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[ab SAN] Gartenfest und Bratwurst
Verfasst:
20.05.2009, 15:33
von Minnyle
Ihr seid auf einem Gartenfest zur SAN-Absicherung mit euerem Rettungswagen. Du und ein RS.
Mit einem mal hört ihr ein lautes schreien und kurze Zeit später kommen ein paar leute in eure richtung gelaufen. Los gehts
Ausrüstung: Verbandszeug, Schienmaterial, halt das was ein RTW hat
Verfasst:
20.05.2009, 16:38
von Max
Dann trau ich mich mal hin! (Kenne mich mit RTW-Bestückung jedoch nur zum Teil aus)
Wir schnappen uns mal Rucksack/Koffer und ziehen uns schonmal Handschuhe an.
Was können uns die Leute sagen bzw. wohin bringen sie uns? Was sehen wir dort?
Verfasst:
20.05.2009, 21:24
von Minnyle
Wenn du Fragen zur Bestückung hast dann frag einfach.
Sehr gut. Handschuhe.
Die Leute sagen euch das da wohl jemand am Boden liegt. Angekommen stellt ihr fest, das ein Frau, ca. 45 Jahre vor einer Bratwurstbude auf dem Boden liegt.
Verfasst:
21.05.2009, 10:38
von Max
Dann kniee ich mich mal zu ihr runter, spreche sie an. Reagiert sie? Wenn nein, dann fasse ich sie an und warte auf eine Reaktion
Sehe ich etwas auffälliges an ihr oder Umgebung?
Kann mir ein Umstehender sagen was passiert ist?
PS: Ich bin heute und morgen auf dem SSD-Wettbewerb in Bayern und anschließend auf den KWS; kann mich also leider erst wieder ab Montag melden!
Verfasst:
26.05.2009, 16:52
von Minnyle
Reagiert nicht. Du siehst neben ihr die Bratwurst liegen die sie sich gerade holen wollte.
Die Umstehenden sagen dir, das es einen richtigen Windstoß gab und die notdürftig befestigte klappe der Bratwurstbude nach unten sauste.
Verfasst:
26.05.2009, 18:34
von Max
Dann beginne ich mit einer Atem- und Pulskontrolle (wenn vorhanden: zu weit achsengerechtes Drehen in Seitenlage, Absaugbereitschaft, NA Nachforderung durch Kollegen auf bewusstlose Person nach Schädelverletzung, VF-Kontrolle, Bodycheck und Wärmeerhalt)
Wenn keine Atmung und Puls, NA-Nachforderung auf Rea
Verfasst:
26.05.2009, 18:44
von Minnyle
Atmung und Puls vorhanden.
Der Rettungsdienst braucht noch circa 15mins da Anfahrt aus anderem Landkreis.
Was willst du weiter amchen?
Verfasst:
26.05.2009, 19:04
von Max
Was ergibt der Bodycheck, Schwepunkt Schädel?
Sehe ich etwas auffälliges?
Verfasst:
26.05.2009, 19:14
von Minnyle
Bodycheck ergibt einen instabilen Schädel mit einer circa 4cm Platzwunde.
Verfasst:
26.05.2009, 19:14
von Tone Bone
In Absprache mit meinem RA begebe ich mich daran, die Vitalfunktionen zu erheben. Das (3-Kanal-)EKG wird angelegt, genauso wie das Pulsoxy. Anschließend wird der Blutdruck von mir palpatorisch ermittelt und anschließend in Absprache mit dem Rettungsassistenten von mir eine grüne Viggo vorbereitet und vom RA vermutlich gelegt (Max?), aus der der BZ bestimmt wird sowie eine Ringer/Jono angeschlossen und von einem der Umstehenden gehalten wird. Falls auf einen Zugang verzichtet wird, messe ich BZ an einer Fingerkuppe.
Der Notarzt ist ja bereits durch mit via Handy nachgefordert worden, die Absaugbereitschaft ebenfalls hergestellt worden.
Verfasst:
26.05.2009, 19:22
von Minnyle
Der Rettungsdienst is ja noch gar net da#
Verfasst:
26.05.2009, 19:30
von Tone Bone
Ihr seid auf einem Gartenfest zur SAN-Absicherung mit euerem Rettungswagen. Du und ein RS. Mit einem mal hört ihr ein lautes schreien und kurze Zeit später kommen ein paar leute in eure richtung gelaufen. Los gehts Ausrüstung: Verbandszeug, Schienmaterial, halt das was ein RTW hat
?
Verfasst:
26.05.2009, 19:41
von Max
Zur Klarstellung, ich bin nur San - ein RA steht meines Wissens noch nicht zur Verfügung
Ich geh jetzt mal davon aus, dass du, ToneBone, RS bist, oder?
Die Platzwunde wird steril bedeckt und leicht verbunden (auf einen strammen Verband wird wegen der Instabilität verzichtet)
Wenn mein RS ein EKG kleben kann dann soll er bitte, ansonsten wird noch eine Infusion vorbereitet, und wie ToneBone schon schrieb das Pulsoxy rangemacht
Verfasst:
26.05.2009, 19:53
von Tone Bone
Da hatte ich das wohl etwas anders aufgefasst. Nur zur Verdeutlichung: Normalerweise ist ein RTW, zumindest in unseren Breitengraden, mit mind. einem Rettungsassistenten besetzt und normalerweise auch einem Rettungssanitäter (ja, es gibt auch Ausnahmen, aber die lassen wir jetzt mal unbedacht
), deshalb meine Annahme.
In der Realität bin ich kein RS, trotz alledem würde ich die Maßnahmen soweit durchführen, das mit der Infusion lassen wir dann halt bzw. warten auf die Kollegen.
Falls die Werte gemessen sind (BZ, SpO2, RR und HF im EKG), wird eine Pupillenkontrolle durchgeführt und der Patient nochmal auf Schmerzreize "getestet", zur sicheren Überprüfung der (tiefen) Bewusstlosigkeit würde ich auch noch mit den Fingern über die Augenlider gehen und gucken, ob evtl. ein leichtes Zucken entsteht.
Natürlich hätten wir dem Patienten noch, bevor wir ihn in die SSL gedreht haben, einen Güdeltubus eingelegt und ich persönlich hätte mir auch die Zeit genommen (~30-60 sec), einen Stifneck anzulegen.
Verfasst:
26.05.2009, 20:12
von Minnyle
BZ: 126
SpO2: 89
RR: 90/60
EKG: Sinusrhythmus mit HF von 112