Nehmen wir einmal an, Ihr seid mit dem Fahrrad gestürzt. Dann kommt jemand, der einen EH-Kurs absolviert hat und befingert Euch von Kopf bis Fuß. Dann kommt der Rettungswagen und der RA macht alles noch einmal, da er sich nicht auf den Befund des Ersthelfers verlassen will/kann. Dann kommt der Notarzt und macht alles aus dem identischen Grund noch einmal.
Wie würde sich denn ein Patient nun fühlen?
Man sollte sich, gerade bei Maßnahmen, die dem Patienten Schmerzen zufügen könnten, fragen, ob dies denn nun eine Konsequenz hat. Bei vielem hier hat man den Eindruck, dass die einzige Motivation für Maßnahmen ist, dass man den Rettungsdienst oder den NA in irgendeiner Weise beeindrucken will. Diesen Zahn muss ich Euch ziehen. Wenn mir jemand sagt, er habe eine Wunde gereinigt, dann beeindruckt mich das nicht und es hat auch keine Konsequenz auf den weiteren Verlauf.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.