Melder in der Bereitschaft (o.ä.)

[Helpman1993]

Hallo,

ich wollte mal Fragen, welche Melder ihr in eurer Bereitschaft / SEG / HvO / EE nutzt?

Wir werden noch dieses Jahr auf digitale Melder umsteigen und mich interessiert es einfach mal, welche digitalen Melder es denn so gibt.

lg
Mike

[LevSani]

Aus Kostengründen lassen wir unsere Alarmierung in der EE über Handys laufen. Das ist deutlich günstiger, da so keine Kosten für Geräte etc. entstehen. Zeitlich ist das glaube ich ein Unterschied von ein paar Sekunden bis zu einer oder zwei Minuten. Das ist ja bei einer Einsatzeinheit nun wirklich nicht schlimm.

[Markus]

Ich finde es immer blöde, Alarmierungswege rein über das Handynetz zu machen.

Bei Überlastungen ist so eine Alarmierung nicht möglich (z.B. Silvesternacht, Weihnachten....) oder die Meldungen kommen mit großartigen Verzögerungen. Auch können natürlich Großschadenslagen zu einer Überlastung führen.
Bei Unwettern kann es auch schon mal zu Ausfällen kommen, gerade in Verbindung mit Stromausfällen, da die Fernmeldemasten ihre Stromversorgung aus dem normalen Netz bekommen (Leitstellen ect. haben für ihre Funkmasten häufig ne Notstromversorgung).
Als Ergänzung ect. sicherlich eine tolle Einrichtung, als alleinige Alarmierungseinrichtung für den Notfall suboptimal.

Es gibt auch SMS-Flash-Alarmierungsdienste, die dann bevorzugt versendet werden, ist wenigstens sowas vorhanden, um das erste Problem anzugehen?

[CPR2010]

Wir haben von Motorola den LX2



Ich habe auch schon Erfahrungen mit dem Swissphone Patron Pro gemacht.





Mir gefällt der LX2 besser, da er kleiner ist.


Liebe Grüße,

[D.Knevel]

Wir benutzen bei uns Handy bzw. http://www.groupalarm.de

Gruß

David

[GeKue]

Bei uns wird analog über FME alarmiert.
Es finden sich diverse Quattro-Produkte (M, 98 (S), XS, ...)

[AlexanderS]

Wir alarmieren auch noch mit 5Ton Folge: am meisten findet man den BMD von Motorola oder Quattros.

[Buschi]

Zur Zeit noch analoge Alarmierung hauptsächlich über Swissphone Quattro, in Zukunft digital über Alphapoc-Melder, welche genau weiß ich noch nicht.

[Tone Bone]

Sind die Alphapoc-Melder eig. mittlerweile zugelassen?

[Buschi]

Frag mich doch nich so schwere Sachen...

[Tone Bone]

Habe mich gerade nochmal ein bisschen kund getan:
Die 5xx-Reihe ist für den Betrieb in BOS nicht zugelassen!
Die "neue" 6xx und 7xx-Reihe ist offiziell zugelassen, so steht es zumindest auf der Homepage der Firma.

@Buschi: Kannst du ja die verantwortlichen Herren der HiOrg nochmal drauf ansprechen, damit's am Ende keinen Ärger gibt...

[madhef]

Melder sind schon eine nützliche Erfindung. Ich nutze je nach Verfügbarkeit verschiedene Ausführungen.

Ich bevorzuge carbonbasierte Modelle mit ausgeprägter Biosensorik. Wichtig ist mir zudem die wasserfestigkeit und die Option der weitestgehend selbstreinigenden Hülle.
Neben der Speicherung von Textnachrichten ist für mich auch die korrekte Verarbeitung von Sprachnachrichten. Einige Varianten sind mit über die binäre Logik hinausgehenden rudimentäre Fuzzylogic-Funktionen ausgestattet. Dies mag zwar in Bezug auf Sprachmitteilungen Vorteile haben, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen.

Wichtig ist mir der auswechselbare Datenspeicher, der je nach Verwendungszweck mal in dieser Ausführung und mal in der dekontaminierbaren Version genutzt wird.

[Hajo Behrendt]

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Handy-Alarmierung angeblich günstiger sein sollte als die Beschaffung von Meldern.

Das ist nicht immer unbedingt der Fall:

Abgesehen von den bereits genannten Nachteilen (mgl. Netzüberlastung, Stromabhängigkeit etc.) haben wir in der FF auch diese Überlegung gehabt und sind von der Idee der Anschaffung eines Handy-Alarmierungssystems abgekommen.

Zu erwähnen sind hier die oft hohen Grundkosten für die Rufanlage bzw. die monatlichen Bereitstellungskosten bei Leasinganlagen.

Zusätzlich werden dann ja mit jeder Alarmierung noch weitere Gebühren fällig. Gerade, wenn viele Helfer in einer Einheit tätig sind, kommt da einiges pro Alarm zusammen.

Bei uns fallen im Jahr 20 bis 30 FF-Einsätze an, zu denen dann je ca. 60 Kameraden per Handy alarmiert werden würden.

So betragen die Alarmkosten (bei 18 Cent pro SMS) pro Jahr ca. 270 Euro. Geht man von einer durchschnittlichen Lebensdauer eines DME von 20 Jahren aus, würden in dieser Zeit 5400 Euro allein an Alarmkosten anfallen.

Dazu käme noch der Gerätebeschaffungs- und Bereitstellungsaufwand (Grundgebühr?)

Da ist ein DME allemal günstiger (Alarm kostenlos) und weniger wartungsintensiv (ständig neue Nummern einprogrammieren...)

Insbesondere, wenn man die Gelegenheit hat, sich bei einer Großbestellung einzuklinken...

Bei uns läuft in mehreren Kreisen gerade die Komplettumstellung von FME auf DME. Bei diesem Abnahmemengen gehen wir auch bei Markenmeldern nicht mehr von Preisen über 150 Euro aus.

Ein weiteres Manko bei einem Test war, dass viele Kameraden den SMS-Ton bei Alarmeingang gar nicht wahrgenommen haben.

Wir verwenden bei der FF aktuell DMEs von Swissphone (BOSS 925), dazu noch einige ältere Analogmelder (AED Telesignal E / Motorola BMD).

In der Bereitschaft läuft die Alarmierung (noch) analog durch Swissphone Quattro-Melder unterschiedl. Baureihen

[Buschi]

Original von Tone Bone


Habe mich gerade nochmal ein bisschen kund getan:
Die 5xx-Reihe ist für den Betrieb in BOS nicht zugelassen!
Die "neue" 6xx und 7xx-Reihe ist offiziell zugelassen, so steht es zumindest auf der Homepage der Firma.

@Buschi: Kannst du ja die verantwortlichen Herren der HiOrg nochmal drauf ansprechen, damit's am Ende keinen Ärger gibt...

Ich denke, das werden die schon bedacht haben. Sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen, die Jungs.
Die DME waren auch schon zur Funktionsprüfung auf der LeiSte, spätestens da wäre es ja aufgefallen, wenn es Probleme geben sollte...

[Tone Bone]

Ich wollte es nur nochmal zu bedenken geben, weil ich auch weiß, wie schnell Fehler passieren .