommt, dann kann man den SanDienst eigentlich gleich sein lassen.
17.03.2012, 21:04
Es gibt aber auch noch die andere Seite von solchen Tunieren.
17.03.2012, 21:56
Original von Kraddel
Es gibt aber auch noch die andere Seite von solchen Tunieren.
Welche denn? Die mit den Keksen?
18.03.2012, 01:29
@Don Spekulatius: Fakt ist, dass ich eine Anfrage dazu erhalten habe und bisher noch nie bei einer Kickboxveranstaltung war. Einer aus der Jugend macht Kickboxen und der kam schon mal mit einer satten Commotio daher.
18.03.2012, 08:50
Das liegt in der Natur des Sports. Die Frage ist nicht, ob man sich Schäden einfängt, sondern wie man damit umgeht. War Dein Bekannter aus der Jugend mit der Commotio denn im Krankenhaus?
18.03.2012, 09:47
Weiß ich nicht. Weiß nur, dass er, laut einem Mitschüler eine Woche nicht in der Schule war deswegen.
18.03.2012, 11:39
Na als Vater wüsste ich dann, welchen Sport mein Kind nicht mehr ausüben darf.
18.03.2012, 11:54
Damit vertrittst du voll und ganz meine Meinung, würde ich mein Kind auch nicht machen lassen. Mein Problem ist nur, dass ich keine Ahnung von Kickboxen habe und als Bereichlseitung San ein paar Infos drüber einholen wollte, damit ich das Gefahrenpotential einschätzen kann. Kennt ihr bestimmt alle, dass die Veranstalter teilweise schwachsinnige Sanitätsdienstanforderungen stellen...
18.03.2012, 14:00
Schwachsinnig evtl.
Aber bei den meisten Sportverbänden gibt es Regularien, was bei Veranstaltungen und Wettkämpfen an Personal vor Ort sein muss. Ohne dieses darf nicht begonnen werden.
Beim Eishockey ist es zB. so, daß der anwesende Sandienst schriftlich bestätigen muss, daß er vor Ort ist, sonst darf kein Spieler aufs Eis.
18.03.2012, 14:51
Ist doch nicht schwachsinnig, dass ein Verband sich um die Gesundheit seiner Sportler kümmert!
Ist beim Reitsport und einigen Kampfsportarten ähnlich, wobei ich beim Reitsport keine Ahnung habe wie die Regularien aussehen...
18.03.2012, 18:25
Du solltest dich mal mit dem anfordernden Verband in Verbindung setzen, ob es bei denen, wie z.B. bei Reitturnieren auch, bestimmte Vorgaben gibt, wie leistungsfähig der Sanitätsdienst sein muss. Und die machen so ein Turnier ja wahrscheinlich auch nicht zum ersten Mal. Frag doch mal, wie das sonst war.
Wer hat denn da sonst den SanD gestellt? Setz dich doch mit denen mal in Verbindung.
Vielleicht haben die ja auch vom Ordnungsamt Vorgaben bekommen!? Kommunikation ist alles.
Ansonsten gibt es noch das Maurer-Schema als Anhaltspunkt. Wenn du deinen Sanitätsdienst danach ausrichtest und entsprechende Erfahrungen (und gesunden Menschenverstand) mit einbringst, dürftest du damit bei deiner Planung zumindest rechtlich auf der sicheren Seite sein.
Und zum Thema schwachsinnige Anforderungen:
Wenn's zu wenig ist, wird der Veranstalter darauf hingewiesen und wenn er nicht einsichtig ist, der Dienst abgelehnt.
Und wenn's zu viel ist, kriegt er das, was er bezahlt... Und wenn er fünf RTW, drei NÄ und vier Hubschrauber haben will... Wenn er meint und auch entsprechend zahlt, soll er die kriegen...
23.03.2012, 11:32
Ich mach selber seit nun mehr als einem Jahr Kickboxen...
Obwohl wir jedesmal min. ne halbe Stunde Sparring haben (also eig. Kampf nur dass es mehr um die Technik geht als darum dass man so schnell wie möglich einen KO. Sieg zu bekommen) ist noch nie was wirkliches passiert.. Ja ich hatte das ein oder anderes mal ein blaues Auge und meine Lippe hat auch schon mal geblutet, ich konnte mal ne Woche schlecht gehen weil mein Oberschenkel blau war nachm abhärten...
Ich hab mal was von ner Statistik gehört, dass Fußballspielen gefährlicher ist als Kickboxen...
Es ist nicht sehr wahrscheinlich dass ihr was zu tun haben werdet die gehen immer erst zu ihrem Trainer der ein Pflaster klebt (der kann das nämlich auch
)
Trotzdem kann bei einem falschen Kick ( aufs Knie z.B ) einiges passieren aber dass ist bei Profis unwahrscheinlich und dann müsst ihr da sein also ein KTW plus 2. Trupp halte ich für Sinnvoll
Und mit dem Sohn dahinschicken...
ich mach Kickboxen auf dem Gelände der Bundespolizei und der GSG9 zusammen mit erfahrenen Nahkämpfern, Kommandosoldaten und Kickbox Weltmeißtern, und wenn ich das nicht machen würde, wäre ich Karneval wahrscheinlich mit einer gebrochenen Nase nach hause gekommen (so wie 2 meiner Freunde die jetzt auch Kickboxen machen), es Hilft einen eine gefährliche Situation schnell zu erkennen und sich auch schnell aus dem Staub zu machen (hört sich feige an ist aber oft das beste da man auch wenn man Angegriffen wurde selber wegen Körperverletzung verklagt werden kann wenn der andere mehr "Zeugen" hat)
Wenn mich ein Idiot mit einem Messer angreift kann ich den innerhalb von Sekunden entwaffnen und auf den Boden legen( und dann würde ich rennen da der meißt nciht allein ist)
und JA das passiert auch hier im schönen Bonn ne freundin wurde mit nem Hammer von 3 Mitbürgern mit Migrationshintergrund zusammengeschlagen eine andere direkt vor der Schule von einem der Aus der Psychatrie ausgebüchst ist
es ist ein durchaus Agressiever Sport aber die Leute gegten die ich im training kämpfe sind meine freunde und da wird man nicht einfach so zusammengeschlagen. An Regionalen Kämpfen habe ich bisher auch noch nciht teilgenommen, fühle mich halt noch nicht bereit...
LG Tim
Edit Buschi 23.03.2012, 18:10 Uhr
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