Um mal wieder zum Ausgangstheme zurückzukommen:
Ich denke, es ist falsch, die Kompetenzen allein nach Alter regeln zu wollen.
Grundlage ist auf jeden Fall eine fundierte Ausbildung.
Diese muss nicht zwangsläufig im Rahmen eines Sanitätskurses erworben sein, sondern kann auch im Rahmen einer wöchentlichen Ausbildung an der Schule von geeigneten Ausbildern vermittelt werden, ohne dass die TN eine HiOrg-Bescheinigung in den Händen halten.
Wichtiger ist für mich die (böses Wort) geistige Entwicklung, Reife und Leistungsfähigkeit.
Wenn ein 14-jähriger ordentlich Blutzucker messen (mit Aufklärung) gelernt hat und dies überprüft worden ist, kann er gerne meinen BZ-Wert ermitteln.
Es gibt einige, die sind mit 13 Jahren schon super Sanitätskräfte, und einige, die würde ich auch mit 17 oder 19 nicht allein auf die Patienten loslassen...
(Siehe auch "SSD an Grundschulen"...)
Man muss die Leistungsfähigkeit (und nicht nur die fachliche), denke ich, individuell beurteilen und die HelferInnen in gemischte Teams einteilen und einsetzen.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!