Hilfe! Unser SSD zerfällt!

Alle Themen die ihr nicht unter bekommt, könnt ihr hier posten! Bitte schaut aber vorher nochmal im Forum, ob es nicht vielleicht doch besser woanders hinpassen könnte.

Foren-Übersicht Schulsanitätsdienst Allgemeines und Sonstiges

30.07.2010, 07:41
Also ich finde es auch nicht gerade nett, einen Pat Opfer zu nennen!
Und ich habe schon oft gehört, dass die bestimmt nicht mehr kann, wie wir mit dem Führerschein-E-H-K, dass ich mich lieber nicht von der behandeln lassen will, die weiß ja nicht was sie tut, dass es mir schon wieder besser geht, dass des doch nicht so schlimm ist, also ich würde das so machen,
Fragen wie:
-Was willst du hier?
-Weißt du überhaupt, wie man das macht?
-In welcher Klasse bist du denn, ich lasse mich glaube ich lieber von den Sekretärinnen behandeln!
-Und ähnliches!
Manche haben mich verweigert, und andere sind nach einer Weile freundlicher gewesen, wenn sie z.B.gesehen haben, dass ich wirklich (ein bischen) was kann!
Das ging soweit, dass einmal vor einer Prüfung ein 12er fast umgekippt ist, dann haben sie uns alarmiert, er wollte sich nicht von mir behandeln lassen, und dann ist er ca. 2min später bewusstlos geworden, für um die 10min!
Ab da haben mich die Schülerr dieses Kurses respektiert, falls etwas war, aber bei den anderen ist das immer noch nicht so, und meistens hat man doch eh keine Älteren, sondern nur die bis Klasse sieben! :rolleyes:
Wenn dann wirklich was sein sollte bei denen, dann lassen sie sich auch behandeln, denn wenn es jmd. richtig schlecht geht, dann nimmt er eigentlich jede Hilfe, die es gibt (laut meiner Erfahrung)! :)
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

30.07.2010, 07:50
Original von David
Opfer... :rolleyes:



Alternativ auch "Kunde".
Wir leben schließlich in einer Dienstleistungsgesellschaft. :D
Marc, 36 Jahre
Leiter SSD, EH-Ausb.
Ausbildungsstand: Genug um eine recht lange Liste zu produzieren.

30.07.2010, 08:14
Ginge auch Klient? :P
Oder Kranker?
Oder Fall?
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

30.07.2010, 10:06
wie wärs mit Patient? :D
Alle Angaben ohne Gewähr ;)

30.07.2010, 10:25
Original von ikf
wie wärs mit Patient? :D

Nein, also... das wär ja zu einfach :P
Endlich EH! 04.05.2008!

30.07.2010, 11:15
Na dann "Hilfesuchender" :P
Alle Angaben ohne Gewähr ;)

30.07.2010, 11:23
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

"Notfallbetroffene/-r (m/f)" ;)
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 30.07.2010, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

30.07.2010, 11:40
Und das möglichst mit Erfahrung? :P

Aber wie gesagt ich kann die zwölftklässler verstehen. Deswegen würde ich mindestens immer einen Sanitäter dabei haben, der neunte Klasse oder höher ist. Es kommt zwar auch auf den Pat an aber es ist als neutklässler schwer genug sich vor dem zwölftklässler Respekt zu verschaffen; es geht aber ;)

30.07.2010, 11:55
Oftmals bleiben die Älteren dann ja auch beim SSD dabei, nachdem sie ca. in der 8. Klasse diesem beigetreten sind.

Das geschildete Problem tritt wohl hauptsächlich in Schulen auf, in denen ein SSD neugegründet wird.

Wenn die Jugendlichen schon "mit dem SSD aufwachsen", und auch Oberstufen-Klassenkameraden ggf. im SSD tätig sind, sollte es mit der Zeit eigentlich weniger Akzeptanzprobleme geben...
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

30.07.2010, 12:10
Ich hoffe es, weil wir haben ein ähnliches Problem. Aber es wird, hoffe ich zummindest, ich komme jetzt in die Oberstufe, das klappt jetzt hoffentlich bei uns auch endlich mal richtig :D

30.07.2010, 14:34
Man sollte ja sowieso seinen Schulsanitätsdienst wegen erwünschter Akzeptanz, Können, sowie Bekanntheitsgrad den Mitschülern, Lehrern und anderen Bediensteten bekannt machen. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Info, wenn aber so gut wie nichts in dieser Richtung passiert ist es nicht verwunderlich, daß man euch ev. nicht ganz so ernst nimmt.

30.07.2010, 16:04
Das hört sich ja ziemlich schwierig an.

Wie immer im Leben gibt es in solchen Sitationen nur drei Möglichkeiten:
Love it, change it or leave it!

Wenn die Situation nicht zu ändern ist, sollte man nicht weiter machen.

Nach eine Bemerkung am Rande:
Original von madhef
Original von sanifresssack
Wir haben eine Liege und einen halben Schrank für unsere Tasche, des Protokoll, und ein paar alte, schwarze, hässliche, kleine Taschen von 1956!

Soweit hört es sich ausreichend an.
Original von sanifresssack
Das alles im Elternsprechzimmer-

Und wo ist der in Schulen vorgeschriebene Sanitätsraum?

In Schulen ist kein Sanitätsraum vorgeschrieben.
Die Lösung mit der Liege im Elternsprechzimmer ist ausreichend.

Gruß

Gerd
Gerd,
Fachkraft für Arbeitssicherheit an öffentlichen Schulen in Niedersachsen (ex SSD, ex LRA).

30.07.2010, 18:14
Wobei allerdings die Frage wäre, ob eine Versorgung eines akut erkrankten bzw. verletzten Schülers nicht Vorrang hat vor einem Elterngespräch...

Jeder normal denkende Lehrer würde sich doch ein Alternativplätzchen für das Elterngespräch suchen, wenn im "Krankenzimmer" eine Versorgung läuft...
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

30.07.2010, 18:19
Das ist in den GUV-Informationen nicht geregelt.
Aber vielleicht geht ja -tatsächlich- noch etwas mit gesundem Menschenverstand.

Gruß

Gerd
Gerd,
Fachkraft für Arbeitssicherheit an öffentlichen Schulen in Niedersachsen (ex SSD, ex LRA).

30.07.2010, 18:31
Also, in allen Schulen, in denen ich bisher im SSD bzw. der notfallmedizinischen Versorgung tätig war, hatte eine Notfallversorgung immer Priorität vor dem laufenden Schulbetrieb.

Ich weiß allerdings, dass es da Schulen (bzw. Schulleiter) gibt, die da anderer Meinung sind.

Aus meiner Sicht macht ein SSD da dann aber auch keinen Sinn. Insbesondere, wenn es auf Dauer nicht möglich ist, Vertrauen zwischen Lehrkräften und SSD entstehen zu lassen.

Wenn man nur existiert, weil das ja "von der Schule erwartet wird" ("Alle anderen Schulen haben so was, also müssen wir das wohl auch haben, aber Bock darauf haben wir keinen..."), muss man sich überlegen, ob man nicht einen Schlussstrich zieht.

Entweder ganz oder gar nicht!

Die SchülerInnen, die sich freiwillig im SSD engagieren, müssen auch seitens der Schule eine positive Anerkennung für ihre Tätigkeit erfahren.

Die Verteilung von Buchpreisen oder anderen kleinen Anerkennungen im öffentlichen Rahmen finde ich da eine sehr gute Lösung. Zumindest sollte sich die Schule bei den Kollegen öffentlich bedanken, z.B. mittel Ansprache im Rahmen einer Sportveranstaltung oder eines Schulfestes.
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 30.07.2010, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

VorherigeNächste

Foren-Übersicht Schulsanitätsdienst Allgemeines und Sonstiges

Zurück zu Allgemeines und Sonstiges