Wandertag (auch für Ersthelfer gut geeignet)

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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04.10.2009, 17:51
Nun zur Manöverkritik. Im Großen und Ganzen ist alles gut gelaufen, ihr habt den Pat. liegen gelassen und eine Stiffneck angelegt, was ich erwartet habe. Nur irritiert mich die Helmabnahme. Euer Pat. war ansprechbar, wieso nehmt ihr ihm einfach den Helm ab, ohne ihn zu fragen?

04.10.2009, 20:26
ich mein also... ich weis es nciht genau aber ich habe meine ich geschrieben das ich ihm das erkläre was ich mache falls nicht ...
stimmt wohl man sollte ihm erklären wieso man ihm den helm abnimmt...
Komme aus der Nähe von Bonn bin in der Jugendfeuerwehr, dem Thw und dem SSD (SanH)unserer Schule tätig bin 16 Jahre alt =) :D =)

04.10.2009, 20:32
Ihr solltet euch sowieso angewöhnen mit dem Patienten zu reden und ihm/ihr erklären was ihr vorhabt und warum die Maßnahme durchgeführt werden sollte BEVOR ihr an ihm/ihr rumhantiert ... aber das sollte man schon in der kleinsten Ausbildung lernen.

04.10.2009, 21:07
Original von Onkel Juergen
Ihr solltet euch sowieso angewöhnen mit dem Patienten zu reden und ihm/ihr erklären was ihr vorhabt und warum die Maßnahme durchgeführt werden sollte BEVOR ihr an ihm/ihr rumhantiert ... aber das sollte man schon in der kleinsten Ausbildung lernen.


Sowas wir einem schon im EH-Kurs bei der SSL gesagt...
High-water Food Service
Private Coffee, 3. preußisches Sanitätsgeschwader Berlin

04.10.2009, 21:32
Soso ... manchmal hab ich das Gefühl einige haben noch nie etwas davon gehört ... :rolleyes:

05.10.2009, 15:07
Ich fand vor allem gut, dass ihr auch wisst was man unter Bodycheck versteht!

Frage an die etwas Erfahreneren: Stiffneck kommt doch vor Bodycheck bei einem Patienten nach Sturz, oder?

Pluspunkt auch, dass ihr erwogen habt ihn mittels Decke von der Sonne abzuschirmen, falls er es wünscht.
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

05.10.2009, 15:15
Reiterhelm abnehmen - Stiffneck - Bodycheck - weitere Maßnahmen nach Notwendigkeit

05.10.2009, 19:18
Ich war mit dem Fallbeispiel meinerseits ganz zufrieden, nur dass mit der Helmabnahme hätte man anders machen können, aber da habe ich auch nicht dran gedacht.
19 Jahre alt
ehemalige SSD
Leiterin des SSD
aktuell Sanitätshelferin
Org: ASB

05.10.2009, 19:29
@ Inken

wenn du mit deiner Leistung zufrieden warst und dich gut gefühlt hast dann ist das völlig ok so.
Was meinst du damit, du hättest das mit der Helmabnahme " anders " machen können ?

06.10.2009, 18:30
Erst einmal danke für das Lob.
Mit der Helmabnahme, da meinte ich nur, wie Iceman schon gesagt hatte, dass man den Pat. hätte fragen müssen.
Da habe ich leider auch nicht dran gedacht.
19 Jahre alt
ehemalige SSD
Leiterin des SSD
aktuell Sanitätshelferin
Org: ASB

06.10.2009, 19:06
ich in dem moment aber auch nicht also ....
Komme aus der Nähe von Bonn bin in der Jugendfeuerwehr, dem Thw und dem SSD (SanH)unserer Schule tätig bin 16 Jahre alt =) :D =)

06.10.2009, 19:42
Okay, wenn das deine einzige Sorge war kann ich dich beruhigen - es gibt wesentlich schlimmeres ...

Und das mit dem Ansprechen von Patienten haben wir ja auch geklärt, oder ? Und beim nächsten mal wirst du das bestimmt nicht vergessen ... ;)

Gruß Jürgen

16.10.2009, 19:52
Ich würde gerne noch mal auf zwei Faktoren eingehen, die man gezielt abfragen und ggf übergeben sollte:

1. Bestand denn zu einem Zeitpunkt eine Bewußtlosigkeit? Ihr habt zwar zum Zeitpunkt des Eintreffens den Bewußtseinszustand des Patienten geprüft, aber hier sollte man immer Beistehende fragen, ob der Patient zu einem Zeitpunkt bewußtlos war. Ihr habt wieder (grummel....) das Schlagwort "SHT" verwendet. Hierfür müsst ihr unbedingt klären, ob eine Bewußtlosigkeit vorlag. Ist dies nicht der Fall, liegt auch kein SHT vor.

2. Ist das Unfallereignis erinnerlich? Eine retrograde Amnesie ist ein starker Hinweis auf eine Commotio. Der Patient machte beim Erstkontakt einen verwirrten Eindruck, das sagt aber genau genommen nichts darüber aus, ob er nun weiß, was passiert ist. Also immer den Patienten fragen ob er schildern kann, was passiert ist.
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

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