Sam, du verstehst mich glaube ich falsch. Du hast auch in deiner Freizeit nichts mit Diagnosen zu tun.
Es ist absolut richtig, dass eine allgemeine Liste mehr Sinn macht, aber genau auf einer allgemeinen Liste haben Krankheiten nichts verloren.
Da ich gerade etwas Zeit habe, gehe ich mal eure Liste durch:
- Bewusstlosigkeit: soweit ok, könnte man aber auch Bewusstseinsstörungen nennen, dann sind Zwischenstufen wie Sopor auch abgedeckt.
- Atemkreislaufstillstand: ok, wobei bereits durch Bewusstlosigkeit abgedeckt.
- starke Blutungen: subjektive Formulierung, alternativ: nicht stillbare Blutungen
- Synkopen: zählen zu Bewusstseinstörungen
- Schlaganfall: Diagnose, besser: neurologische Ausfälle (btw: gibt's auch bei Kindern)
- Herzinfarkt: Diagnose, besser: Engegefühl im Brustkorb, atemunabhängiger Schmerz im Brustkorb oder im linken Arm; bei Frauen plötzliche Kiefer- oder Oberbauchschmerzen mit sonstigen kardialen Beschwerden
- "evtl." KoPlaWu: m.M.n. nein, wenn keine sonstigen Symptome für den RD sprechen
- Krampfanfall: absolut richtig
- Schock: richtig
- Intoxikationen: nur wenn Auswirkung auf BAK
- evtl. psych. Ausnahmezustände: wenn Hinweise auf Eigen- oder Fremdgefährdung, sonst Eltern anrufen.
- Fraktur: Diagnose, wobei dieser Punkt belassen werden könnte, wenn allen SSD'lern Frakturanzeichen hinreichend bewusst sind.
- SHT: Diagnose, durch Bewusstseinsstörung i.d.R. abgedeckt
- Verbrennungen/Verätzungen: 5% können je nach Schwere und Ort verdammt viel sein!
hier fällt mir spontan keine gute Beschreibung ein. - Asthmaanfall: Diagnose, besser: Atemstörungen, ausgenommen Hyperventilation (dort nur bei erfolglosem Behandlungsversuch)
Meine Liste erhebt jetzt keinen Anspruch auf Perfektion.
Ich bin der Meinung, dass die meisten Notfälle mit "Störung von BAK vorhanden oder zu erwarten - ja oder nein?" erkannt werden können.
Edit: Anscheinend ist das Missverständnis bereits geklärt und ich hab mal wieder zu langsam getippt
Zuletzt geändert von
Max am 01.01.2013, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.