Einsatzreicher Tag

Hier könnt ihr erlebte Einsätze schildern und sie können von uns gemeinsam besprochen werden.

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28.12.2010, 11:15
Nur wenig Zeit zum Verschnaufen hatte am 06.10.2010 der SSD einer beruflichen Schule in Neumünster.

Innerhalb kürzester Zeit mussten bei vier, teils parallel auflaufenden Einsätzen fünf Notfallpatienten versorgt werden.

Zunächst kam es um 09.10 Uhr zu einem Betriebsunfall in einer metallverarbeitenden Werkstatt. Eine Stahlplatte, die angewinkelt in einem Hochregal gelagert wurde, kam ins Rutschen und stürzte auf zwei Schüler. Ein Schüler zog sich hierbei ein Schädel-Hirn-Trauma (Commotio) mit Kopfplatzwunde und Schmerzen im Bereich der HWS zu. Er wurde durch das ersteintreffende Team mit HWS-Kragen und Verbandmaterial versorgt und unter kontinuierlichem Monitoring bis zur Übergabe an den alarmierten Rettungsdienstes auf einem Spineboard gelagert.
Bei seinem Kollegen kam es zu einer Verletzung/Prellung im Schulterbereich mit fraglicher Schlüsselbeinfraktur. Beide Patienten wurden mit RTWs ins Krankenhaus gebracht.

Um 10:11 Uhr kam es schließlich zu einem Sportunfall (Bänderriss), der gem. PECH-Schema versorgt wurde. Aufgrund fehlender alternativer Transportmöglichkeit ins Krankenhaus wurde auch hier ein RTW "normale Fahrt" angefordert.

Parallel schlug sich in einer Metallwerkstatt eine Schülerin mit einem großen Hammer auf die linke Hand, was zu einer Fraktur mehrerer Finger führte. Aufgrund der starken Schmerzen musste auch diese Patientin nach einer Erstversorgung durch den Hintergrunddienst (Kühlung/Schienung, Monitoring) per RTW ins Krankenhaus verbracht werden.

Später musste noch eine Kreislaufdysregulation versorgt werden.


Diskussion:

Die vorliegende Fallbeschreibung zeigt, wie wichtig die ständige Vorhaltung eines Hintergrundteams für eventuell auflaufende Paralleleinätze ist. Jeder SSD sollte daher nicht nur über eine Notfallausrüstung verfügen, sondern zumindest noch eine weitere, identische Komplettausstattung vorhalten (die ja auch für SanDienste genutzt werden kann, ohne dass der "Wachdienst" im regulären Schulbetrieb vernachlässigt wird)

Fraglich ist, warum der Hintergrunddienst nicht bereits beim ersten EInsatz mitalarmiert wurde, insbesondere da von Beginn an bekannt war, dass mehrere Schüler betroffen sind.
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 28.12.2010, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!
28.12.2010, 11:40
Original von Hajo Behrendt
Jeder SSD sollte daher nicht nur über eine Notfallausrüstung verfügen, sondern zumindest noch eine weitere, identische Komplettausstattung vorhalten (die ja auch für SanDienste genutzt werden kann, ohne dass der "Wachdienst" im regulären Schulbetrieb vernachlässigt wird)



Das halte ich für ein wenig übertrieben. Die meisten SSD's haben nicht diese Einsatzfülle wie euer Berufsschul-SSD. In eurem Fall macht das ja bestimmt alles Sinn und ist auch meiner Meinung nach echt gut durchdacht. Aber die "normalen" SSD's benötigen sowas einfach nur in den allerseltensten Fällen.
Außerdem ist der finanzielle Aspekt zu bedenken. Ich würde nicht in Traum damit rechnen, eine zweite Ausrüstung mit Rucksack und Co. von der Schulleitung genehmigt zu bekommen. Ich denke mal den anderen SSD's geht es ähnlich

28.12.2010, 11:46
Hajo, nun übertreib bitte nicht. Es ist ja ganz toll und schön, was ihr bei euch leistet. Aber seien wir doch mal ehrlich und bleiben auf dem Boden : eure Schulform sowie das Personal samt Ausrüstung was euren " Schulsanitätsdienst " betreibt, ist doch sehr schwer mit den herkömmlichen Schulsanitätsdiensten, wie wir sie hier im Forum antreffen, zu vergleichen.
Von daher sollten wir deine " Forderungen " zur Nachahmung für andere doch sehr überdenken - sie sind vielerorts überhaupt nicht machbar, oder ?

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen : ich finde es gut was ihr macht und möchte es auch nicht kritisieren. Aber du solltest auch so manchesmal dran denken, wo du hier bist und welches Klientel du hier ansprichst ;)

Gruß Jürgen

28.12.2010, 11:48
@ SAR:

Da muss ich dir mal kurz widersprechen.

Im Vergleich zu anderen SSDs an allgemeinbildenden Schulen haben wir sogar eine äußerst geringe Einsatzlast.

An dieser Schule fallen im Schnitt zwei bis drei Einsätze pro Woche an.

Trotzdem gibt es Tage, an denen der Wurm drin ist...

Ich kenne Allgemeinbildende Schulen, die tw. 10 bis 20 Einsätze pro Tag (!) abarbeiten.

Bei einer Anzahl von über 7500 SchülerInnen an unseren Dienststellen und 120 Einsätzen pro Jahr kann man wohl nicht von einer höheren Einsatzbelastung sprechen als an anderen Schulen vorherrscht.

@ Jürgen

Allgemeinbildende Schulen verfügen in der Regel mit Sicherheit über mehr SSD-HelferInnen als wir. Somit sollte es dort zumindest organisatorich kein Problem sein, einen Hintergrunddienst einzurichten.

Bezüglich der Ausstattung muss man den von dir eingebrachten Aspekt natürlich berücksichtigen. Die Ausrüstung sollte mit Sicherheit dem Niveau der Qualifikation des SSDs angepasst sein.

Aber genau aus diesem Grund ist es für eine allgemeinbildende Schule wohl weniger kostspielig, eine zweite Notfalltasche anzuschaffen.

Sehr wohl weiß ich um die Probleme, die normalerweise bei der Beantragung von neuer Ausrüstung auftreten, insbesondere der der finanziellen Art... Hier muss durch den Antragsteller halt schlüssig und gut argumentiert werden, dann sollte das eigentlich kein Problem sein...
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 28.12.2010, 11:58, insgesamt 2-mal geändert.
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28.12.2010, 11:52
Also ich würde mal behaupten, dass meine Schule auch eine höhere Einsatzzahl vorweist (4-8/Tag) , dennoch kommen wir mit einem Rucksack vollkommen aus. Mal davon abgesehen haben wir auch noch eine Tasche. Diese wir aber nur in den seltensten fällen benötigt.

Bei uns ist es nämlich so, das die meisten Patienten zu uns in unseren Raum kommen und wir dann den Rucksack gar nicht brauchen sondern aus dem Schrank arbeiten.

28.12.2010, 12:01
Da ist es bestimmt von Bedeutung, dass ein "Bereitschaftsdienst" (Sanitätsraumbesetzung) z.B. während der Pausen eingerichtet ist. So kann man dort schon viele Patienten "abfangen"

Unsere Räume sind da eher spartanisch ausgestattet, wir werden meist direkt zu den Patienten gerufen, was wohl auch an den größeren Schulgeländen liegt.

Das muss man natürlich auch berücksichtigen.
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28.12.2010, 12:06
Also ich habe auch jahrelang einen Schulsanitätsdienst an einer Haupt und Realschule betrieben. Aufgrund dieser Erfahrung kann ich sagen, daß man für den gewöhnlichen Schulalltag mit einem Dreierteam sehr gut zurechtkommt. Der Großteil der Hilfeleistungen spielt sich hier wie auch Carina schon sagte, im Saniraum oder Im Sekretariat ab und sind eher von geringfügiger Bedeutung. Ich hab in den sieben Jahen, wo ich den SsanD betreute, nicht einen einzigen Tag erlebt, wo wir einen Hintergrunddienst benötigt hätten - und was glaubt ihr, was ich alles aufgrund meiner Ausbildung, Kompetenz und was auch immer an der Schule hätte einrichten können :D
Zuletzt geändert von Onkel Juergen am 28.12.2010, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.

28.12.2010, 13:09
So ich erzähl auch nochmal ein "Schwank" aus meinem SSD-Leben:

Unser SSD hat keinen Pausendienst. Und wir werden auch nicht zum Pflasterkleben gerufen. Das macht alles das Sekretariat, und das ist auch gut so ;)

Dann besteht unsere Ausrüstung aus einem Helbag L (quasi DIN13155, nicht ganz, aber fast), der immer im Sekretariat gelagert ist. Die EH-Taschen (einmal RescueBag Mini, und ein JRK/SSD-Rucksack) befinden im SanRaum. Im SanRaum haben wir im Schrank auch nochmal die gleiche Diagnostikmodultasche, wie wir sie auf dem großen Rucksack haben, nur das Kinder-Blutdruckmessgerät fehlt hier.

SOLLTE nun ein Paralleleinsatz auftreten wird sich halt einfach die Modultasche geschnappt (und das Protokollschreibbrett), auf den Rucksack/die Tasche gepackt, und ab gehts.

Für einen herkömmlichen SSD 2 "große" Rucksäcke vorzuhalten finde ich einigermaßen schwachsinnig, da selbst bei den meisten Einsätzen bei uns (Schnitt 2-3 pro Monat) eigentlich kaum was gebraucht wird, meistens halt Blutdruck und vielleicht noch ein paar Verbandstoffe.

Was auch noch hinzukommt: Auf unserem großen Rucksack haben wir 2 große Verbandsmodule mit identischem Inhalt. SOLLTE es nun auch hier 2 Patienten mit "Verletzungen" geben, kann man das auch wunderbar teilen.

Fazit: Doppelte "große" Ausrüstung unnötig. Dennoch schadet es nicht noch weitere EH-Taschen vorzuhalten, mit dem wichtigsten Material drauf, auch im Anbetracht auf Sportfeste o.ä.
Endlich EH! 04.05.2008!

28.12.2010, 13:25
Original von gorld
Fazit: Doppelte "große" Ausrüstung unnötig. Dennoch schadet es nicht noch weitere EH-Taschen vorzuhalten, mit dem wichtigsten Material drauf, auch im Anbetracht auf Sportfeste o.ä.

Dito, da stimme ich dir voll zu. Wir haben nur 2 EH-Taschen, die identisch bestückt sind. Manche Sachen, RR z.B., haben wir nochmals im Schrank liegen...
"Wir essen jetzt Opa!"
Satzzeichen retten Leben!
28.12.2010, 14:00
Original von Hajo Behrendt
. Ein Schüler zog sich hierbei ein Schädel-Hirn-Trauma (Commotio) mit Kopfplatzwunde und Schmerzen im Bereich der HWS zu. Er wurde durch das ersteintreffende Team mit HWS-Kragen und Verbandmaterial versorgt und unter kontinuierlichem Monitoring bis zur Übergabe an den alarmierten Rettungsdienstes auf einem Spineboard gelagert.

Um 10:11 Uhr kam es schließlich zu einem Sportunfall (Bänderriss), der gem. PECH-Schema versorgt wurde. Aufgrund fehlender alternativer Transportmöglichkeit ins Krankenhaus wurde auch hier ein RTW "normale Fahrt" angefordert.

Parallel schlug sich in einer Metallwerkstatt eine Schülerin mit einem großen Hammer auf die linke Hand, was zu einer Fraktur mehrerer Finger führte. Aufgrund der starken Schmerzen musste auch diese Patientin nach einer Erstversorgung durch den Hintergrunddienst (Kühlung/Schienung, Monitoring) per RTW ins Krankenhaus verbracht werden.

Ich hab da ein paar Fragen:
- Habt ihr das Spineboard dann mitgegeben? Ich nehme an der Pat. war duch Spinne, und Headblock drauf fixiert?
- Wieso habt ihr nicht einen KTW gerufen (ich weis, geht mancherorts nicht :) ), oder ein Taxi für den Bänderriss?
- Der Herr mit den kaputten Fingern.... Wieso der RTW? Wegen den Schmerzen? Eine Analgesie erfolgte sicherlich nicht vom RTW, so dass sich mir nicht erschliest warum dieser anfahren sollte?

Ich weis, nicht das worauf du hinaus wolltest, aber die Fragen stellen sich mir :)
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

28.12.2010, 14:36
Also selbst in der Zeit, wo wir noch mehr Einsätze hatten (und wir betreuen die benachbarte Realschule und die neue Berufschule mit) hat eine Tasche mit EH-Material, zusätzlich RR, Stifneck, BZ und ein wenig zusätzlichen Materialien (Nierenschalen, Traubenzucker, ...) und eine kleine Tasche mit Verbandtsmaterialien (ungefähr erweiterter KFZ-Verbandskasten) gereicht, um alle Fälle locker abzuarbeiten!

Jetzt ist es natürlich eine andere Situation wo wir auch nur noch eine Tasche und etwas im Schrank vorhalten, also eine kleine Zweittasche empfiehlt sich, und meiner Erfahrung nach reicht es immer, um die in den Schulen vorkommenden Sachen abzuarbeiten!
Retter auf dem Weg zur Erfahrung!

28.12.2010, 14:48
@ Mike:

Gut, dann werde ich sie dir beantworten... ;)


1.) Selbstverständlich wird das Spineboard dem Rettungsdienst mitgegeben. Auch ist es mit Headblocks und Fixiergurten ausgerüstet. In Anschluss an den Einsatz holen wir es aus dem Krankenhaus wieder. Eine ordentliche Beschriftung verhindert, dass es in RTD-Besitz überwechselt... :)
Die Spineboards wurden angeschafft, da es an keiner Schule eine Krankentrage gab. Insofern haben wir bei der Neubeschaffung im Rahmen der SSD-Gründungen für nur wenig mehr Geld gleich ein Spineboard anstelle einer DIN-Klapptrage gekauft.

2.) KTWs können bei uns nicht angefordert werden, da sie im Vorwege genehmigungspflichtig sind. Außderdem gibt es in SH kaum noch KTW, da hier (mit Ausnahme für Langstreckenfahrten) nur landesweit einheitliche Mehrzweckfahrzeuge (SH-Koffer) vorgehalten werden. Mit Taxis haben wir schlechte Erfahrungen gemacht, viele Farer weigern sich, die Patienten mitzunehmen, wenn sie nicht ausreichend Bargeld dabei haben (falls es keinen Trapo gibt)... Auch sollte die Extremität während des Transportes hochgelagert werden. Das ist im Taxi nicht unbedingt möglich...

3.) Zur Dame mit den kaputten Fingern:
Abschließend kann ich dir nicht sagen, was den Teamleiter letztendlich dazu bewogen hat, einen RTW anzufordern. Das erschleißt sich (außer den starken Schmerzen) nicht aus dem Protokoll. Der Kollege ist aber RS und ich traue ihm zu, das situationsgerecht korrekt zu entscheiden. Vielleicht hatte die Dame Kreislaufprobleme... (?)
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 28.12.2010, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

28.12.2010, 19:57
Also mal ehrlich: Welcher der Patienten hätte denn einen Schaden davongetragen, wenn er 10 Minuten auf den Regelrettungsdienst hätte warten müssen? Das relativiert die Notwendigkeit eines "Backup"-Teams doch gewaltig.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

28.12.2010, 20:17
Gegenfrage:

Welcher Notfallpatient würde denn einen Schaden davontragen, wenn der Rettungsdienst statt zehn Min. 30 Minuten brauchen würde? Wohl auch nur wenige...

Und wie viele Arbeitsplätze man einsparen würde...

Das ist doch ein Scheinargument. Es geht auf jeden Fall zu Lasten der Zuverlässigkeit, wenn der SSD im Bedarfsfall nicht verfügbar ist. Genauso gut könntest du mir dieser Argumentationsweise den ganzen SSD an sich in Frage stellen. Wahrscheinlich hätte auch niemand eine Schden, wenn es gar keinen SSD geben würde...

Für mich ist es unverständlich, wie man sich so dagegen sträuben kann, einen Hintergrunddienst einzurichten, gerade wenn materielle und personelle Resourcen schon vorhanden sind.
Das sind für mich vergebene Chancen...
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28.12.2010, 21:13
Original von Hajo Behrendt
Gegenfrage:

Welcher Notfallpatient würde denn einen Schaden davontragen, wenn der Rettungsdienst statt zehn Min. 30 Minuten brauchen würde? Wohl auch nur wenige...


Bewußtlose Patienten
ACS
Cerebrale Ischämien
Beginnende Geburt
Atemnot
Herz-Kreislaufstillstand
Herzinsuffizienz
usw....usw.....

Da der Rettungsdienst aber im Vergleich zum SSD nochmal eine deutliche Qualitätssteigerung bedeutet, vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Ob Dein Patient mit dem Verdacht auf Claviculafraktur nun von einem Ersthelfer betüddelt wird, bis der RTW eintrifft, macht für ihn nun einmal keinen Unterschied. Ob der Patient mit der Luftnot aber 10 oder 30 Minuten warten muss, ist schon von Bedeutung.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

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