Schulsanitätsdienst - Das Original!

Was im SSD wirklich das Outcome verbessern würde ist Atemwegsmanagement, Beatmung und Sauerstoffgabe.

Wenn man aber mal ehrlich ist - wie gut kann das der Absolvent eines San-Kurses besser als ein guter Ersthelfer, abgesehen vom Material?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man diese Techniken am besten während einem Anästhesiepraktikum lernt und nicht an einer Puppe, der Kurs ist nur die Basis.

Wenn man sich jetzt mal die Fallzahlen von wirklichen Notfällen an Schule anschaut, würde sich aber nicht der Aufwand lohnen, alle SSDler in diesen Techniken auszubilden.

Daher bin ich ebenfalls der Meinung, dass eine gute (erweiterte*) EH absolut ausreichend und dem Alter angemessen ist.

*Basisdiagnostik RR + Puls, Augenspülung, typische Krankheitsbilder, Taschenmaske und ggf. Güdeltuben.

Dieser Beitrag wurde gelöscht durch gorld am 28.11.2014, 19:46.

Bei uns wurde das Ganze so geregelt:
Das Blutzuckermessgerät lernt man vorläufig kennen, wenn man in den Rettungsrucksack eingewiesen wird. Außerdem haben wir ein Fläschchen Beispielblut (Kunstblut) mit dem Gerät bekommen. Wenn es nötig ist, werden wir von der leitenden Lehrkraft des Sanitätsdienstes belehrt oder jemand meldet sich freiwillig als "Opfer" . Offiziell gilt das dann als "darin ausgebildet" und wenn der Patient keine Einwände hat oder nicht mehr in der Lage ist, seine Einwände zu äußern und wir es für dringend notwendig ansehen, dürfen wir dann Blutzucker messen

Ich glaube du hast dich verlesen