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Patienten stören
Verfasst:
13.03.2010, 14:26
von L!$@94
Hallo ich habe da mal eine frage:
was macht ihr, wenn patienten stören, nerven, oder einfach nicht das machen, was man sagt.
So ist mir das nämlich mal passiert und ich habe erst versucht normal zu reden, aber der/die hat einfach nichts gemacht was man gesagt hat, auch hat er nicht auf die sekretärinnen gehört. zum glück war da die pause um und ivh konnte gehen, aber wie soll man sich denn dann verhalten???
Verfasst:
13.03.2010, 14:28
von LevSani
Könntest du die Situation vielleicht noch etwas genauer schildern?
Ein Patentrezept können wir hier nicht liefern, das weißt du ja.
Aber zumindest für diese Situation können wir ja mal gucken, wie man sich da verhalten könnte-
Verfasst:
13.03.2010, 14:43
von Inken
Ich hatte das auch mal in meiner SSD-Zeit und dann musst du einfach dem Patienten das klipp und klar sagen, dass wenn er jetzt nicht "mitarbeitet", dass du ihm dann auch nicht helfen kannst.
Du kannst ja nicht für einen Patienten, dem nicht geholfen werden will, den Unterricht verpassen.
Verfasst:
13.03.2010, 18:02
von Caclog
Also wenn er nicht wirklich ernsthaft verletzt ist und es auch noch etwas warten kann würde ich, vorrausgesetzt er arbeitet wirklich nicht mit und will sich nicht versorgen lassen, denjenigen wieder gehen lassen. Wenn er nicht von euch versorgt werden will hätte er ja nicht kommen brauchen.
Und wenn es ihm wirklich schlecht geht würde ich entweder Eltern oder RD anrufen denke ich. Allerdings hatte ich noch nie so einen Fall, so dass alles was ich dazu sagen kann nur hypothetisch ist. Ich denke wie oben schon gesagt wurde, dass das stark situationsabhängig ist.
Caro
Verfasst:
13.03.2010, 18:26
von Buschi
[MOD] Hab das Thema mal verschoben, weil's bei "Fragen, Kritik und Hinweise [zum Forum]" nicht so recht hinpasste.[/MOD]
Meine Meinung zum Thema:
Wer sich nicht helfen lassen will, hat halt Pech gehabt.
Wenn der Patient wirklich gefährlich verletzt ist, besteht, wie von Caclog ja bereits geschildert, immer noch die Möglichkeit den RD (und bei echter Gefährdung auch die Polizei) hinzuzuziehen. Spätestens wenn der Patient auf Grund des Blutverlustes etc. bewusstlos wird, müsst ihr dann natürlich eingreifen...
Verfasst:
14.03.2010, 10:13
von L!$@94
Ja der Junge hatte nasenbluten und hat nicht stillgehalten und ist auch die ganze zeit hochgekommen und so, ich habe versuchtihm zu sagen, dass er mit dem kopf untenbleiben soll, aber sobald ich mich rumgedreht habe, hat der geau das gegenteil von dem gemacht, was ich gesagt habe.
Verfasst:
14.03.2010, 11:09
von L!$@94
SORRY ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit hochkommen meinte ich den kopf heben.
Der saß und sollte den kopf nach unten halten. Dann ist der aber immer jhoch ghekommen und hat gelacht und so und dabei den kopf in den nacken gelegt
Verfasst:
14.03.2010, 12:08
von Knuddelcarina
SO LEUTE.. weitere Discussionen zum thema NASENBLUTEN bitte im neuen Threadt... Der heißt zwar gleich, befindet sich aber bei EH und Notfallmedizin!!! Alle Beiträge dazu finden sich auch dort wieder !
Verfasst:
14.03.2010, 12:33
von LevSani
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen:
Im konkreten Fall hilft es, einfach mal ungeschminkt darzustellen, was los ist, wenn er sich nicht daran hält, was ihr ihm sagt. Könnte dann etwa so aussehen:
"Entweder, du machst jetzt den Kopf nach vorne, oder das Blut läuft dir in den Magen. Davon musst du dann kotzen und die Sauerei kannst du dann auch nachher ganz alleine weg machen!"
Verfasst:
14.03.2010, 14:16
von Püppi
@LevSani
Das ist aber nicht nett
Ich würds anders sagen. "Wenn dir das Blut dann in den Magen läuft, wird dir schlecht, du musst kotzen und/oder du kriegst ganz fiese Bauchschmerzen..."
Verfasst:
15.03.2010, 14:53
von LevSani
Natürlich ist es nicht nett, aber es ist die Wahrheit. Ich werde bestimmt nicht Leuten hinterherputzen, die nur gekotzt haben, weil sie nicht das gemacht haben, was ich gesagt habe.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man zwar freundlich zum Patienten sein sollte, das aber auch seine Grenzen hat. Wenn man mit Freundlichkeit nichtmehr weiter kommt, wie es ja hier der Fall war, dann kann man auch mal die ungeschminkten Tatsachen aussprechen und dann war es das auch erstmal mit dem freundlichen Umgang mit dem Patienten.
Du wirst beispielsweise auch feststellen, dass du einigen Betrunkenen tausendmal sagen kannst, dass er doch jetzt bitte aufhören soll, euch anzulallen und zu nerven. Meistens wird er aber erst auf ein "Verzieh dich jetzt endlich oder ich hole die Bullen!" wirklich reagieren. Natürlich ist das jetzt nur ein Extrembeispiel, aber es soll verdeutlichen, dass man halt manchmal auch etwas härter durchgreifen kann.
Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich auch wegen jedem Betrunkenen oder sogar wegen jedem Gaffer die grünen Kollegen anrufe. Aber das hatten wir ja schonmal, dieses Thema...
Verfasst:
15.03.2010, 16:52
von L!$@94
Ich werde es mir für nächstes mal merken.. danke.
Verfasst:
25.06.2010, 16:29
von Fabfuuu
also sag einfach , dass du entweder hilfst , oder du lässt es eben , und er kann wieder gehen ;-)