Hallo an alle,
wir hatten an unserer Schüle vor Kurzem einen Unfall in der Turnhalle. Wir diensthabenden Schulsanis wurden per Durchsage alarmiert, in die Turnhalle zu kommen. Dort fanden wir einen 5.Klässler weinend im Sitzen auf. Er erklärte, er sei im Sportunterricht beim Rückwärtslaufen rückwärts über eine Bank gestolpert und dann auf der rechten Hand aufgeprallt. Er zeigte uns die Hand, welche bis auf einen kreisrunden roten Fleck auf dem Handgelenk ganz normal aussah. Er sagte, das Handgelenk tue weh, er könne es nicht bewegen, und es sei nach dem Sturz, aber noch vor unserem Eintreffen kurzzeitig taub gewesen. Weil er zitterte machten wir dann erstmal eine Schocklage. Wir haben erst mal ein Kühlpack drauf, später dann noch Eisspray. Um ihm nicht unnnötig wehzutun haben wir statt einer Aluschiene einfach ein Dreieckstuch verwendet und dann außer Hörweite des Patienten darüber diskutiert ob wir einen Sanka benötigen. Ich habe nur einen 2-tägigen EHKurs und einmal LSM belegt, so wie die anderen Kollegen auch. Einer ist bei der DLGR, hat sich auch gegen einen Sanka ausgesprochen. Also haben wir die Mutter des Jungen angerufen, sie solle ihren Sohn abholen und mit ihm zum anschauen zum Doktor/ ins Krankenhaus bringen. Bis die Mutter dann nach ca. 30 in die Schule kam, haben wir den Patienten zu sechst unterhalten(5 schulsanis hatten an dem Tag Dienst) Der Patient hatte 5 Minuten nachdem wir in die Turnhalle gekommen waren das weinen aufgehört, und während unseres "Unterhaltungsprogrammes sogar wieder gelacht und nicht gesamt dass ihm die Hand unerträglich wehtut. Was hättet ihr vermutet/ getan bei diesem Patienten?
Wie wir eine Woche später erfahren haben, hatte er Elle und Speiche gebrochen und musste operiert werden. Er läuft nun mit einem Gips durch die Schule...
Vielen Danke im Vorraus für eure Antworten!
wir hatten an unserer Schüle vor Kurzem einen Unfall in der Turnhalle. Wir diensthabenden Schulsanis wurden per Durchsage alarmiert, in die Turnhalle zu kommen. Dort fanden wir einen 5.Klässler weinend im Sitzen auf. Er erklärte, er sei im Sportunterricht beim Rückwärtslaufen rückwärts über eine Bank gestolpert und dann auf der rechten Hand aufgeprallt. Er zeigte uns die Hand, welche bis auf einen kreisrunden roten Fleck auf dem Handgelenk ganz normal aussah. Er sagte, das Handgelenk tue weh, er könne es nicht bewegen, und es sei nach dem Sturz, aber noch vor unserem Eintreffen kurzzeitig taub gewesen. Weil er zitterte machten wir dann erstmal eine Schocklage. Wir haben erst mal ein Kühlpack drauf, später dann noch Eisspray. Um ihm nicht unnnötig wehzutun haben wir statt einer Aluschiene einfach ein Dreieckstuch verwendet und dann außer Hörweite des Patienten darüber diskutiert ob wir einen Sanka benötigen. Ich habe nur einen 2-tägigen EHKurs und einmal LSM belegt, so wie die anderen Kollegen auch. Einer ist bei der DLGR, hat sich auch gegen einen Sanka ausgesprochen. Also haben wir die Mutter des Jungen angerufen, sie solle ihren Sohn abholen und mit ihm zum anschauen zum Doktor/ ins Krankenhaus bringen. Bis die Mutter dann nach ca. 30 in die Schule kam, haben wir den Patienten zu sechst unterhalten(5 schulsanis hatten an dem Tag Dienst) Der Patient hatte 5 Minuten nachdem wir in die Turnhalle gekommen waren das weinen aufgehört, und während unseres "Unterhaltungsprogrammes sogar wieder gelacht und nicht gesamt dass ihm die Hand unerträglich wehtut. Was hättet ihr vermutet/ getan bei diesem Patienten?
Wie wir eine Woche später erfahren haben, hatte er Elle und Speiche gebrochen und musste operiert werden. Er läuft nun mit einem Gips durch die Schule...
Vielen Danke im Vorraus für eure Antworten!