Ich denke, es ist müßig, sich jetzt hier Gedanken dazu zu machen, wie der Einsatz wohl abgelaufen sein mag.
Ich möchte hier aber zu ein paar grundsätzlichen Dingen Stellung nehmen.
Original von lafidi
1. Die Helfer dürfen offiziell das Boot nicht benutzen. Ich weiß nicht, wie es bei der DLRG mit Boot fahren und Führungserlaubnis ist.
Die Fahrerlaubnis für Motorrettungsboote (MRB) der DLRG ist der DLRG-eigene Bootsführerschein, aufgeteilt in die Teile A und B. Der Bootsführer (BF) A entspricht dabei etwa dem amtlichen Sportbootführerschein Binnen + einsatzbezogene Ergänzungen, der BF B dem SBF See + Ergänzungen. Im Einsatz muss ein MRB mindestens mit einem DLRG-BF und einem Bootsgasten besetzt sein. Nur im Notfall ist die Besetzung mit dem Inhaber nur eines amtlichen SBF + Bootsgasten möglich.
Original von lafidi
2. Die Zeitangabe mit 15 Minuten ist weit übertrieben. Ich denke aber, das hängt mit dem relativen Zeitempfinden [zusammen]
Garantiert!
Original von lafidi
3. Finde ich widersprichen sich die Personen etwas, da sie von starkem Bewuchs, der laut DRLG-Helfern, eine Gefahr darstellen kann, hätten tauchen sollen, was ja gegen den Selbstschutz ist
Könntest du daraus mal bitte nen sinnvollen Satz machen?
Original von lafidi
4. Kurz nach Schluss ist die Gefahr einer Fehlalamierung denke ich, immer höher
Kannst du evtl. mal erläutern, wieso das so sein sollte?
Original von lafidi
Zum Thema Einsatzkleidung: Eventuell hatten die auch einfach nur T-Shirts von Zeltlagern oder sonst wie mit DLRG-Logo an.
Vermutlich trugen sie DLRG-Einsatzkleidung. Zumindest hier ist es so üblich, in Einsatzkleidung zu Dienst an- und hinterher auch in Einsatzkleidung wieder abzureisen. Kaum einer zieht sich auf der Wache um...
Hajo hat ja schon die Möglichkeit angesprochen, dass vielleicht noch jüngere Mitglieder des Wachteams nach der Wache noch zusammen gesessen und sich unterhalten haben. Das würde sich mit meiner Erfahrung decken. Die alten Hasen sind froh, das Feierabend ist und fahren direkt nach Hause, die jüngeren Helfer können noch nicht genug kriegen und sitzen halt noch ein bisschen zusammen.
Ob und wie weit es ausgebildet und trainiert wurde, externe Kräfte zu alarmieren, ist sicher von den lokalen Gegebenheiten abhängig und kann nicht pauschal beantwortet werden.