Folgende Situation, real erlebt, ähnlich meinem Fallbeispiel:
Wir haben an der Schule eine Schülerin. Diese litt vergangenes Jahr an einem Hirntumor, dieser wurde operativ beinahe komplett entfernt. Seitdem kommt es bei ihr immer wieder zu Krampfanfällen, vom Bild her ähnlich eppilleptischen Anfällen, jedoch zusätzlich mit vollem Verschluss der Atemwege.
Die Patientin spürt so einen Anfall im Vorraus und kann in der Regel noch jemanden verständigen, meist trifft der RD weit vor Eintreten des Anfalls ein. Anders vor zwei Wochen Mittwochs.
Es war gerade zweite Stunde, ich allein im Dienst. Mein Funkgerät meldet sich mit dem üblich-lästigen Klingeln, Meldung aus dem Sekretariat erfolgt sofort "Einsatz für den Schulsanitätsdienst, dringend!"
Sofort eile ich also hin, sehe dort schon die mir bereits bekannte Patientin, begleitet von ca. 5 Freundinnen, sitzen. Sie spricht mich auf Englisch an, da ist für mich klar dass wir ein ernstes Problem haben. Begleitet von einer der Freundinnen bringe ich sie ins Sanitätszimmer, die andern schicke ich bereits an den Haupteingang, alarmiere dann sofort den Rettungsdienst (Ich fordere wie zuvor mit dem Lehrer besprochen direkt RTW + NA an ohne abzuwarten ob nu wirklich ein Anfall kommt oder nicht - sicher ist sicher). Plötzlich beginnt die Schülerin zu krampfen, die Augen zu verdrehen. Ich schicke einen wahllosen Schüler ins Sekretariat, einer unserer RDHs oder unser Lehrer muss her. Nichts ists gewesen - eine RDH krank, einer Freistunde und außer Haus, der Lehrer hatte freien Tag.
Recht plötzlich setzte auch der Atemwegsverschluss ein, jegliche Beutelbeatmung war sinnlos, der Kopf der Patientin verfärbte sich blau, pünktlich zum Eintreffen des Rettungsdienstes - Atemstillstand. Die beiden Rettungsassistenten fangen sofort an mit Rea-Maßnahmen, bei mir setzt ein kurzer Filmriss ein, daher hab ich hier keine genauen Infos. Nur noch dass ich dann die Notärztin Dr. Alles noch hochgebracht habe in den SanRaum, und irgendwann weiß ich noch dass ich meinen Gruppenführer angerufen habe und dieser auf mein Bitten hin Krisenintervention für die Klasse der Pat., die zum Teil den Anfall sogar sehen musste, und für mich rief, und dass ich wohl in den Armen einer Kollegin zusammengebrochen bin. Die Patientin ist knapp nochmal mit dem Leben davongekommen, der RD hat allein in der Schule 1 Std. behandelt ehe Transportfähigkeit hergestellt war, KIT war weitere 3 Stunden beschäftigt.
Meine Frage : Hattet ihr an der Schule schon ähnliche Situationen? Wie soll man mit sowas umgehen? Und wie soll man mit den privaten Konsequenzen die so etwas hat umgehen?
Wir haben an der Schule eine Schülerin. Diese litt vergangenes Jahr an einem Hirntumor, dieser wurde operativ beinahe komplett entfernt. Seitdem kommt es bei ihr immer wieder zu Krampfanfällen, vom Bild her ähnlich eppilleptischen Anfällen, jedoch zusätzlich mit vollem Verschluss der Atemwege.
Die Patientin spürt so einen Anfall im Vorraus und kann in der Regel noch jemanden verständigen, meist trifft der RD weit vor Eintreten des Anfalls ein. Anders vor zwei Wochen Mittwochs.
Es war gerade zweite Stunde, ich allein im Dienst. Mein Funkgerät meldet sich mit dem üblich-lästigen Klingeln, Meldung aus dem Sekretariat erfolgt sofort "Einsatz für den Schulsanitätsdienst, dringend!"
Sofort eile ich also hin, sehe dort schon die mir bereits bekannte Patientin, begleitet von ca. 5 Freundinnen, sitzen. Sie spricht mich auf Englisch an, da ist für mich klar dass wir ein ernstes Problem haben. Begleitet von einer der Freundinnen bringe ich sie ins Sanitätszimmer, die andern schicke ich bereits an den Haupteingang, alarmiere dann sofort den Rettungsdienst (Ich fordere wie zuvor mit dem Lehrer besprochen direkt RTW + NA an ohne abzuwarten ob nu wirklich ein Anfall kommt oder nicht - sicher ist sicher). Plötzlich beginnt die Schülerin zu krampfen, die Augen zu verdrehen. Ich schicke einen wahllosen Schüler ins Sekretariat, einer unserer RDHs oder unser Lehrer muss her. Nichts ists gewesen - eine RDH krank, einer Freistunde und außer Haus, der Lehrer hatte freien Tag.
Recht plötzlich setzte auch der Atemwegsverschluss ein, jegliche Beutelbeatmung war sinnlos, der Kopf der Patientin verfärbte sich blau, pünktlich zum Eintreffen des Rettungsdienstes - Atemstillstand. Die beiden Rettungsassistenten fangen sofort an mit Rea-Maßnahmen, bei mir setzt ein kurzer Filmriss ein, daher hab ich hier keine genauen Infos. Nur noch dass ich dann die Notärztin Dr. Alles noch hochgebracht habe in den SanRaum, und irgendwann weiß ich noch dass ich meinen Gruppenführer angerufen habe und dieser auf mein Bitten hin Krisenintervention für die Klasse der Pat., die zum Teil den Anfall sogar sehen musste, und für mich rief, und dass ich wohl in den Armen einer Kollegin zusammengebrochen bin. Die Patientin ist knapp nochmal mit dem Leben davongekommen, der RD hat allein in der Schule 1 Std. behandelt ehe Transportfähigkeit hergestellt war, KIT war weitere 3 Stunden beschäftigt.
Meine Frage : Hattet ihr an der Schule schon ähnliche Situationen? Wie soll man mit sowas umgehen? Und wie soll man mit den privaten Konsequenzen die so etwas hat umgehen?
[center]Wherever a man turns he can find someone who needs him. ~Albert Schweitzer[/center]