Ach herje,
nachdem ich lange Zeit nichts im Auto hatte, habe ich mir jetzt doch eine kleine Notfalltasche (Ärzte-Verlag, leer 29 Euro) zugelegt.
Der Vorteil: Die kann ich als sog. "KBF-Tasche" (Krankenbeförderung) auch auf einem Rettungsmittel nutzen, ohne das ganze Notfall-Gerödel zu einem Krankentransport mitschleppen zu müssen; nur weil ich bei "Oma Koschmidder" vor dem "Start" noch mal den RR messen möchte...
Wenns dann doch unvorhergesehen etwas dicker kommt, hat man schon mal Material für eine Erstversorgung dabei, und muss nicht erst zurück zum Auto laufen.
Weiterer Vorteil: Sollte man tatsächlich mal als erster mit seinem RTW an eine Unfallstelle kommen, kann man sich aufteilen, um zwei Patienten erstzuversorgen. So kann ich meine Tasche schnappen und habe schon mal alles für einen "Erstangriff" dabei. Der Kollege kann derweil den eigentlichen Notfallrucksack nutzen, man spart sich das Hin- und Hergelaufe.
Beinhaltet: Blutdruckmessgerät und Stethoskop, Pupillenleuchte, Hypothermie-Thermometer, BZ-Gerät, Ambu-Beutel mit "Seal-Easy"-Maske, wenige Verbandstoffe, Rettungsdecke, Splintschiene, Kühlpack, und eine Infusion mit Zubehör.
Na klar, kann man auch sagen: Muss der Arbeitgeber stellen, tut er aber nicht, und es ist für mich eine echte Arbeitserleichterung, gerade bei einem Mehrkoffersystem...
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Hajo Behrendt am 30.11.2010, 16:06, insgesamt 2-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!