RotesKreuz hat geschrieben:Eine vollständige neurologische Untersuchung (D) braucht gerne mal eine viertel Stunde
So lange ? Gut, wir haben auch nur die DMS-Kontrolle und eben die Pupillenreaktion zu testen…. Was wird denn im RD noch zusätzlich gemacht ?
Solange dir Hirnnerven, Muskeleigenreflexe,.... und deren Funktion nichts sagen, macht es auch keinen Sinn irgendwie weitergehend "neurologisch" untersuchen zu wollen.
Wichtig für dich ist eine mögliche vitale Bedrohung zu erkennen, und das ganze geht auch ohne Pupillenkontrolle, insb. dann wenn man sich halt letztendlich doch nicht sicher ist was denn jetzt z.B. "weit" und was noch "mittel" ist.
RotesKreuz hat geschrieben:1. Bei mir verengt sich da gar nix
Hä… ich bin doch jetzt nicht die einzige, die spürt dass sich Muskeln anspannen, oder ?
Welche Muskeln im Bauch sollen sich denn anspannen, wenn du deine beiden Beine übereinander legst? Das eine hat doch mit dem anderen eher nichts zu tun.
RotesKreuz hat geschrieben:- Ist eine Lungenembolie eigentlich gefährlich, wenn man sie sofort erkennt und keine anderen Komplikationen vorliegen ? Mit einer Thoraxdrainage bekommt man sie doch schnell in den Griff, oder ?
Natürlich ist die gefährlich, weil du primär nichts dagegen machen kannst außer gegen die Symptome halbwegs Widerstand zu leisten.
Was meinst du mit anderen Komplikationen?
Thoraxdrainage? Weißt du überhaupt was eine Lungenembolie ist?
RotesKreuz hat geschrieben:- Auf dem Patientenprotokoll steht : Beatmung spontan/ assistiert/ kontrolliert. Was ist denn der Unterschied ?
Ich beatme eigentlich nur bei einem Herzkreislaufstillstand – was muss ich da dann hinschreiben ?
Das wäre in deinem Fall "kontrolliert". Spontan atmest du jetzt gerade, und ich auch. Assistiert wäre, wenn dein Patient bei vorhandenem Spontankreislauf eine nicht ausreichende Atmung hat, und du quasi so nochmal "extra" Luft nachschiebst mittels Beutel/Maske. Klingt in der Theorie vllt auch wieder einfach, ist aber wieder wesentlich schwerer als man denkt, wenn man das nicht regelm. macht (was übrigens genauso auf die herkömmliche Beutel/Maske-Beatmung und natürlich insb. auch die oben angesprochene endotracheale Intubation zutrifft).
RotesKreuz hat geschrieben:- Und in derselben Tabelle steht Defibrillation. Der AED tut doch aber jede zweite Minute den Herzrhythmus analysieren – und ggf einen Schock empfehlen. Wie kann ich das da richtig eintragen ? Jedes Kästchen steht doch für 5 Minuten…. (und – warum macht man das eigentlich ? Reicht es nicht, wenn wir hinschreiben, dass der AED im Einsatz war ? Oder spielt die Anzahl an Defibrillationen für den Arzt irgendeine Rolle ? Ich dachte, es wird nur auf die vergangene Zeit Rücksicht genommen…. Und ggf auf Totenflecken… ?)
Da hier niemand dein Protokoll kennt, kann auch keiner sagen was für "Kästchen" du meinst und warum die für fünf Minuten stehen.
Natürlich ist es gut zu wissen, dass bzw. ob überhaupt defibrilliert wurde - das zeigt schließlich in gewisser Weise was am Herz "los war" und auch die medikamentöse Therapie durch den NA/RD wird dadurch "moduliert".
Wann wird denn überhaupt defibrilliert und wann nicht?