Wir sind (fast) voll steuerfinanziert.
Ein Paar "nice to have-Geräte" stelle ich den Schulen aus meinem Privat"vermögen"
zur Verfügung. Die habe ich günstig dort erworben, wo die Schule nicht kaufen kann (Ebay, HiOrg-Aussonderungen).
Der SSD ist aus meiner Sicht ein Projekt der Schule, das die Sozialkompetenz der Schüler fördern soll.
Die Schule (und damit alle SchülerInnen) haben auch einen medizinisch-qualitativen Nutzen von der Einrichtung "Schulsanitätsdienst".
Auch die Schule kann sich damit werbewirksam nach außen präsentieren ("Schulprogramm" etc.).
Schüler/-innen, die im SSD mitmachen, sollen lernen, diesen wie ein "Betrieb" zuverlässig zu führen.
Hierzu zählen auch Finanzverhandlungen mit der Schulleitung.
Ein Grundsatz ist, dass alles, was beantragt wird, nachvollziehbar begründet werden muss.
Wenn die SL euch und euer Anliegen ernst nimmt, ist es i.d.R. auch kein Problem, aus irgend einem Etat ein paar Euronen für die Grundaussattung zu erhalten.
Meist muss der Sportetat drunter leiden, da die sehr viele Hilfeleistungen "verursachen"
Oder man schaut, was am Ende des Haushaltsjahres noch übrig ist. Ausgeben ist allemal besser als zurückgeben und im nächsten Jahr gestrichen bekommen...
Tipp: Einige Gerätschaften sind an der Schule vllt. schon vorhanden. Die Biologen haben meist Blutdruckmessgeräte und Stethoskope für den Unterricht (Kreislaufsysteme).
Wenn man die nett anspricht und die Situation erklärt, kann man vielleicht ein oder zwei Geräte zur Verfügung gestellt bekommen...
Wenn mal neue Geräte beschafft werden müssen, tauscht ihr durch, damit ihr immer "gute" neue Geräte habt.
Ein Anwerben von Spenden (rumbetteln bei Firmen oder Privatpersonen) finde ich nicht so gut. Ihr macht schließlich was für die Schule / die Gesellschaft, also sollen die eure Projektkosten wenn möglich bitte auch decken.
Mit einem Etat von 150.- Euro im Jahr (unter 15 Euro im Monat) kommt man eigentlich aus.
Wenn wir ganz ehrlich sind, wird der wohl überall zusammenzukratzen sein, wenn die SL wirklich hinter euch steht.