Ihr diskutiert hier über irgendwelche pauschalen Geschwindigkeitslimits und Vorfahrtsregelungen.
Maximalgeschwindigkeiten sind mit Sicherheit nicht verkehrt, aber wie im normalen Verkehr muss auch mit Blaulicht die Geschwindigkeit den äußeren Umständen angepasst werden.
Blaulichtfahrten sind doch irgendwie wie alle medizinischen Notfälle. Keine Fahrt ist wie die andere. Die Geschwindigkeit ist immer so zu wählen, dass ich weder mich noch andere gefährde (§ 1 StVO, hat ja jeder schonmal irgendwie gehört).
Wenn jemand durch eine Ausbildung befähigt ist, Verantwortung für Patienten zu übernehmen, sollte er doch eigentlich auch soweit sein, Verantwortung für sich und seinen Beifahrer und ggf. einen Patienten auf der Trage zu übernehmen. Wenn nicht, sollte man mal über die Berufswahl oder das richtige Hobby nachdenken.
Klar wird man manchmal doof angemacht, wenn der KTW vor einem auf dem Weg zur Übung fünf Minuten eher da ist, weil er vielleicht an der einen oder anderen Ampel doch etwas zügiger über Rot gefahren ist. Geht auch in den allermeisten Situationen gut. Aber irgendwann gehts nicht gut. Man muss ja noch nicht mal selbst Schuld sein. Blöd ist so ein Crash immer und ein gutes Licht auf die Organisation wirft das auch nicht. Also lebe ich mit diesen blöden Sprüchen und weiß, dass zumindest mein Auto intakt ankommt und wenn doch etwas passiert, ich mir anschließend keine Vorwürfe zu machen habe.
Jeder der ein Fahrzeug mit Sonderrechten bewegt, sollte vernünftig genug sein, dies auch verantwortungsvoll zu tun. "Was man nicht im Kopf hat, hat man im rechten Fuß" darf bei HiOrgs nicht gelten.
... sagt der Malte!