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BZ für Feuerwehr Rettungsrucksack?
Verfasst:
09.09.2011, 20:26
von SAN A/B
Hallo,
Ich habe folgende Frage:
Ist es sinnvoll im Rettungsrucksack der Feuerwehr ein Bz Gerät mitzuführen?
Der Rucksack wird hauptsächlich für Sanitätsdienste verwendet.
Verfasst:
09.09.2011, 20:49
von gorld
Prinzipiell macht das schon Sinn.
Nuuuur frage ich mich, warum macht eure Feuerwehr SANITÄTSdienste?
Wie oft denn das?
und Wie viele Leute wüssten denn mit so einem Gerät umzugehen?
Wie sieht die bisherige Ausrüstung eurer FW aus?
Verfasst:
09.09.2011, 22:01
von SAN A/B
Also,
ich wohne in einem Dorf, das heisst LF8 und MZF.
Unsere Feuerwehr betreut z.b Dorffeste ...
Momentan bin ich der einzige Sanitäter und das ganze Material stelle auch ich zur Verfügung.(Bekomme aber Verbrauchsmaterial ersetzt)
Über die Ausrüstung findest du etwas bei Ausrüstung, was habt ihr privat dabei und dann einfach meine Beiträge anschauen.
Verfasst:
09.09.2011, 22:40
von Onkel Juergen
Sorry, aber solche Fragen stimmen mich mächtig nachdenklich
Du sagst,du wohnst in einem kleinen Dorf und ihr betreut Dorffeste ? Meines Wissens findet so ein Fest in einem Dorf einmal jährlich ( in manchen sogar nur alle 2 Jahre ) statt, also würde dies bei euch auch so sein. Und soviele Teilnehmer sind da auch nicht vorhanden dass man jetzt auch noch einen Sanitätsdienst bräuchte ...
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihr in benachbarten Gemeinden solche Dienst ausführt, denn die haben ja eigene Wehren und die werden das wohl ganz sicher selbst regeln wollen.
Und was wollt ihr mit einem BZ - Messgerät ??? Was könnt ihr denn mit dem Wert anfangen - vorausgesetzt er wird auch korrekt ermittelt, was ich hier erheblich anzweifeln würde. Da ich solche kleinere Wehren aus eigener Erfahrung kenne solltet ihr euch auf eure wesentliche Aufgabe - nämlich den Brandschutz im Dorf - beschränken und euch nicht zusätzliche Aufgaben suchen die ihr nicht fachlich korrekt bewältigen könnt.
Gruß Jürgen
Verfasst:
09.09.2011, 22:49
von SoreSAN
Hallo,
ich glaube er wollte eigendlich nur eine Antwort auf die Frage,
ob es heutzutage noch sinnvoll ist BZ dabei zu haben, da man
das ja oft aus der Nadel macht.
Verfasst:
09.09.2011, 22:50
von SAN A/B
@Onkel Jürgen
so klein ist unser Dorf auch wieder nicht ca.900 Einwohner.
Wir haben auch nicht nur Dorffeste sondern auch Fackelumzüge, Waldweihnacht, Obst und garten Bau verein Umzüge und und und.
Außerdem nutze ich die Gerätschaften ja nicht nur für die Feuerwehr sonder auch für den SSD und Privat
Verfasst:
09.09.2011, 23:25
von Helpman1993
Original von SAN A/B
(1)so klein ist unser Dorf auch wieder nicht ca.900 Einwohner.
(...)
(2)Außerdem nutze ich die Gerätschaften ja nicht nur für die Feuerwehr sonder auch für den SSD und Privat
(1)
(2) Ja was denn nun, für die Feuerwehr anschaffen oder für dich für denn SSD/Privat?
Verfasst:
10.09.2011, 00:01
von SAN A/B
Ich hab mir den Rucksack privat angeschafft nutze ihn aber auch für die Feuerwehr
Verfasst:
10.09.2011, 10:41
von Hajo Behrendt
Das Thema Blutzuckermessung ist bei uns schon häufiger diskutiert worden, ohne auf einen gemeinsamen Nenner gekommen zu sein.
Eine Gruppe sagt, das Mitführen eines BZ-Gerätes ist unnötig, da es keine therpeutische Konsequenz für Sanitätspersonal hat (Glucose darf ja durch San-Kräfte nicht i.V. gespritzt werden).
Andere Vertreter argumentieren, dass ja nicht jede Person bereits bewusstlos ist (orale Zuckergabe ggf. möglich) und tw. auch Kunden kommen, die einfach ihren Wert bestimmt haben möchten bzw. Diabetiker einen Defekt in ihrem eigenen Gerät haben oder dies vergessen haben.
Außerdem sei die BZ-Messung schnellstmöglich bei jeder ARt von Bewusstseinsstörung durchzuführen und so könnte auf San-Diensten z.B. eine Alkoholintox von einer akuten Unterzuckerung unterschieden werden.
Beide Argumentationen kann man da verstehen.
Wir haben BZ-Messgeräte standardmäßig auf den Rucksäcken.
Diese müssen allerdings regelmäßig kontrolliert werden und sind relativ teuer im Unterhalt (Teststrefen und Kontrollösung).
Wenn an sich ein Gerät zulegt, empfehle ich eines mit Teststreifentrommel und automatischem Teststreifenauswurf (z.B. Restbestände des AccuCheck Compact plus).
Und im San-Dienst nur EInmal-Sicherheitslanzetten einsetzen! Die mitgelieferten kannst du gleich wegwerfen!
Verfasst:
10.09.2011, 12:18
von Onkel Juergen
Original von SAN A/B
@Onkel Jürgen
so klein ist unser Dorf auch wieder nicht ca.900 Einwohner.
Wir haben auch nicht nur Dorffeste sondern auch Fackelumzüge, Waldweihnacht, Obst und garten Bau verein Umzüge und und und.
Außerdem nutze ich die Gerätschaften ja nicht nur für die Feuerwehr sonder auch für den SSD und Privat
Sorry, aber ich finde dies einfach nur lächerlich, aber von mir aus macht was ihr wollt ...
Verfasst:
10.09.2011, 12:38
von SAN A/B
Wenn du meinst,
aber ich komme aus Bayern da ist das ein bisschen anders als in Hamburg, wenn du verstehtst was ich meine
Verfasst:
10.09.2011, 12:57
von gorld
Original von SAN A/BWenn du meinst,
aber ich komme aus Bayern da ist das ein bisschen anders als in Hamburg, wenn du verstehtst was ich meine
Ja wie denn?
Dörflicher?
Sinnloser?
Zurückgeblieben?
Soll ich weiter machen
?
/ironie
Ne also ernsthaft, wie alt bist du? 14? 15? Mach doch deine Jugendfeuerwehr weiter und überlass das richtige "Arbeiten" den Aktiven. Privat angeschaffte Notfallausrüstung würde ich sowieso niemals in der FW oder im DRK nutzen...
Verfasst:
10.09.2011, 13:06
von SAN A/B
ja vielleicht, aber ich dachte nur, dass es auf dem Land nicht genauso ist wie in der Stadt. Vorallem lebe ich nicht im tiefsten Wald sondern in einem Stadtteil, also bin ich kein dummer oder zurückgebliebener Bauer. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man eine Große BF nicht mit einer kleinen Stadtteilfeuerwehr vergleichen kann, schon gar nicht die Aufgaben die die verschiedenen Wehren zu bewältigen haben.
Verfasst:
10.09.2011, 13:14
von gorld
Original von SAN A/B
ja vielleicht, aber ich dachte nur, dass es auf dem Land nicht genauso ist wie in der Stadt. Vorallem lebe ich nicht im tiefsten Wald sondern in einem Stadtteil, also bin ich kein dummer oder zurückgebliebener Bauer. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man eine Große BF nicht mit einer kleinen Stadtteilfeuerwehr vergleichen kann, schon gar nicht die Aufgaben die die verschiedenen Wehren zu bewältigen haben.
Kann man vom Prinzip schon, für sowas gibts Landesgesetze. Da Hamburg zwar nicht in Bayern liegt gibts halt nicht die gleichen Gesetze, im großen und ganzen werden die Aufgaben aber schon gleich sein.
Und kein Gesetz ändert irgendwas an der Tatsache, dass man sich wirklich genau überlegen sollte, warum man sein eigenes Geld für eine Notfalltasche ausgibt und diese dann praktisch der FW zur Verfügung stellt und ob das ganze überhaupt gewünscht ist und die ganze Geschichte von einem 14jährigen JFler nicht etwas seeeehr heißdüsig daherkommen würde. Zumindest bei uns wäre sowas ganz sicher nicht möglich, dass ein JFler nur im Entferntesten SanD-Aufgaben übrenehmen würde - genauso wenig wie das JRK bei uns in der DRK-Bereitschaft.
Verfasst:
10.09.2011, 13:14
von Buschi
Original von SAN A/B
Vorallem lebe ich nicht im tiefsten Wald sondern in einem Stadtteil
Was denn jetzt? Kleines Dorf ("900 EW") oder Stadtteil?
Original von SAN A/B
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man eine Große BF nicht mit einer kleinen Stadtteilfeuerwehr vergleichen kann, schon gar nicht die Aufgaben die die verschiedenen Wehren zu bewältigen haben.
Das ist richtig. Aufgabe der kleinen Stadtteilfeuerwehr ist der (vorbeugende) Brandschutz und die techn. Hilfeleistung bei Notfällen, während die großen Berufsfeuerwehren auch die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung, also den Rettungsdienst zu ihren Aufgaben zählen...