Hajo Behrendt
Beiträge: 1519
Wohnort: Metropole und Welthauptstadt Wasbek (bei Neumünster) - Schleswig-Holstein
Qualifikation: RettAss
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Qualifikation: RettAss
Ich höre in der letzten Zeit immer wieder Lobeshymnen auf den neuen Katastrophenschutz-2-Tragen KTW: "Endlich eine Fahrtrage", "Patient von drei Seiten begehbar" etc.
Es mag ja sein, dass dieses Fahrzeug ein Glücksgriff für die Hilfsorganisationen ist, um damit Sanitätsdienste durchzuführen oder es zum RTW hochzurüsten.
Aber mal ganz ehrlich:
Für den Katastrophenschutz ist das Ding doch echter Mist!
Im Katastrohen- oder MANV-fall müssen ggf. viele Patienten relativ gleichzeitig versorgt und transportiert werden.
In den älteren 4-Trage-Wagen war es durchaus möglich, notfalls 6 leichtverletzte Patienten mit zwei Helfern zu transportieren (4 liegend, 2 sitzend).
Was ist nun mit dem neuen Fahrzeug?
Es wird immer schwieriger, überhaupt noch ehrenamtliche HelferInnen für den Katastrophenschutz zu finden. D.h., die Helferzahlen werden wohl im Zukunft eher sinken als steigen.
Nun reduziert man bei immer weniger Helfern gleichzeitig die Transportkapazität der Fahrzeuge. Es fehlen ja definitiv mind. zwei Transportplätze.
Nun frage ich: Ist das für einen MANV besser oder schlechter, gerade um ein paar leichter verletzte Personen in ein "200 km entferntes" Krankenhaus zu bringen???
Die Fahrzeuge sind natürlich für Sanitätsdienste echt toll, aber sind sie das auch für den Katastrophenschutz?
Wie ist eure Meinung?
Es mag ja sein, dass dieses Fahrzeug ein Glücksgriff für die Hilfsorganisationen ist, um damit Sanitätsdienste durchzuführen oder es zum RTW hochzurüsten.
Aber mal ganz ehrlich:
Für den Katastrophenschutz ist das Ding doch echter Mist!
Im Katastrohen- oder MANV-fall müssen ggf. viele Patienten relativ gleichzeitig versorgt und transportiert werden.
In den älteren 4-Trage-Wagen war es durchaus möglich, notfalls 6 leichtverletzte Patienten mit zwei Helfern zu transportieren (4 liegend, 2 sitzend).
Was ist nun mit dem neuen Fahrzeug?
Es wird immer schwieriger, überhaupt noch ehrenamtliche HelferInnen für den Katastrophenschutz zu finden. D.h., die Helferzahlen werden wohl im Zukunft eher sinken als steigen.
Nun reduziert man bei immer weniger Helfern gleichzeitig die Transportkapazität der Fahrzeuge. Es fehlen ja definitiv mind. zwei Transportplätze.
Nun frage ich: Ist das für einen MANV besser oder schlechter, gerade um ein paar leichter verletzte Personen in ein "200 km entferntes" Krankenhaus zu bringen???
Die Fahrzeuge sind natürlich für Sanitätsdienste echt toll, aber sind sie das auch für den Katastrophenschutz?
Wie ist eure Meinung?
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!