Buschi
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Wohnort: 49479 Ibbenbüren (NRW)
Qualifikation: Heilgehilfe, RS, ZuFü EE NRW, Mod. a.D., SiFa
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Hallo zusammen!
Ich hätte gerne mal eure Meinung zur Versorgung folgender Patientin. Das Szenario war Teil einer Aufgabe bei unserem Kreiswettbewerb am vergangenen Wochenende.
Bei einem Springreitturnier kommt es zu einem Unfall.
Ein Pferd scheut vor einem Hindernis, die 17-jährige Reiterin stürzt daraufhin seitlich vom Pferd.
Auf dem Weg Richtung Boden stößt sie sich den Kopf an besagtem Hindernis, woraus eine ca. 3 cm lange Platzwunde links an der Stirn resultiert. Der Reithelm ist sichtbar beschädigt. Die Patientin klagte über leichte Übelkeit, war aber voll orientiert.
Als allererste Maßnahme wurde der Helm abgenommen und der Kopf manuell fixiert, während der zweite Helfer den Stifnek anlegte. Dann folgte ein ausgiebiger Bodycheck, der bis auf die Kopfverletzung ohne Befund blieb.
Die Pupillenreaktion war normal, die Nageldruckprobe ergab ein Capillary Refill <2 Sek, RR 100/60, HF 110 stabil über das gesamte FB.
Auf Grund der Kreislaufwerte und weil ich eine Wirbelsäulenschädigung auf Grund des Unfallmechanismus (seitlich gestürzt, "unterwegs" mit dem Kopf angeschlagen) nicht ausschließen konnte (und auch auf Grund der Kreislaufwerte), habe ich mich entschieden, die Patientin flach auf dem Rücken liegen zu lassen. Schaufeltrage und Vakuummatratze (alternativ Spineboard) standen uns nach Übungsvorgabe nicht zur Verfügung.
In der Musterlösung war allerdings eine Oberkörperhochlage vorgesehen. Dies wurde dann auch durch den anwesenden Schiedsrichter (LRA) und unseren Fachberater Ausbildung (RS) nochmal bestätigt. Begründung war hier, dass ja ein SHT vorlag und ein WS-Trauma ausgeschlossen werden könne, weil ja keine motorischen oder sensorischen Störungen vorlagen.
Was meint ihr? Flachlagerung oder Oberkörperhochlage?
Ich hätte gerne mal eure Meinung zur Versorgung folgender Patientin. Das Szenario war Teil einer Aufgabe bei unserem Kreiswettbewerb am vergangenen Wochenende.
Bei einem Springreitturnier kommt es zu einem Unfall.
Ein Pferd scheut vor einem Hindernis, die 17-jährige Reiterin stürzt daraufhin seitlich vom Pferd.
Auf dem Weg Richtung Boden stößt sie sich den Kopf an besagtem Hindernis, woraus eine ca. 3 cm lange Platzwunde links an der Stirn resultiert. Der Reithelm ist sichtbar beschädigt. Die Patientin klagte über leichte Übelkeit, war aber voll orientiert.
Als allererste Maßnahme wurde der Helm abgenommen und der Kopf manuell fixiert, während der zweite Helfer den Stifnek anlegte. Dann folgte ein ausgiebiger Bodycheck, der bis auf die Kopfverletzung ohne Befund blieb.
Die Pupillenreaktion war normal, die Nageldruckprobe ergab ein Capillary Refill <2 Sek, RR 100/60, HF 110 stabil über das gesamte FB.
Auf Grund der Kreislaufwerte und weil ich eine Wirbelsäulenschädigung auf Grund des Unfallmechanismus (seitlich gestürzt, "unterwegs" mit dem Kopf angeschlagen) nicht ausschließen konnte (und auch auf Grund der Kreislaufwerte), habe ich mich entschieden, die Patientin flach auf dem Rücken liegen zu lassen. Schaufeltrage und Vakuummatratze (alternativ Spineboard) standen uns nach Übungsvorgabe nicht zur Verfügung.
In der Musterlösung war allerdings eine Oberkörperhochlage vorgesehen. Dies wurde dann auch durch den anwesenden Schiedsrichter (LRA) und unseren Fachberater Ausbildung (RS) nochmal bestätigt. Begründung war hier, dass ja ein SHT vorlag und ein WS-Trauma ausgeschlossen werden könne, weil ja keine motorischen oder sensorischen Störungen vorlagen.
Was meint ihr? Flachlagerung oder Oberkörperhochlage?